Petition gegen staatl. Förderung von Tierversuchen
Verfasst: 01.01.2007 22:24
Tierversuche: Alternativen
Eingereicht durch: Stephanie Johanna Goldbach am Donnerstag, 23. November 2006
Mit der Petition wird gefordert, keine Steuergelder für Tierversuche bereit zu stellen und stattdessen Alternativen zu fördern.
Begründung:
Tierversuche werden in Deutschland Jahr für Jahr mit öffentlichen Geldern in Höhe von mehren Hundert Mio. € gefördert. In die tierversuchsfreie Forschung investiert die Bundesregierung dagegen nur Bruchteile dieser Summe. Dies muss sich endlich ändern, denn wir sind nicht mehr im Mittelalter, sondern mittlerweile im 21. Jahrhundert angekommen!
Der Tierschutz steht nun zwar im Grundgesetz, doch die Tierversuche steigen jährlich sogar noch an, auf mittlerweile mehr als 2,4 Mio. Tiere! Einer der Gründe dafür ist, dass die tierversuchsfreie Forschung völlig ungenügend gefördert wird. Neue Tierversuchsanstalten hingegen, die komplett überflüssig und sowohl für die Tiere als auch für uns Menschen sehr gefährlich sind, wie es sich u.a. schon sehr oft bei Arzneimittelskandalen bewiesen hat, schießen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Derzeitige Neu- oder Umbauten nebst Kosten von Tierlaborgebäuden:
Würzburg: 31 Mio. € Mainz: 29 Mio. € Erlangen: 25 Mio. € Jena: 23 Mio. € Bremen: 9,7 Mio. € Mannheim: 8 Mio. € Freiburg: 8 Mio. € Ulm: 3,3 Mio. € Bielefeld: 3,3 Mio. €
Dies alles wird natürlich aus öffentlichen Kassen, also mit Steuergeldern finanziert, obwohl die große Mehrheit der Bevölkerung Tierversuche eindeutig ablehnt! Die tierversuchsfreie Forschung dagegen wird derzeit mit lediglich etwa vier Mio. € pro Jahr staatlich unterstützt. Bei diesen ungleichen Voraussetzungen wundert es kaum, wenn dieser Zweig der Forschung bislang ein Schattendasein führt.
Es muss endlich die Initiative ausgehen, um die staatliche Förderung tierversuchsfreier Forschungsmethoden durch Umverteilung der Gelder zu erhöhen. Die Wissenschaftler sind dann gefordert, verstärkt tierversuchsfreie Methoden zu entwickeln und einzusetzen. Geeignete In-vitro-Verfahren sind aussagekräftiger, repoduzierbarer, billiger und rascher durchzuführen als Tierversuche und vor allem ethisch vertretbar. Medizinischer Fortschritt ist zwar wichtig, aber Tierversuche sind der falsche Weg!
Hier geht's zur Petition:
http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=350
Wenn ich diese Zahlen sehe, wird mir schwindelig. Hätte ich nie gedacht, dass das so massiv ist.
Eingereicht durch: Stephanie Johanna Goldbach am Donnerstag, 23. November 2006
Mit der Petition wird gefordert, keine Steuergelder für Tierversuche bereit zu stellen und stattdessen Alternativen zu fördern.
Begründung:
Tierversuche werden in Deutschland Jahr für Jahr mit öffentlichen Geldern in Höhe von mehren Hundert Mio. € gefördert. In die tierversuchsfreie Forschung investiert die Bundesregierung dagegen nur Bruchteile dieser Summe. Dies muss sich endlich ändern, denn wir sind nicht mehr im Mittelalter, sondern mittlerweile im 21. Jahrhundert angekommen!
Der Tierschutz steht nun zwar im Grundgesetz, doch die Tierversuche steigen jährlich sogar noch an, auf mittlerweile mehr als 2,4 Mio. Tiere! Einer der Gründe dafür ist, dass die tierversuchsfreie Forschung völlig ungenügend gefördert wird. Neue Tierversuchsanstalten hingegen, die komplett überflüssig und sowohl für die Tiere als auch für uns Menschen sehr gefährlich sind, wie es sich u.a. schon sehr oft bei Arzneimittelskandalen bewiesen hat, schießen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Derzeitige Neu- oder Umbauten nebst Kosten von Tierlaborgebäuden:
Würzburg: 31 Mio. € Mainz: 29 Mio. € Erlangen: 25 Mio. € Jena: 23 Mio. € Bremen: 9,7 Mio. € Mannheim: 8 Mio. € Freiburg: 8 Mio. € Ulm: 3,3 Mio. € Bielefeld: 3,3 Mio. €
Dies alles wird natürlich aus öffentlichen Kassen, also mit Steuergeldern finanziert, obwohl die große Mehrheit der Bevölkerung Tierversuche eindeutig ablehnt! Die tierversuchsfreie Forschung dagegen wird derzeit mit lediglich etwa vier Mio. € pro Jahr staatlich unterstützt. Bei diesen ungleichen Voraussetzungen wundert es kaum, wenn dieser Zweig der Forschung bislang ein Schattendasein führt.
Es muss endlich die Initiative ausgehen, um die staatliche Förderung tierversuchsfreier Forschungsmethoden durch Umverteilung der Gelder zu erhöhen. Die Wissenschaftler sind dann gefordert, verstärkt tierversuchsfreie Methoden zu entwickeln und einzusetzen. Geeignete In-vitro-Verfahren sind aussagekräftiger, repoduzierbarer, billiger und rascher durchzuführen als Tierversuche und vor allem ethisch vertretbar. Medizinischer Fortschritt ist zwar wichtig, aber Tierversuche sind der falsche Weg!
Hier geht's zur Petition:
http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=350
Wenn ich diese Zahlen sehe, wird mir schwindelig. Hätte ich nie gedacht, dass das so massiv ist.