Ich habe Kitty-Mädchen mit Hilfe dieses Buches "erzogen":
Das Beste für meine Katze vom Verlag Kosmos.
Profitips für Katzenfreunde
Autoren: Brian Kilcommons . Sarah Wilson
Inhalt:
Das Zusammenleben mit einer Katze bedeutet Fürsorge und Verantwortung, vor allem aber eine erfüllte Partnerschaft und gemeinsame Spiel-und Schmusestunden, die Katze und Mensch gleichermaßen genießen.
Doch nicht immer gelingt das Zusammenleben auf Anhieb.
Oft zeigt die Katze Verhaltensweisen, die wir nicht verstehen, oder Unarten, die wir ihr abgewöhnen möchten.
Kratzen an Möbeln, Ängstlichkeit, Unsauberkeit, sich nicht anfassen lassen, Buddeln im Blumenbeet, Gardinenklettern und vieles mehr -
die Autoren zeigen auf, wie es zu den Problemen kommen kann und geben erprobte Ratschläge, um solches Verhalten zu ändern.
Ich selbst liebe dieses Buch, es schildert das Verhalten aus Sicht der Katze.
Ein Leseauszug:
"Unsere Katzen markieren uns, indem sie vergnügt ihren Kopf an uns reiben. Uns gefällt das. Vielleicht glauben unsere Katzen, wir markierten sie, wenn wir sie streicheln".
Oder:
Katzen leben als Einzeltiere meist innerhalb eines eigenen, ziemlich geräumigen Reviers. Wenn allerdings Nahrung im Überfluss zur Verfügung steht, vergesellschaften sie sich miteinander. Katzen, die in großer Zahl auf engem Raum zusammenleben, bilden ein oft recht kompliziertes soziales System. Innerhalb dieses Systems gibt es grundsätzlich drei Rangstufen:
An der Spitze der Gruppe steht ein Tier, dass alle anderen in seinem Einflussbereich dominiert. Normalerweise handelt es sich dabei um ein gesundes Männchen, das von allen anderen respektiert wird.
Die nächste Schicht bilden die "Massen". Die meisten Katzen gehören in diese Kategorie. Was sie vor allem miteinander gemeinsam haben, ist das Wissen, dass der König eben König ist.
Unterhalb dieser Rangstufe befinden sich die wenigen Unglücklichen, denen sozusagen das Schild mit der Aufschrift "Tritt mich!" am Rücken klebt. Sie entsprechen den Kindern, die auf dem Spielplatz regelmäßig Prügel beziehen. Diese Katzen nehmen in der Gruppe stets eine Randposition ein und versuchen, sich aus den Auseinandersetzungen herauszuhalten.
Diese Passage aus dem buch gefällt mir sehr gut, weil sie genau auf die hier lebenden Katzen passt. Meine Muffy war so eine arme "Tritt mich-Katze". Kimba der Nachbarskater nimmt hier die Chef-Position ein und verteidigt sie heftig gegenüber Peppi, dem roten Nachbarskater von rechts. Und Kitty und Ginny und Pam würde ich mal als Mitläufer betrachten.
Obwohl eine Passage fand ich echt scheiße in dem Buch. Dort wird das Führen der Katze mit dem Katzengeschirr beschrieben. Das KApitel fängt direkt an, wobei sich die KAtze bereits im Geschirr befindet. Ich habe leider kein Kapitel gefunden wie man die KAtze in das Geschirr bekommt und deshalb konnte ich Kitty (damals ja noch die scheue Halbwilde) nicht daran gewöhnen
