cattalk - das Katzen-Forum

Hallo,

Wie ein paar schon von euch wissen sind ja meine Katzen seit Dezember Freigänger - sie genießen das Leben draußen in vollen Zügen.
Seit letzter Woche habe ich nur das Problem dass jeden Tag eine Maus angeschleppt wird - und ab damit durch die Katzenklappe in die Wohnung.
Es wäre ja kein Problem würden die beiden wie die meisten anderen Miezen die Maus in der Wohnung ablegen oder von mir aus auch dort verspeisen aber
so etwas wie bei unseren Katzen habe ich noch nicht gesehen: Jeden Tag wenn ich von der Arbeit nach Hause komme ist das Wohnzimmer und die Küche Blut verschmiert (sogar am Küchensockel ist Blut zu finden) und
das sieht wirklich grauenhaft aus - ich möchte gar nicht wissen wie die arme Maus gelitten haben muss. Der ganze Boden ist voller Blutspuren.
Und das passiert nun jeden Tag - kann mir jemand verraten ob ihr das auch von euren Katzen kennt oder warum die Beiden so grausam vorgehen und das immer wieder so machen?

Wenn das so weitergeht muss ich die beiden untertags raussperren ;-( - was ich auch nicht unbedingt will aber das muss dann aufgrund hygienischer Faktoren einfach so sein.



Vielen Dank für eure Tipps!

Lg Elisabeth

Hallo,

ich habe den Thread mal in den Freigänger-Bereich verschoben.

Hm, das ist ein schwieriges Problem - ausser der Klappe, die angeblich eine Maus erkennen soll - und der Tatsache, dass Du die Maus
raus tragen könntest und sie (die Katze) dann erst draussen lobst - niemals drinnen - fällt mir leider auch nichts ein.

Aber vielleicht haben die Freigänger noch Tipps...


lg
sonja

puh, GsD kenne ich das nicht so.
Allerdings erinner ich mich gut dran, dass die Mäuse am Anfang "beschädigter" aussahen und auch häufiger mal eine noch lebende Maus angebracht wurde - sei es nun bei Merry, der ja als sehr junger Kater anfangen konnte, Jagen zu lernen, oder bei Anarion, der ja schon etwas älter war, als er bei mir rausdurfte.
Heute werden die Mäuse im Regelfall gleich und ohne Umschweife getötet und dann gegebenenfalls der Kadaver noch "bespielt".
Vielleicht ist es also auch eine Frage der Übung?

Aber so wie du es beschreibst, hab ich es selber GsD noch nie erlebt.
Generell lasse ich meine Katzen nie mit Maus rein - aber wenn sie natürlich eine Katzenklappe haben und ihr nicht da seid, habt ihr ja keine Kontrollmöglichkeit.
Da würde ich sie vermutlich auch draußen lassen tagsüber - oder vielleicht wäre die Katzenklappe, die Sonja eingestellt hat, wirklich was für euch.

die sache ist die dass ich die maus ja gar nie zu gesicht bekommen - es wird alles restlos verspeist - ist also auch kein geschenk - nur es sieht halt danach aus
wie in einer Metzgerei.
Hab mir auch schon überlegt ob die beiden einfach erst lernen müssen eine Maus schnell zu töten vor allem ohne ein Blutbad anzurichten - oft lernen die das ja von
der mutter oder? Da der Pepper mit 2 Wochen gefunden wurde hat er vom jagen damals wahrscheinlich noch nichts mitbekommen und seither war er ja in der wohnung.

Mein Freund hat gerade angerufen - zuhause sieht es schon wieder so aus wie in den letzten Tagen - und draussen vor der Terassen spielen die beiden schon wieder
mit je einer Maus. Ich versteh gar nicht woher die momentan so viele Mäuse herbekommen.

Lg Elli

Es liegt eigentlich in den Dingen der Natur, dass sie erst mit ihrer Beute spielen, bevor sie sie töten und dann verspeisen. Einen Rat habe ich ausser dem Katzenklappe zumachen leider auch nicht! Bei uns werden die Mäuse im Haus freigelassen und es ist schon öfters vorgekommen, dass noch eine gegen Mitternacht unter das Bett flüchtete und alle 3 Katzen wie gespannt vor dem Bett sassen..... Dasselbe gilt für die Vögel, die dann durch die Zimmer flattern! Ich befürchte also, dass Du Dich leider damit abfinden musst.

Kannst Du vielleicht nicht nur gewisse Zimmer wie das Bad und den Flur offen lassen?

Viele Grüsse,
Regina

das viele blut muss nicht zwingend bedeuten, dass die maus lange gelitten hat - die kannauch noch bluten, wenn sie tot ist.

das spielen mit der beute hat den sinn, dass die katze die beute erst müde und entkräftet macht, bevor sid sich mit men kopf in die nähe getraut. ansonsten riskiert die katze eine verletztung, die sich entzünden kann und in freier wildbahn lebensgefährlich ist. je erfahrener die katze ist, desto schneller kann sie die beute ohne risiko für sich elsbst töten. es sind alsi vor allem die jungen und unerfahrenen jäger, die lange "spielen".

das bedeutet auch, dass hofnung besteht, dass die beiden lernen werden, wie man eine maus anständig erlegt u nd frisst.

Den Aspekt mit "das müssen die beiden erst noch lernen" kann ich mir auch sehr gut vorstellen. Das ist ja sicherlich ein Prozess, in dem die beiden immer besser werden.


lg
sonja

Genauso ist es! Ein gezielter Nackenbiss und die Maus oder Ratte ist tot und wird aufgefressen!

So lief es zumindest immer bei unseren älteren Katzen, die schon von Kindesbeinen das Jagen von ihrer Mutter gelernt hatten und dann im Lauf der Jahre viel eigene Erfahrung sammelten.

Liebe Grüsse,
Regina