Dankeschön..
Es ist nicht nur die Zahl der Kastrationen...Wer sich eventuell noch an mein Buch erinnern kann, weiß, wie es 2004 aussah, als ich das erste Mal auf Lulu´s Insel kam. Tote und kranke Katzen an jeder Ecke, mickrige Katzenbabys an jeder Ecke..Aufgehängte Katzen, erschlagene Katzen...Wieviel kann man vertragen?
Und ja - mal auf ein anderes Thema hier schiel - ich gebe zu und stehe dazu - bei diesem Anblick habe ich pro Jahr 80 - 100 Katzen von unseren Inseln nach D geschaufelt - bloß weg aus dieser Katzenhölle...
Würde ich wieder auf so eine Insel kommen mit den selben Zuständen wie 2004 würde ich es wieder tun!
Aber Schluß damit - wir freuen uns über knapp 7 Jahre Erfolge..
D.H. jährlich werden ca. 500 Katzen kastriert, die Katzen auf den Straßen sehen bis auf Ausnahmen, die wir zu spät in die Hände bekommen - annehmbar aus und sind bis auf den leidlichen Schnupfen soweit gesund. Sie leben in Kolonien und werden betreut. Vermittelt wird bis auf Ausnahmen nach Deutschland gar nicht mehr seit bereits 3 Jahren.
2004 fand ich erschlagene Katzen - heute Wasser- und Futternäpfe unter den Balkons der Aeginitern. Wir haben es geschafft, zumindest einen Teil der Bevölkerung zu sensibilisieren. Hier ist die Jugendarbeit ganz wichtig (die ollen Sturköppe kann man nicht mehr umkrempeln)
Da ist noch viel Arbeit offen. Nein, die Aeginiter zahlen immer noch keinen Pfennig für Kastrationen - das wäre ein Traum - aber sie kommen verschämt und bringen Katzen (wir bezahlen). Sie melden Notfallkatzen (verletzt) - vor Jahren wäre es ihnen völlig egal gewesen.
Übrigens, seit 3 Jahren ist unsere oberste Chefin in GR keine Deutsche mehr, sondern eine Griechin, der engagierte TA der Insel ist ein junger Grieche.
Die Entwicklung geht langsam, aber sie geht - und eines Tages können wir hoffentlich unsere Koffer packen - weil die Griechen den Tierschutz selbnst verstanden haben ..
Wann weiß ich nicht, aber Hoffnung........