Wenn Katzen trauern...

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Wenn Katzen trauern...

Beitragvon Felinae » 04.09.2016 08:26

Leider haben viele von uns einen ihrer Lieblinge in den letzten Jahren verloren. Keine Frage das es für jeden von uns entsetzlich ist und wir unendlich traurig deshalb sind.

Aber nicht nur für unsere Seele hat dies Auswirkungen, auch auf die zurückgeblieben Fellkumpels hat dies Auswirkungen. Im schlimmsten Fall kann es tatsächlich sogar eine Depression auslösen. Das kann sein muss es aber nicht. Es ist immer auch eine Frage der Bindung der Katzen untereinander.

Mein Erlebnis dazu war folgendes:

Meine Ma hatte lange zwei Katzen. Eine alte Lady und einen jungen Draufgänger und Kampftiger.

Die beiden verstanden sich, zumindest scheinbar, überhaupt nicht. Was dazu führte, das die alte Lady in der oberen Etage des Hauses ein eigenes Revier bekam, wo sie ihre Ruhe vor dem Teufel hatte, was aber nicht hieße das er nicht immer wieder mal versucht hätte dort einzubrechen um sie zu ärgern. Er selber war Freigänger und ging ein und aus im Haus wie er wollte.

Dann starb die alte Lady. Für den jungen Kater brach', für uns völlig überraschend, eine kleine Welt zusammen. Ein viertel Jahr lang mochte er nicht mehr gerne raus gehen, ging auffällig oft zu den alten Plätzen unserer Katzen ominösen und er fing an die Grenzen nach draussen zu markieren (Vorhänge, Wände, Fensterrahmen). Das Markieren war für mich das sicherste Zeichen, das verschwinden der alten Lady hat ihn total verunsichert.

Vielleicht wäre es besser gewesen, die alte Katze nominiert noch eine Weile, als sie schon gestorben war, auf ihrem Bettchen liegen zu lassen, damit der Kater ihren Tod erfassen konnte, dass haben wir damals nicht getan, ich kann auch nicht sagen ob es Trauer im Sinne von Herzeleid war oder Angst im Sinne von "meine Welt verändert sich".

Aber das er sehr genau den Tod von ihr mitbekommen hat und etwas wie Trauer zeigte, dass ist zu 100% klar sichtbar gewesen.


Wie sind Eure Erlebnisse zu dem Thema?


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Re: Wenn Katzen trauern...

Beitragvon Felinae » 04.09.2016 15:52

Hmm, Bild niemand? Ich schupse den Thread einfach mal hoch :oops:

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Re: Wenn Katzen trauern...

Beitragvon Tina45 » 04.09.2016 16:03

Hallo,
wir haben vor paar Wochen unseren Prinz Jerry verloren an Krebs.7 Jahre alt
Unser Felix trauert sehr. Er liegt auf Plätzen wo Jerry lag, jammert viel am Tag.
Also kurz, Tiere trauern sehr, Felix hat schon den 2 Kumpel verloren.

LG. Tina45

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Re: Wenn Katzen trauern...

Beitragvon Felinae » 04.09.2016 16:15

Tina45 hat geschrieben:Hallo,
wir haben vor paar Wochen unseren Prinz Jerry verloren an Krebs.7 Jahre alt
Unser Felix trauert sehr. Er liegt auf Plätzen wo Jerry lag, jammert viel am Tag.
Also kurz, Tiere trauern sehr, Felix hat schon den 2 Kumpel verloren.

LG. Tina45



Danke für Deinen Post. Das ist bestimmt sehr, sehr schwer ihn so zu sehen Bild da hat das Schicksal aber auch besonders übel zugeschlagen, wenn er schon den zweiten Kumpel verloren hat.
So wie Du es beschreibst, ist seine Trauer wirklich sehr eindeutig :cry:

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Re: Wenn Katzen trauern...

Beitragvon j-a-y » 04.09.2016 17:36

Ich habe ja leider innerhalb von 2 Jahren zwei geliebte Tiere verloren.

Im Januar 2014 mussten wir unsere Cooniedame erlösen lassen. Sie war voll mit Krebs und Metastasen überall.

Ihr allerbester Kumpel, auch ein Coon und sie haben sich geliebt. Sie waren ein Traumpaar.

Als die Süße dann nicht mehr da war, hat er so arg getrauert das es mir schon richtig weh getan hat. Obwohl er Zeit hatte sich zu verabschieden, weil sie hier zu Hause in meinen Armen eingeschlafen ist. Er hat geweint und sie überall gesucht.
Er hat in allen Ecken der Wohnung gesucht.In alle Kratzbaumhöhlen geguckt und gefressen hat er kaum.

Er hatte zwar noch einen Kumpel hier, aber mit ihm war er nie so eng zusammen.

Wir haben uns recht schnell dazu entschlossen ihm wieder ein Cooniemädel dazu zu holen. Und das war gut so. Er hat sich sofort mit ihr verstanden und es hat sich eine auch große Liebe entwickelt zwischen den beiden. Er war sofort wieder ein ganz Anderer als die Kleine hier war.

Leider ist er nur ein Jahr später, also im Januar 2015 auch gestorben. Mit 5,5 Jahren einfach nicht mehr wach geworden in seinem Bettchen.

Katzen trauern wohl sehr unterschiedlich. Aber das sie trauern steht außer Frage


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Re: Wenn Katzen trauern...

Beitragvon Felinae » 04.09.2016 18:33

j-a-y hat geschrieben:Als die Süße dann nicht mehr da war, hat er so arg getrauert das es mir schon richtig weh getan hat. Obwohl er Zeit hatte sich zu verabschieden, weil sie hier zu Hause in meinen Armen eingeschlafen ist. Er hat geweint und sie überall gesucht.
Er hat in allen Ecken der Wohnung gesucht.In alle Kratzbaumhöhlen geguckt und gefressen hat er kaum.


Mit einem Klos im Hals und Tränen in den Augen sass ich hier beim lesen. Ja, sowas erleben zu müssen bricht einem fast das Herz.
j-a-y hat geschrieben:Wir haben uns recht schnell dazu entschlossen ihm wieder ein Cooniemädel dazu zu holen. Und das war gut so. Er hat sich sofort mit ihr verstanden und es hat sich eine auch große Liebe entwickelt zwischen den beiden. Er war sofort wieder ein ganz Anderer als die Kleine hier war.


Du hast einfach ein gutes Gefühl für Deine Lieblinge. Das war das Beste was Du für ihn tun konntest :s1986:

j-a-y hat geschrieben:Leider ist er nur ein Jahr später, also im Januar 2015 auch gestorben. Mit 5,5 Jahren einfach nicht mehr wach geworden in seinem Bettchen.


Bild

j-a-y hat geschrieben:Katzen trauern wohl sehr unterschiedlich. Aber das sie trauern steht außer Frage


Ein sehr klares und wahres Statement und ein sehr, sehr eindringlicher Beitrag. Ich danke Dir sehr dafür.
Zuletzt geändert von Felinae am 10.09.2016 08:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Wenn Katzen trauern...

Beitragvon mary1katze » 05.09.2016 13:41

So dann noch mal in diesem Thread, den Felinae extra dafür aufgemacht hat :D

Wie bereits geschrieben, ich habe es bei meinen früheren Freigängern nicht so sehr mitbekommen, aber bei unserer Minka hat es fast ein Jahr gedauert, bis sie den Schmerz überwunden hatte. Sie verlor ihre Schwester Luna, mit der sie immer zusammen war, zusammen in einem Bettchen geschlafen haben, sich gegenseitig geputzt hatten und noch viel mehr. Als Luna nicht mehr bei uns war, hatte sie sich sehr verändert, lief vor unseren Freunden weg, die ja vorher auch immer wieder mal zu Besuch waren, bei meiner besten Freundin, die sie immer knuddelte, haute sie ebenfalls ab. Sie versteckte sich solange, bis sie sicher wusste, alle sind wieder aus dem Haus. Sie wurde ein totaler Angsthase und traute sich nichts mehr zu. Aber seit einem guten halben Jahr wurde sie zu einer selbständigen Mieze, ist ein absoluter Frechdachs und ihr geht es sichtlich gut und sie genießt auch unsere volle Aufmerksamkeit :love: :love: Seitdem geht es mir auch wieder besser, ich habe unter dem Tod von Luna schrecklich gelitten und dann noch den Schmerz von Minka zu sehen, ging oft über meine Grenzen. :( Deshalb bin ich sehr sicher, Tiere leiden genauso wie wir Menschen.
Liebe Grüsse

Marion mit Minka (und Luna für immer im Herzen, gest. 19.02.2015)

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Re: Wenn Katzen trauern...

Beitragvon Felinae » 05.09.2016 16:58

mary1katze hat geschrieben:So dann noch mal in diesem Thread, den Felinae extra dafür aufgemacht hat :D

Wie bereits geschrieben, ich habe es bei meinen früheren Freigängern nicht so sehr mitbekommen, aber bei unserer Minka hat es fast ein Jahr gedauert, bis sie den Schmerz überwunden hatte. Sie verlor ihre Schwester Luna, mit der sie immer zusammen war, zusammen in einem Bettchen geschlafen haben, sich gegenseitig geputzt hatten und noch viel mehr. Als Luna nicht mehr bei uns war, hatte sie sich sehr verändert, lief vor unseren Freunden weg, die ja vorher auch immer wieder mal zu Besuch waren, bei meiner besten Freundin, die sie immer knuddelte, haute sie ebenfalls ab. Sie versteckte sich solange, bis sie sicher wusste, alle sind wieder aus dem Haus. Sie wurde ein totaler Angsthase und traute sich nichts mehr zu. Aber seit einem guten halben Jahr wurde sie zu einer selbständigen Mieze, ist ein absoluter Frechdachs und ihr geht es sichtlich gut und sie genießt auch unsere volle Aufmerksamkeit :love: :love: Seitdem geht es mir auch wieder besser, ich habe unter dem Tod von Luna schrecklich gelitten und dann noch den Schmerz von Minka zu sehen, ging oft über meine Grenzen. :( Deshalb bin ich sehr sicher, Tiere leiden genauso wie wir Menschen.


Auch hier noch einmal...herzlichen DANK für Deinen Erfahrungsbericht.

Minka hatte ja nun auch noch eine ganz besonders gute Beziehung zu ihrer Schwester.

Es muss furchbar gewesen sein sie so zusätzlich zu den eigenen Verlust, der ja auch erstmal verarbeitet gehört hat, zu sehen.

So wie Du es beschreibst, ist Minka in ihren Grundfesten durch den Tod von Luna erschüttert worden. Ich würde denken, das Luna die dominantere von beiden war?

Gerade für Katzen wie Minka fällt dann ihr Aussichtspunkt und Taktgeber weg und es ängstigen und verunsichert sie sehr.

Es ist schön zu lesen, das sie inzwischen wieder so aufgeblüht ist und ihr Leben so genießen kann. Das sie nun so keck und frech ist, zeigt das ihre alte Energie wieder da ist und da sie nun keine Schwester mehr hat, an der sie diese Auslassen kann, muss halt gelegentlich die Katzenmutti herhalten. :lol:

Knutschen die Süsse vom mir und nochmal herzlichen Dank das du Dir die Mühe gemacht hast, Deine Beobachtungen hier noch einmal aufzuschreiben :kiss:

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Re: Wenn Katzen trauern...

Beitragvon Katzelotte » 05.09.2016 20:22

Mein Lucky ist damals mit 18 Jahren an CNI gestorben.
Bei seiner Kumpeline Elli, die auch an CNI litt, hat sich die Krankheit danach schlagartig verschlechtert, so dass sie wenige Monate nach ihm gestorben ist.
Das war auch verdammt hart für uns.

Sami und Mogli waren Brüder. Sie liebten und sie prügelten sich. Ich war immer der Meinung, dass Sami so der "Einzelgänger" wäre, der echt gut allein klar kommt. Er ist immer seine Wege gegangen und Mogli hinterher. Manchmal meinte ich, dass Sami von Mogli genervt ist, weil er wie eine Klette hinter ihm hertrottete.
Doch Mogli's Tod hat mir gezeigt, dass ich mich total in Sami getäuscht habe. Er trauert. Er vermisst ihn.

Ich sehe sehr viele Parallelen bei meinen Katzen und bei Minka und Luna.

Sami hat sein Fressverhalten umgestellt. Er hat fast 1 kg an Gewicht verloren (schadet ihm aber nicht). So langsam frisst er wieder besser. Er ist sehr viel unterwegs, mehr als früher, wo er doch meistens auf der Terrasse auf seinem Stuhl gelegen hat.

Er macht mir insgesamt einen ruheloseren Eindruck.

Doch ich bin optimistisch, dass sich hier alles wieder einpendelt. :D
Liebe Grüße Claudia mit Sami sowie immer in meinem Herzen: Lucky, Elli und Mogli

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Re: Wenn Katzen trauern...

Beitragvon Felinae » 05.09.2016 21:11

Liebe Claudia,

liebe Dank das auch Du hier mitschreibt.

Katzelotte hat geschrieben:Mein Lucky ist damals mit 18 Jahren an CNI gestorben.
Bei seiner Kumpeline Elli, die auch an CNI litt, hat sich die Krankheit danach schlagartig verschlechtert, so dass sie wenige Monate nach ihm gestorben ist.


Ich glaube nicht das dies ein Zufall war. Bestimmt hat auch Elli unter dem Verlust so gelitten, dass sie diesen am Ende tödlichen CNI Schub bekam. Trauer ist ja sehr kräftezehrend.

Katzelotte hat geschrieben:Sami und Mogli waren Brüder. Sie liebten und sie prügelten sich. Ich war immer der Meinung, dass Sami so der "Einzelgänger" wäre, der echt gut allein klar kommt. Er ist immer seine Wege gegangen und Mogli hinterher. Manchmal meinte ich, dass Sami von Mogli genervt ist, weil er wie eine Klette hinter ihm hertrottete.
Doch Mogli's Tod hat mir gezeigt, dass ich mich total in Sami getäuscht habe. Er trauert. Er vermisst ihn.


Ja, ich glaube wir interpretieren das Verhalten unserer Süssen oft nicht ganz richtig. Ich glaube Katzen sind viel empfindsamer als wir denken und dazu kommt das alles was sich radikal in ihrer Umgebung ändert sie sehr ängstigt.

Katzelotte hat geschrieben:Doch ich bin optimistisch, dass sich hier alles wieder einpendelt.


Bei Euch liegt der Verlust von Mogli ja auch noch nicht lange zurück. Sami wird seine Freude und Begeisterung komplett zurück erlangen, aber wie bei uns Menschen auch, hat eben alles seine eigene Zeit ....

Ich danke Dir sehr für Deine Beobachtungen

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Re: Wenn Katzen trauern...

Beitragvon mary1katze » 09.09.2016 14:29

Ja, da hast Du völlig Recht. Luna war die Stärkere von den beiden und hat angeschafft. Das merkte ich aber erst im nachhinein. Luna war die, die als erste vorbei kam, wenn Besuch da war und Minka stapfte hinterher und schaute mal, was ihre Schwester macht. Hat sich Luna nicht gefürchtet war es für sie in Ordnung und sie kam auch. Es war in vielerei Hinsicht so, Minka übernahm immer den Part abzuwarten und zu schauen. Wenn Luna ihren Spass machte, die Wände hochsprang oder Purzelbäume schlug, sass Minka daneben und schaute zu, sie machte da nie mit. Luna war unser Kasperl und alles drehte sich um sie.

Ach ja, mit dem Fressen ist es jetzt auch so, wie bei Sami. Minka hat vorher auch noch die Reste von Luna verspeist, jetzt lässt sie ihren Napf sogar halb voll stehen und holt sich später wieder was, sie frisst ganz selten ihre Portion in einem weg. Sie hat auch abgenommen, was für unseren dicken Muggel sehr von Vorteil ist und natürlich jetzt auch die Bewegung, da sie viel mehr spielt und Blödsinn macht.
Liebe Grüsse

Marion mit Minka (und Luna für immer im Herzen, gest. 19.02.2015)

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Re: Wenn Katzen trauern...

Beitragvon Scrat » 10.09.2016 22:07

Vor 18 Jahre hatten wir 2 Katzen: Minnie und Luis.
Minnie habe ich aufgrund einer Zeitungsanzeige gefunden und Luis habe ich von der Strasse aufgelesen. Luis allerdings war unheilbar krank und wir mussten ständig mit ihm zum TA. Als es mal wieder so weit war und wir bereits auf der Strasse waren, sprang Minnie auf das Fenster und schrie herzzerreissend. Luis kam nicht wieder.
Auch danach hat sie ihn lange gesucht und oft die Plätze aufgesucht, die er liebte.
Christine mit Flauschis Cindy, Max, Wilbur und den Sternenkätzchen Luis, Minnie, Billie, Susi und Leo.

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Re: Wenn Katzen trauern...

Beitragvon Felinae » 10.09.2016 23:26

Scrat hat geschrieben:Vor 18 Jahre hatten wir 2 Katzen: Minnie und Luis.
Minnie habe ich aufgrund einer Zeitungsanzeige gefunden und Luis habe ich von der Strasse aufgelesen. Luis allerdings war unheilbar krank und wir mussten ständig mit ihm zum TA. Als es mal wieder so weit war und wir bereits auf der Strasse waren, sprang Minnie auf das Fenster und schrie herzzerreissend. Luis kam nicht wieder.
Auch danach hat sie ihn lange gesucht und oft die Plätze aufgesucht, die er liebte.



Beim Lesen lief mir noch ein Schauer über den Rücken. Wie kann irgend jemand der von sowas erfährt, wirklich noch glauben Katzen können nicht trauern.

Ich persönlich bin überzeugt, alle Säugetiere können die selben Emotionen erleben wie wir Menschen.

Liebe Scrat, vielen Dank für diese eindrucksvolle Geschichte.

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Re: Wenn Katzen trauern...

Beitragvon Scrat » 11.09.2016 18:08

Als die Mutter meines Vaters beerdigt wurde, war plötzlich der Hofhund verschwunden.
Dorfbewohner fanden ihn am Grab der Frau. Dazu muss ich noch sagen, dass der Hof weit entfernt vom Friedhof ist.
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Re: Wenn Katzen trauern...

Beitragvon Felinae » 11.09.2016 18:53

Das zeigt so deutlich, daß Tiere trauern. Bei Hunden zweifelt das nur eben keiner so wirklich an.

Das arme Tier, wie soll man ein trauernden Tier bloß trösten :?:



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