Auslandskatzen pro & contra

Vermisste Katzen, aktuelle Tierschutz-Aktionen

Moderator: Moderator/in

Salemthekiller
Mega-Experte
Mega-Experte
Beiträge: 773
Registriert: 13.08.2010 11:49

Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon Salemthekiller » 05.03.2012 11:07

missberlin hat geschrieben:
NioDeCadiz hat geschrieben:
Missberlin, gute Ausführung. Ich gehe noch einen Schritt weiter und frage: Was ist mit den politisch verfolgten aus anderen Ländern, denen in der Heimat der Tod droht? Sollen die auch einfach nicht reingelassen werden, bzw am besten sofort zurückgeschickt?
Jetzt werden mir zwar einige ins Gesicht springen... aber für mich ist das Leben eines Tieres nicht weniger wert als das eines Menschen, oder der Mensch nicht mehr als das Tier.
Das ist traurig!

warum ist das traurig?? ist das Leben eines Tieres weniger Wert als das eines Menschen?? In deinen Augen? Das ist traurig.


Du tuts mir echt leid! :? Wer einen vernünftigen Menschenverstand hat, bei dem kommt der Mensch bei Bedürftigkeit, Not und Elend immer an erster Stelle!
Zumal hier jetzt nicht mehr über "Auslandskatzen pro & contra" diskutiert wird.


Theresa
Senior
Senior
Beiträge: 54
Registriert: 18.08.2010 21:35

Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon Theresa » 05.03.2012 11:13

Das wiederum glaube ich nicht. Ich denke daß manche Menschen für das Leid von Tieren empfänglicher sind
alleine schon aus dem Grund, dass sie abhängig und auf Hilfe angewiesen sind. Diesen Menschen einen vernünftigen
Menschenverstand abzusprechen finde ich falsch und beleidigend.

Sahmet
Mega-Experte
Mega-Experte
Beiträge: 791
Registriert: 16.10.2010 09:47
Geschlecht: weiblich

Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon Sahmet » 05.03.2012 11:18

Salemthekiller hat geschrieben:Wer einen vernünftigen Menschenverstand hat, bei dem kommt der Mensch bei Bedürftigkeit, Not und Elend immer an erster Stelle!

Ich kann damit leben (zumal wir uns nicht persönlich über den Weg laufen :wink: ), dass ich in Deinen Augen gestört bin.
Ich kann für mich nicht entscheiden, wessen Leiden mich mehr berührt - Mensch oder Tier. Das steht für mich auf einer Stufe, es sind beide fühlende und leidensfähige Lebewesen.
Ich erwarte natürlich nicht, dass das andere auch so sehen.

Salemthekiller
Mega-Experte
Mega-Experte
Beiträge: 773
Registriert: 13.08.2010 11:49

Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon Salemthekiller » 05.03.2012 11:27

Sag mal geht´s noch. Wisst ihr eigentlich, wovon ihr da redet? Ihr würdet eher einen Hund als einen Menschen aus einer Tsumani-Welle retten.

Sahmet hat geschrieben:
Salemthekiller hat geschrieben:Wer einen vernünftigen Menschenverstand hat, bei dem kommt der Mensch bei Bedürftigkeit, Not und Elend immer an erster Stelle!

Ich kann damit leben (zumal wir uns nicht persönlich über den Weg laufen :wink: ), dass ich in Deinen Augen gestört bin.
Ich kann für mich nicht entscheiden, wessen Leiden mich mehr berührt - Mensch oder Tier. Das steht für mich auf einer Stufe, es sind beide fühlende und leidensfähige Lebewesen.
Ich erwarte natürlich nicht, dass das andere auch so sehen.


Eigentlich meinte ich die beiden Neuen damit, die ja ausholen bis ins Unermessliche.

Und wenn ich Euch nicht tierlieb genug bin, dann müsst ihr mich eben aus dem Forum werfen!

Sahmet
Mega-Experte
Mega-Experte
Beiträge: 791
Registriert: 16.10.2010 09:47
Geschlecht: weiblich

Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon Sahmet » 05.03.2012 11:50

Entschuldige bitte - ich habe Dich nicht angegriffen - fühlte mich mit meiner Ansicht eher durch Deine Äußerungen kritisiert. Es muss ja möglich sein, eine andere Meinung zu äußern, ohne gleich dermaßen attackiert zu werden :roll:
Und leider kann man auf dieser Basis - gegenseitige teilweise persönliche Angriffe und Beleidigtsein - nicht mehr sachlich und vernünftig über das eigentliche Thema reden.


Benutzeravatar
Mozart
Extrem-Experte
Extrem-Experte
Beiträge: 23341
Registriert: 09.11.2005 19:19
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Westerwald
Kontaktdaten:

Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon Mozart » 05.03.2012 16:19

Bis gestern wurde hier sehr sachlich diskutiert, Meinungen ausgetauscht.
Miss Berlin NioDeCadiz, Teresa sehen das leider anders bzw. diskutieren über andere Dinge.

Es geht hier nicht um die Wertstellung Mensch/Tier oder Deutscher/Nicht-Deutscher
Für die, die es offensichtlich noch nicht gelesen haben, das Thema lautet:
:arrow: Auslandskatzen Pro und Contra

Ich bitte bei diesem Thema zu bleiben.

Danke!
Der kätzische Wissensspeicher auf www.schnurr-schnurr.de

In Gedenken an Ninifee

missberlin
Junior
Junior
Beiträge: 30
Registriert: 04.05.2010 12:57
Geschlecht: weiblich

Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon missberlin » 05.03.2012 21:01

ich denke nicht,daß ich über andere Dinge diskutiert habe,wohl aber habe ich Vergleiche gezogen.

Mir ist aber gerade aufgefallen,daß es hier eine Diskussion nur gegen Auslandskatzen sein soll und auch das Für und Wider nicht,auch nicht durch Beispiele, interessant ist.
Nun ja,dann bleibt ihr doch bei eurer Meinung und tragt fröhlich dieses Gedankengut weiter und alles ist gut.

Benutzeravatar
sabina
Moderatorin
Moderatorin
Beiträge: 7361
Registriert: 12.10.2006 19:34
Geschlecht: weiblich
Wohnort: schweiz

Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon sabina » 05.03.2012 21:21

äh, ich hoffe doch, dass du alle beiträge gelesen hast in diesem thread :roll:
es gibt einige neutrale standpunkte (wie meinen z.b.), contra und auch pro! wir haben hier einige foris, die katzis aus dem ausland haben (spanien, griechenland, bulgarien).
eifer und engagement ist ja gut und toll, aber du solltest nicht gegen andere tierliebhaber "schiessen", denn wir stehen alle auf derselben seite :wink:
Liebe Grüsse Sabina mit Morpheus und Aragon
und Cosmo und Victoria immer im Herzen

Ohne Katzen hört meine Welt auf, sich zu drehen

Benutzeravatar
hildchen
Moderatorin
Moderatorin
Beiträge: 17202
Registriert: 04.06.2006 16:43
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Krefeld
Kontaktdaten:

Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon hildchen » 05.03.2012 21:27

Sehr gut, dass Du dasd noch mal so zusammengefasst hast, Sabina. Danke!
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!

Benutzeravatar
Schuggi
Super-Duper-Experte
Super-Duper-Experte
Beiträge: 3284
Registriert: 15.10.2011 03:17
Vorname: Schuggi
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Hinter 3 Tannen
Kontaktdaten:

Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon Schuggi » 06.03.2012 06:08

Ich gehe davon aus das sich für fast alle Dinge die
sich tagtäglich auf unserem Planeten abspielen Gegner
und Fürsprecher finden lassen, und sie werden von was
auch immer oft dazu inspiriert vom hundertstel ins
tausendstel abzudriften, das macht es im Prinzip noch
komplizierter verschiedene Meinungen auszutauschen,
geschweige denn zu akzeptieren oder einfach nur zu
tolerieren.

Bei diesem Thema Vergleiche anzuführen die den Menschen
betreffen ist m.E. weit übers Ziel hinaus geschossen, man sollte
beim besten Willen ein Tier nicht mit einem Menschen
vergleichen, und ja, das ist tatsächlich meine Meinung obwohl
mir jedes Tier erheblich lieber ist als ein Mensch.

Ich habe mir jetzt fast alles noch einmal durchgelesen, mag sein
das ich mich irre, aber als Argument für das retten der Tiere aus
dem Ausland fliegt mir hier immer wieder das Wort
Tötungsstation und töten um die Ohren. Das gibt es in Deutschland
natürlich nicht!

Hier gibt es Tierheime und hier werden Tiere erlöst, das hört
sich wirklich viel humaner an, fast liebenswert.
Aber es ändert nichts an der Tatsache das hier auch sondiert
wird und das nicht zu knapp, und wenn man es tausendmal
nicht wahrhaben will oder glauben kann… es ist so, nur mit
dem Unterschied das diese Tötungen oh sorry Erlösungen unter
dem Deckmantel von Krankheiten oder was sonst noch gerechtfertigt
werden, da fragt auch niemand genauer nach, weil sich nämlich in
unserem Land keiner vorstellen kann das so etwas tatsächlich
vonstatten geht.
Nur eine kleine Frage, wenn jemand ein mopsfideles Kitten
bei sich aufnimmt von wo auch immer, und nach Monaten wird leider
eine Krankheit wie z.B. Leukose diagnostiziert oder etwas in der Art,
würdet ihr dann euer Kitten sofort einschläfern lassen?

Ich frage mich allerdings auch warum einige extrem schwere Krankheiten/
Seuchen in der Vergangenheit explosionsartig angestiegen sind, fragt mal die TÄ
die wissen das es so ist und werden es euch sagen, ich meine jetzt den enormen
Anstieg und wann es in etwas losgegangen ist, ich meine nicht das
es etwas mit den Tieren zu hat die in bestimmten Ländern wie Abfall
behandelt werden und wo sich keiner um die Gesundheit der Tiere auch
nur im Geringsten kümmert, es ist eigentlich nur eine simple Rechenaufgabe,
es gibt TÄ die lehnen sich soweit aus dem Fenster und nennen das Kind
beim Namen und stützen sich auf Informationen/Statistiken die nicht
von der Hand zu weisen sind, was den enormen Anstieg einiger Seuchen
und Krankheiten betreffen…

auch nicht zu vergessen wäre das in der Anfangszeit kaum jemand daran
gedacht hat die Tiere vor der Einfuhr komplett zu testen, denn erstens war
das Geld nicht da und zum anderen stand nur die „Rettung“ im Vordergrund,


ich meine da stehen einige interessante Fragen im Raum, auch wenn
es im Grunde zu spät ist…
für mich ist es schockierend zu lesen das ganze Regionen inzwischen
extrem stark „verseucht“ sind, ich kann mir auch nur schwer vorstellen
das ein Besi seine infizierte/kranke Katze sorglos streunen lässt, ich
denke die meisten wissen gar nicht das ihrem Tier etwas fehlt, genau
wie dem Rest der sich auf die angeblichen Tests im Ausland verlassen
hat. Wusstet ihr eigentlich das, das testen mit den Teststreifen in sehr warmen
Gefilden eine ziemlich komplizierte Sache ist, ich weis es auch erst seit kurzen,
nur so am Rande…


Wie sagt man doch so schön „jeder muss tun, was er tun muss“ das ist
schon ok…mach ich ja auch grade…
ich für meinen Teil hoffe nur das wirklich jeder Besi so schlau ist und seinen
Griechen, Spanier oder woher auch immer hier in seinem neuen Zuhause
noch mal testen lässt, zum Schutz aller Beteiligten!
Vertrauen ist gut aber in diesen ganz speziellen Fällen ist Kontrolle garantiert besser…
Bild
Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das was übrig
bleibt, wie unwahrscheinlich es auch wirken mag, die Wahrheit sein...

Benutzeravatar
lulu39
Super-Duper-Experte
Super-Duper-Experte
Beiträge: 6929
Registriert: 23.06.2006 18:48
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon lulu39 » 06.03.2012 06:51

Schuggi hat geschrieben:

Wie sagt man doch so schön „jeder muss tun, was er tun muss“ das ist
schon ok…mach ich ja auch grade…
ich für meinen Teil hoffe nur das wirklich jeder Besi so schlau ist und seinen
Griechen, Spanier oder woher auch immer hier in seinem neuen Zuhause
noch mal testen lässt, zum Schutz aller Beteiligten!
Vertrauen ist gut aber in diesen ganz speziellen Fällen ist Kontrolle garantiert besser…



Darf ich diesen wichtigen Teil etwas ergänzen?
Jedes Tier sollte nochmal kontrolliert werden, denke ich. Meine ungetesteten Katzen kamen aus dem Berliner TH (Nero und Snoopy). Man fand es dort zwar wichtig, einem klapperdürren 17jährigen noch einen Chip unters Fell zu jagen, aber getestet war keiner der beiden Kater.

Und wir können wirklich aufhören, uns zu behacken. Jeder wird tun, was er für wichtig und richtig hält.

Dieses Thema hat hier vor Jahren schon mal zur Massenabwanderung von sehr lieben Menschen/Tierschützern geführt. ich denke nicht, das sich das hier wiederholen muß. Unser aller Erfahrungsschatz ist für das Forum wichtig.

Vielleicht wäre es effektiver, mal einen Gedankenaustausch-Tread zu machen, was man in Spanien tun müßte/könnte , um die bergeweise Einfuhr der Katzen zu verhindern (die selbst ich mit sorgendem Auge betrachte - vorallem wenn die Katzen ohne vorhandene Adoptanten bergweise in D auf Pflegestellen gesetzt werden)

Wie ihr wißt , habe ich bis vor 3 Jahren auch noch vermittelt aus GR, aber inzwischen hat sich unser Projekt zum Kastrationsprojekt vor Ort weiter entwickelt - wir vermitteln nur noch akute Notfelle nach D, der Rest bleibt in GR.

Ich bin in Spanien nicht involviert und für mich wäre es auch interessant zu erfahren, was oder was sich nicht auf politischer Ebene da tut für die Abschaffung der Tötungen etc..
Lg Katrin, Lulu, Lucy, Wassibär, Caesar und Sunny
Tief im Herzen: Pünktchen, Poppy, Nero und Snoopy

Achtung: Ich geh davon aus, das ihr Tips nur nach Rücksprache mit TA oder THP anwendet!

Cats of Aegina TSI - www.lulucy-aegina.de

Benutzeravatar
Mozart
Extrem-Experte
Extrem-Experte
Beiträge: 23341
Registriert: 09.11.2005 19:19
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Westerwald
Kontaktdaten:

Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon Mozart » 06.03.2012 09:56

lulu39 hat geschrieben:Und wir können wirklich aufhören, uns zu behacken. Jeder wird tun, was er für wichtig und richtig hält.

Dieses Thema hat hier vor Jahren schon mal zur Massenabwanderung von sehr lieben Menschen/Tierschützern geführt. ich denke nicht, das sich das hier wiederholen muß. Unser aller Erfahrungsschatz ist für das Forum wichtig.



Da wäre schön, wenn es wieder sachlich wird, ohne das bisher Gesagte zu wiederholen. Sehe es wie Du Katrin: "Unser aller Erfahrungsschatz ist für das
Forum wichtig!", denn hiervon lebt das Forum.
Der kätzische Wissensspeicher auf www.schnurr-schnurr.de

In Gedenken an Ninifee

Benutzeravatar
FrauMonte
Super-Duper-Experte
Super-Duper-Experte
Beiträge: 2621
Registriert: 19.03.2008 14:11

Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon FrauMonte » 06.03.2012 12:06

Hallöchen Foris,

ich finde es schon sehr typisch, insbesondere typisch deutsch, dass jeder am besten sein eigenes Süppchen kocht...aber ganz so funktioniert es eben nicht. Wir leben im Zeitalter der Globalisierung und da reicht es eben nicht, sich nur in den Vorzügen zu laben, sondern auch die Nachteile gemeinsam anzupacken.

Deutscher Tierschutz im Ausland ist obligat und ich finde es auch nicht verkehrt, die Tiere nach Deutschland zu holen...Jedoch finde ich sollte man überdenken, wie man diesen Tierschutz an Forderungen und Sanktionen knüpft ( z.B. Kastrationen, 1-Tier-Politik, Steuererhöhungen).
Dieses Argument, Deutschland hätte genügend eigene Probleme, ja die haben wir, ganz sicher...aber wir haben, verglichen mit anderen Ländern sehr viel bessere Möglichkeiten diesen Problemen entgegenzutreten. Auch wenn der ein oder andere, es als unzureichend empfindet, so ist es allemal besser, als in vielen anderen Ländern.

Aber den Tieren die Aufnahme zu verweigern, empfinde ich nicht als den richtigen Weg...
Denn ich denke nicht, dass Menschen, die den umständlicheren Weg wählen ein Tier aus dem Ausland zu adoptieren - eine gewisse Bequehmlichkeit besitzen, weil sie deutsche Tierheime meiden.
Es ist doch häufig so, dass die Auflagen um in Deutschland ein Tier vom Tierschutz zu adoptieren, so unangemessen hoch sind, dass potentielle Interessenten diese Erwartungen nie erfüllen können! Ich habe es schon 3mal erlebt, dass bei einer Hundeadoption Dinge verlangt und gefordet wurden, die ich bei der Adoption eines Kindes erwarten würde ...ich kann es also auch nachvollziehen, wenn sich dann der ein oder andere für ein Tier aus dem Ausland entscheidet.

NioDeCadiz
Junior
Junior
Beiträge: 26
Registriert: 04.03.2012 02:05
Geschlecht: weiblich

Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon NioDeCadiz » 06.03.2012 12:21

@ Schuggi:
Das gilt jetzt aber nicht nur für Auslandstiere, sondern auch für Tiere die man im Tierheim oder privat in Deutschland bekommt.
Zuletzt geändert von Mozart am 06.03.2012 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte sinnvoll quoten!!

NioDeCadiz
Junior
Junior
Beiträge: 26
Registriert: 04.03.2012 02:05
Geschlecht: weiblich

Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon NioDeCadiz » 06.03.2012 13:02

FrauMonte hat geschrieben:Hallöchen Foris,

Denn ich denke nicht, dass Menschen, die den umständlicheren Weg wählen ein Tier aus dem Ausland zu adoptieren - eine gewisse Bequehmlichkeit besitzen, weil sie deutsche Tierheime meiden.
Es ist doch häufig so, dass die Auflagen um in Deutschland ein Tier vom Tierschutz zu adoptieren, so unangemessen hoch sind, dass potentielle Interessenten diese Erwartungen nie erfüllen können! Ich habe es schon 3mal erlebt, dass bei einer Hundeadoption Dinge verlangt und gefordet wurden, die ich bei der Adoption eines Kindes erwarten würde ...ich kann es also auch nachvollziehen, wenn sich dann der ein oder andere für ein Tier aus dem Ausland entscheidet.


Die Adoption von Joey aus dem hiesigen Tierheim war wesentlich einfacher als meine Auslandsadoptionen. Ich bin damals ins Tierheim rein, hab mich von Joey aussuchen lassen (er sprang mir auf den Rücken und damit war meine Entscheidung gefallen), hab ihn reservieren lassen weil wir in der Wohnung noch was machen mussten und hab ihn 4 Tage später völlig unkompliziert abgeholt.
Bei Paulchen, der dann leider nach 4 Wochen an FIP starb wars ähnlich, Katze klettert mir unter die Jacke, ich hab mich verliebt, ab zur Heimleitung, Schutzgebühr bezahlt, Kennel geholt, Katze eingepackt....

Bei Eric, der auf einer Pflegestelle des Tierheims war war es auch unkompliziert, ich hab ihn besucht, er hat mich abgeschleckt und ich sagte ich nehme ihn.. hab ihn allerdings vorher auf FIP testen lassen (ja ich weiß, sinnloser Test, heute bin ich schlauer, damals hatte ich ein Trauma wegen FIP). Test auf Corona war negativ, Kater abgeholt.
Die Dame die Eric aufgezogen hatte kam einmal vorbei für die Nachkontrolle, das wars.
Das waren die Zeiten als das lokale Tierheim noch nicht darauf bestanden hat dass jede Katze in den Freigang muss....

Bei den ausländischen Katern wurden gefühlte 100000 Fragen gestellt, es gab Vorkontrolle und Nachkontrolle, man muss warten bis das Tier ankommt, und hoffen dass es nicht vorher noch krank wird, man muss fahren um es abzuholen bei der Ankunft, bzw am "Zwischenlagerungsplatz"
Und man weiß auch nicht was einem erwartet, auch Tiere können in einer neuen Umgebung ganz anders sein als die Tierschützer das Tier erleben. Man bekommt ein kleines Überraschungspaket...
Die Ansagen, dass es ja viel einfacher ist ein Tier über das Internet zu "bestellen" kann man so also wirklich nicht stehen lassen.



Zurück zu „Notfälle & Katzen-Tierschutz“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 134 Gäste