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Verfasst: 24.01.2006 16:12
von Rolf
Die Aquariumsheizung ist ne gute Idee. Aber leider haben wir keinen Strom im Garten. Wir bringen immer Wasser von zu Hause mit. Wird aber kaum von Felix und Maxi angenommen. Die schlecken lieber Eis vom Wasserfass. Das Dosenfutter bringen wir auch mit und nehmen den Rest wieder mit nach Hause. Trockenfutter lassen wir nicht über Nacht im Garten. Wir haben da ganz schlechte Erfahrungen mit dem fremden Kater der unseren Felix so zugerichtet hat, gemacht. Im Moment kommen unsere zwei ganz gut mit der täglichen Fütterung zu Recht. Allerdings erwarten sie uns dann schon am Haupttor und begleiten uns bis in unseren Garten. In der Nacht hat es im Moment bei uns ca. -12 Grad.
Wie kalt ist es bei Euch?
VG Rolf :katze2:

Verfasst: 12.12.2006 18:15
von lulu39
Wenn ich im Winter die Katzen füttern gehe - die 14 Streunis hier von meinen Omas - dann nehme ich immer diese Taschenwärmer mit für Futternäpfe und Wasserschalen. Ich schwatze die meinem "Kramladen (alle 0,99 Euro) im Dutzend ab für nen Appel und nen Ei.

Damit kann man die Näpfe und vorallem auch das Trinwasser ne Weile warm halten..

Lg katrin

Verfasst: 24.12.2006 14:02
von Ursula S.
Dieses Gedicht habe ich irgendwann mal gefunden. Leider weiß ich den Verfasser nicht.

Streuner-Alltag

Verhasst sind sie auf dieser Welt,
allein und ganz auf sich gestellt,
sind ständig wachsam auf der Hut
und leiden täglich bittere Not.

Sie finden selten Ruheplätzchen,
sind ausgehungert, krank - die Kätzchen.
Der Schlafplatz hart, ist aus Asphalt,
sie zittern, ihnen ist so kalt.

Kein friedlich Ort hier weit und breit,
ihr Blick voll Hoffnungslosigkeit.
Die Menschen sie brutal vertreiben,
kein Plätzchen wo sie können bleiben.

Sind Wind und Wetter ausgesetzt,
sind krank und schwach, sind oft verletzt.
Die armen Tiere sich vermehren,
im Dreck sie Jungtiere gebären.

Im Winter, wenn die Kälte klirrt,
manch' Kätzchen auf der Straße irrt.
Es hätte gern ein warmes Heim,
wär’ gern geborgen, nicht allein.

Der Duft von Braten zieht es an,
es durch die Fenster sehen kann,
wie Menschen sich am Essen laben,
ein Scheibchen für es übrig haben.

Was geht dann vor in seinem Köpfchen?
Hätt' gerne auch ein volles Töpfchen.
Die Menschen es brutal verjagen,
es hungert sehr, ihm knurrt der Magen.

Wir Menschen sollten uns sehr schämen,
dass Tiere sich trotz Wohlstand grämen.
Wir Menschen haben volle Bäuche,
die Katzen sterben an der Seuche.

Man bettelt stets um Spendengeld,
für Kinder aus der dritten Welt.
Doch wer sieht vor der eigenen Türe -
die vierte Welt - die Welt der Tiere.

Verfasst: 24.12.2006 16:05
von tichtel
Ach Eva!
Wäre ich eine streuner Katze würde ich sogar 1000 Kilometer auf mich nehmen und zu dir laufen.
Die haben es richtig richtig gut bei dir.

Toll, das es solche Menschen gibt!

Verfasst: 24.12.2006 20:46
von kathinka
Wirklich ein trauriges Gedicht.. :cry:

Ich hab mir das mal kopiert.möchte das auf meiner HP einbauen.

Verfasst: 24.12.2006 22:39
von Ursula S.
Leider war der Verfasser des Gedichtes nicht angegeben. Aber ich dachte mir, es passt hier zum Thema und es ist so treffend.

LG
Ursula

Verfasst: 26.12.2006 12:02
von elfmerlin
Ich finde es wirklich ganz toll, Eva, was du alles für die armen Hascherl machst. Ich weiß nicht, was ich machen würde, wenn es hier Streuner gäbe. Habe aber noch nie welche gesehen. Ist wohl in der Großstadt anders. Hier, wo ich wohne, gäbe es wahrscheinlich auch keine Plätze, wo die sich aufhalten können.