cattalk - das Katzen-Forum

Heute habe ich wieder ein Programm entdeckt, mit dem ich als Mitarbeitende im sozialen Bereich für drei Monate in die USA gehen könnte. Ich bin da voll scharf drauf und habe auch heute meinen Arbeitgeber darauf angesprochen. Meine Vorgesetzte will sich das mal anschauen, Bewerbungsschluss ist schon Ende Januar.

Alles Mutmaßungen, aber ANGENOMMEN, mein Arbeitgeber ermöglicht mir das, und ANGENOMMEN, ich bekomme dann noch einen Platz in dem Programm... - was könnte ich in dieser Zeit mit meinen Fellnasen machen???

Ich würde mich freuen, wenn Ihr auch Ideen dazu hättet, Tipps oder sogar Erfahrungen weitergeben geben könntet! Zeitraum wäre September bis November, ist also noch eine Weile hin. Ich habe in den letzten Jahren immer zurückgesteckt und finde das auch selbstverständlich, aber letztes Jahr ging es mir aus beruflichen Gründen so schlecht, dass ich dieses Jahr eine Veränderung brauche. Vielleicht hört sich das egoistisch an, aber es bringt den Katzen ja auch nix, wenn ich in Depressionen versinke.

Habt Ihr Ideen??

Hallo Nicole !
Es gibt mit Sicherheit eine Lösung vielleicht gibt es jemand in deinem bekannten, verwandten oder sonstigem Kreise , der die drei Monate zur Untermiete bei dir einzieht und deine Fellnasen gerne mit versorgt......
Ich drück dir alle Daumen, dass es irgendwie klappt

Gruß Elvira

Hi Nicole,

da Du ja auch relativ viele Katzen hast - sind es eigentlich Freigänger oder Wohnungstiger? - würde ich auch versuchen, dass sie in der gewohnten Umgebung bleiben können.

Ob sie eine feste Bezugsperson für die kompletten 3 Monate brauchen, die in der Wohnung wohnt, kommt halt auch darauf an, wie personenbezogen Deine Pfötchen sind.


Ich höre hier immer schon nach einer Woche, dass meine Katzensitter verzweifeln, weil mein ältester Kater Biba so sehr auf mich fixiert ist, dass er nach spätestens 4 Tagen zunehmend unruhig und traurig wird, wenn nicht "seine Mami" zur Tür reinkommt. Nach einer mehrtägigen Abwesenheit ist hier dann auch lange Zeit Dauerkuscheln angesagt und jedes noch so kurze Verlassen der Wohnung wird mit Argusaugen beobachtet und die baldige Rückkehr freudig begrüßt.

Meine beiden Kleinen dagegen sind so mit sich selbst und ihrem Spieltrieb beschäftigt, dass sie nur "irgendeinen" Animateur brauchen. Sie sind zwar auch verschmust, brauchen aber zum Beispiel jetzt nicht unbedingt ihre Dosi um bei ihr zu schlafen, sondern kuscheln eben mit den anderen Samtpfoten und sind zufrieden.
Die beiden mittleren sind nach Aussage der Katzensitter zufrieden, wenn es pünktlich Essen und ein paar Streicheleinheiten gibt und zeigen weder besonders positives noch negatives Interesse

Diese vier freuen sich natürlich auch immer, wenn ich nach Abwesenheit wieder zuhause bin, sind aber dann nicht irgendwie besonders anhänglich oder ängstlich, dass ich wieder weggehen könnte.


Also ich würde bei einer so langen Abwesenheit auf jeden Fall versuchen jemanden dauerhaft zu haben, der auch mindestens 3x die Woche auch hier übernachtet, damit für meine "Bett"-katzen auch die nächtlichen Kuschelstunden nicht so lange ausfallen und dies eben dann auch eine feste Bezugsperson wäre. Das merke ich hier, wenn z.B. nur ich geschäftlich verreist bin und mein Mann zuhause ist, schlafen die Lütten dann eben ersatzweise auch mal bei ihm. Sonst liegen nachts grundsätzlich alle auf meiner Seite Auch kommen sie, wenn wir beide zuhause sind, erst dann ins Bett wenn auch ich gehe


Sicher nicht einfach, aber bestimmt realisierbar, gerade, da Du ja noch nicht unter Zeitdruck stehst, sondern jetzt frühzeitig schon beginnst zu planen.

Wenn jemand, dem du vertraust, teilweise oder überwiegend bei dir wohnt, wäre das sicher ideal.
Auch ich bin der Ansicht, dass deine Fellnasen bei dir zu Hause am besten aufgehoben wären.
Was ist den mit den Nachbarn? Das wäre ja zumindest für Lumpi keine große Umstellung

Es ist ja auch noch nichts klar.

Alles nur Spekulation. Arbeitgeber kann noch verneinen. Bewerbung um Platz kann in die Hose gehen.

Ich wollte nur gleich, nachdem sich dieser Wunsch in mir ergeben hat, und es ja theoretisch sein kann, dass das auch klappt, gleich einmal mit Euch gemeinsam schauen, ob und welche Möglichkeiten es geben kann, diese Zeit zu ermöglichen.

Dass die Katzen mir das Wichtigste und ich sie nicht einfach ihrem Schicksal überlassen würde, sollte eigentlich klar sein.

Yezariel hat geschrieben:Dass die Katzen mir das Wichtigste und ich sie nicht einfach ihrem Schicksal überlassen würde, sollte eigentlich klar sein.

Ich glaube auch nicht, dass das jemand angenommen hat. Sonst würdest Du ja nicht so früh schon beginnen über Möglichkeiten nachzudenken. Und vielleicht kommen gemeinsam Ideen, die einem selbst gerade nicht einfallen

...doch, es war falsch angenommen worden, aber das haben wir klären können und außerdem wurde es dann eh nix, weil der Betrieb nicht mitgespielt hat.

Eh alles egal, wahrscheinlich war es eh das letzte Aufbäumen vor dem Burn Out. Bin dann nämlich im April ausfallen.. für 5 Wochen AU. Ich war fix und foxi, so etwas habe ich noch nie erlebt.. soooooooo erschöpft. Nichts ging mehr. Selbst bei meinem geliebten Laufen bin ich über kleinste Erhebungen gefallen und habe mich auf die Schn... gelegt. Das war unglaublich. Verbunden mit starken Depressionen. War sehr schlimm.

Nach 5 Wochen (in denen leider auch noch Harpo starb) konnte ich zumindest wieder arbeiten.

Ich hatte eine Kur beantragt, die ich (nach Widerspruch) nun genehmigt bekommen habe.

Am 5.8. geht es los. Am 9.9. komme ich wieder.

Letztlich ist es also wieder das gleiche Thema.

Gut ist, dass es über den Sommer ist. Die Katzenklappe lass ich offen und sie dürfen auch ins Bett.

Sonstiger Plan: Morgens und Abends füttert und streichelt die Nachbarin. Mittags kommt mein Vater und gibt Idgie die Herzpille. Zwei Freundinnen kommen jeweils einmal pro Woche für eine Fernsehsendung o. ä. und machen es ein wenig "bewohnt", streicheln und spielen. ... und ich hoffe, dass es in Rücksprache mit der Klinik klappt, dass ich nach der zweiten Woche jeweils die WE nach Hause darf...

Dann sollte das doch gehen, oder was meint Ihr?

Das ist meine größte Angst! Dass sie weglaufen und sich ein neues zu Hause suchen ... oder ihnen sonstwas passiert...

Oh mann.

Jetzt ist es erst mal das Wichtigste, dass Du wieder auf die Beine kommst und zu Dir zurückfindest, denn wenn es Dir so schlecht geht, vermittelst Du das auch Deinen Katzen - sie spüren das und fühlen sich damit auch nicht wohl.
Deine Planung ist - finde ich - optimal, mehr kannst Du nicht machen, vertraue den Personen, die sich kümmern und vertraue Deinen Katzen, dass sie sich auf Deine Rückkehr freuen!
Vor zwei Jahren war ich sehr krank und mit Unterbrechungen über 6 Wochen im Krankenhaus. Während der Zeiten hatte ich eine (bezahlte) sehr liebe Katzensitterin, die morgens und abends kam um sich um meine Mädels zu kümmern. (Sie sind allerdings Wohnungskatzen.) Und sie haben sich so gefreut, als ich dann endlich wieder daheim war, nix von wegen "beleidigt" oder so. Ich kam in diese Lage, ohne die Vorkehrungen treffen zu können, um die Du Dir jetzt so viele (und gute) Gedanken machst. Es muss halt sein.
Ich wünsche Dir gute Besserung und die Erholung, die Du nötig hast!

gute besserung Nicole und erhol dich gut
ich könnte meine Mäuse auch nicht alleine lassen
aber es wird schon gut gehen

Liebe Nicole,
Deine Sorgen verstehe ich. Aber: du hast doch einen optimalen Plan für die Racker aufgestellt - das ist ja ein Rund-um-sorglos-Paket.
Das wird alles gut gehen. Bestimmt.
Wichtig ist, dass Du wieder fit wirst. Und das wirst Du bestimmt.

Meine liebe Nicole,
ich sage es jetzt auch hier nochmal. Du hast so gut geplant, wie es bei Freigängern eben geht. Deine Nachbarn sind immer da und haben bestimmt alles gut im Blick und Deine dad ist es gewohnt Idgie zu versorgen.
Du musst jetzt auf Dich schauen, dass Du wieder gut auf die Füsse kommst. Ihr werdet das schaffen und Deine Nasen werden sich freuen, wenn Du wieder daheim bist.Da wird niemand abhauen und sich ein neues zu Hause suchen.
Dein Weg liegt vor Dir, jetzt müssen nur noch die Steine weg. Du schaffst das

Du hast die Betreuung deiner Schätze super organisiert. Und da mehrere Leute dran beteiligt sind, brauchst du dir auch keine Sorgen machen, falls mal jemand ausfällt - aus welchem Grund auch immer. Ich bin sicher, deinen Fellpopos wird es gut gehen und sie werden sich dennoch riesig freuen, wenn du wieder nach Hause kommst.
Du kannst ohne Sorgen in die Reha gehen und dich ganz doll um dich selbst kümmern, was echt jetzt dringend nötig ist!
Bitte pass gut auf dich auf und erhole dich gut