Merry hatte leider häufiger angefangen, in der Wohnung zu markieren (organisch alles ok und in meiner Katzentruppe auch), seit ich aufgrund der Arbeit nicht mehr so viel zu Hause bin und daher auch nicht mehr ständig Türöffner spielen kann. Ganztägig möchte er aber auch nicht draußen sein, das zeigt er deutlich.
Das Ganze widerum zerrt mittlerweile doch etwas an meinen Nerven und im Moment liegt meine Hoffnung darin, dass sich das Markierverhalten wieder legt, wenn er (zumindest tagsüber) uneingeschränkt in seinem Revier für Ordnung sorgen kann. Daher der Entschluss für eine Katzenklappe.
Meine Katzen sind ja zurzeit durch die Bank weg 7 Jahre alt - also beim besten Willen keine Jungspunde mehr - und ich dachte, es könnte vielleicht für manch anderen interessant sein, eine Gewöhnung an die Katzenklappe auch von "älteren" Katzen mitzuverfolgen.
Zu den Grundvorraussetzungen:
- geplanter Einbau: die Klappe wird (falls nichts plötzliches mehr dagegen spricht) in eine Holzkonstruktion in eines meiner Badezimmerfenster eingebaut. Das eigentliche Fenster wird ausgehangen und im Keller deponiert - so kann bei einem Auszug alles unproblematisch in den Ursprungszustand zurückgesetzt werden. Mal sehen, wann mein Vater Zeit zum Bauen hat
(ein Foto wird dann natürlich nachgereicht) - Klappe: ich habe mich nach längerem Hin und Her jetzt für die SureFlap Haustierklappe entschieden. Die Bewertungen der SureFlap und der PetPorte unterschieden sich nicht im Wesentlichen. Daher gaben letztlich diese beiden Punkte den Ausschlag: in gut erreichbarer Entfernung zum geplanten Einbauort ist im Bad keine Steckdose, daher ist mir der Batteriebetrieb ganz recht. Und ich finde die Möglichkeit einer "Zeitschaltuhr" (d.h. einer geregelten Verschlusszeit) letztlich besser als den Dämmerungssensor der PetPorte (insbesondere im Winter eher problematisch meiner Meinung nach). Gewählt habe ich das "Haustier"-Modell für größere Katzen/kleine Hunde, weil Anarion und ja auch Merry wirklich große Kater sind. Vielleicht hätten sie durch das kleinere "Katzen"-Modell auch gut gepasst, aber mir ist das so sicherer.
- Zugang von der Terasse aus: damit die Katzen auch alle die Katzenklappe von draußen erreichen können, muss ich noch eine Art "Treppe" zum Geländer neben der Bad-Fensterbank errichten - da ist die Planung noch nicht ganz abgeschlossen (soll ja auch noch hübsch aussehen). Vom Geländer zu der Fensterbank ist es dann nur ein ganz kleiner Hopser und die Fensterbank ist breit genug, um sich darauf zu bewegen. Sollten sich da noch Schwierigkeiten ergeben, werde ich mit einem Brett eine Verbindung zwischen Geländer und Fensterbank schaffen - aber ich denke, das klappt auch so. (Auch hier, Foto gibt´s wenn es soweit ist)
- Sicherheit: Das zweite Fenster im Bad bekommt natürlich einen abschließbaren Fenstergriff, damit die Versicherung im Einbruchsfall nicht meckert.
- Vorraussetzungen bei den Katzen:
- Merry: ihn schätze ich als freiheitsliebenden, sehr intelligenten Kater ein - da mache ich mir am wenigsten Sorgen hinsichtlich des Lernerfolgs.
- Anarion: ich denke, das wird schwierig. Anarion schiebt nichtmal angelehnte Türen mit dem Kopf auf, ist da sehr unbeholfen und braucht generell auch immer etwas länger, bis er etwas erlernt.
- Izzie: sie ist ja meine ängstliche. Bei ihr kann ich gar nichts einschätzen, mal sehen, wie sie auf die Klappe reagiert. Zumal sie ja auch nicht den größten Drang nach draußen hat.
- Merry: ihn schätze ich als freiheitsliebenden, sehr intelligenten Kater ein - da mache ich mir am wenigsten Sorgen hinsichtlich des Lernerfolgs.
Ich habe echt lang mit ihnen trainiert, doch es blieb immer problematisch. Sami hatte Probleme, weil er mit den Pfoten voran rein wollte. Er pfötelte immer erst und die Klappe sprach natürlich nicht an. Doch irgendwann klappte es. 
), habe ich schon einmal mit Trockenübungen begonnen.
).
und ich freue mich, dass es in deiner Truppe gut läuft und ich hoffe, nicht nur Merry, sondern auch Izzie, Anarion und du bist wohlauf!
