An die Freigang-Halter

Wohnung, Haus, Garten, Pflanzen, Urlaub, Wohnungs-/Hauskatze - Freigang

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Wetterhex
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Beitragvon Wetterhex » 19.02.2008 12:26

Shy Lee hat geschrieben:
Wetterhex hat geschrieben:3.
Was tun nach nem Umzug?
Habe ich jetzt erst mit zwei Freigängern hinter mir, die Katze war so wie immer! Doch mein Kater hat mir Probleme von anfang an gemacht. Welche:
- Er schrie nächtlich durch (toll für die die Arbeiten müssen)
- Er fing an richtig böse gegenüber zu uns zu werden
- Er wurde unrein
- Er zerkrate mir mein Sofa
- Er rannte immer wieder zurück in sein altes Revier


Wenn möglich, kann man sich bei der neuen Wohnungssuche ein bisschen nach den Katzen orientieren und schauen, ob die Lage gut ist, sodass die Katzen raus können :wink:
Ich persönlich werde wohl so schnell nicht umziehen :(


Mh Shy Lee, ja das stimmt, habe ich ja auch gemacht :wink: . Hier könn beide Katze von mir nach wie vor Ihren gewohnten Freigang geniessen. Doch hier muss auch die Zeit in der die Katzen Stuebenarrest haben mitgerechnet werden. Ja und genau in der Zeit hatte ich die Probleme mit meinem Kater.

Man sollte Katzen eigentlich 4-6 Wochen in der Wohnung halten, weist Du wie lange ich es gechafft hab?
Grade mal knapp zwei Wochen, warum kannst Du oben ja nachlesen :wink:

Und genau das sind die Dinge an denen ich mich nun festklammer, das waren sehr arge Probleme, und genau daher haben wir uns entschieden das die nächten Katzen keine Freigänger mehr werden!
Eine Katze erlaubt Dir in Deinem eigenen Bett zu schlafen, aber nur ganz am Rand!
Lieben Gruß eure Bild
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Shy Lee
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Beitragvon Shy Lee » 19.02.2008 12:58

Wetterhex hat geschrieben:
Shy Lee hat geschrieben:
Wetterhex hat geschrieben:3.
Was tun nach nem Umzug?
Habe ich jetzt erst mit zwei Freigängern hinter mir, die Katze war so wie immer! Doch mein Kater hat mir Probleme von anfang an gemacht. Welche:
- Er schrie nächtlich durch (toll für die die Arbeiten müssen)
- Er fing an richtig böse gegenüber zu uns zu werden
- Er wurde unrein
- Er zerkrate mir mein Sofa
- Er rannte immer wieder zurück in sein altes Revier


Wenn möglich, kann man sich bei der neuen Wohnungssuche ein bisschen nach den Katzen orientieren und schauen, ob die Lage gut ist, sodass die Katzen raus können :wink:
Ich persönlich werde wohl so schnell nicht umziehen :(


Mh Shy Lee, ja das stimmt, habe ich ja auch gemacht :wink: . Hier könn beide Katze von mir nach wie vor Ihren gewohnten Freigang geniessen. Doch hier muss auch die Zeit in der die Katzen Stuebenarrest haben mitgerechnet werden. Ja und genau in der Zeit hatte ich die Probleme mit meinem Kater.

Man sollte Katzen eigentlich 4-6 Wochen in der Wohnung halten, weist Du wie lange ich es gechafft hab?
Grade mal knapp zwei Wochen, warum kannst Du oben ja nachlesen :wink:

Und genau das sind die Dinge an denen ich mich nun festklammer, das waren sehr arge Probleme, und genau daher haben wir uns entschieden das die nächten Katzen keine Freigänger mehr werden!


Aber ist das nicht etwas zu pauschal gesagt jetzt?
Kommt es nicht immer auch auf den Charakter der Katze an? :wink:
Es grüßen Jenni mit Tiger, Aluka, Finch, MC Dreamy und Micky; Sternenkater Angel und Salem immer im Herzen

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user_2177
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Beitragvon user_2177 » 19.02.2008 13:17

Shy Lee hat geschrieben:Aber ist das nicht etwas zu pauschal gesagt jetzt?
Kommt es nicht immer auch auf den Charakter der Katze an? :wink:


Ich glaube nicht, dass man das vom Charakter der Katze abhängig machen kann. Letztendlich weiß man erst, wie eine Freigang-Katze sich verhält, wenn sie keinen Freigang mehr bekommt, wenn sie bereits eine Freigang-Katze ist.
Ich hatte bis jetzt auch immer Freigänger. Aber bei meinen beiden "Neuen" - die ich als reine Wohnungskatzen bekommen habe - habe ich entschieden, dass sie nur gesicherten Freigang bekommen.

Letztendlich muß das jeder für sich selber entscheiden. Eine Katze, die eine reine Wohnungshaltung gewohnt ist, wird den Freigang nicht vermissen. Und für manche Leute stellt sich die Frage ohnehin nicht, da sie z.B. in der Stadt oder an vielbefahrenen Straßen wohnen und es ohnehin viel zu gefährlich wäre, die Katze nach Draussen zu lassen.

Liebe Grüße
Hatschmann

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Beitragvon Shy Lee » 19.02.2008 13:27

Hatschmann hat geschrieben:
Shy Lee hat geschrieben:Aber ist das nicht etwas zu pauschal gesagt jetzt?
Kommt es nicht immer auch auf den Charakter der Katze an? :wink:


Ich glaube nicht, dass man das vom Charakter der Katze abhängig machen kann. Letztendlich weiß man erst, wie eine Freigang-Katze sich verhält, wenn sie keinen Freigang mehr bekommt, wenn sie bereits eine Freigang-Katze ist.
Ich hatte bis jetzt auch immer Freigänger. Aber bei meinen beiden "Neuen" - die ich als reine Wohnungskatzen bekommen habe - habe ich entschieden, dass sie nur gesicherten Freigang bekommen.

Letztendlich muß das jeder für sich selber entscheiden. Eine Katze, die eine reine Wohnungshaltung gewohnt ist, wird den Freigang nicht vermissen. Und für manche Leute stellt sich die Frage ohnehin nicht, da sie z.B. in der Stadt oder an vielbefahrenen Straßen wohnen und es ohnehin viel zu gefährlich wäre, die Katze nach Draussen zu lassen.

Liebe Grüße
Hatschmann



Natürlich muss das jeder für sich selbst entscheiden und ich bin zwar generell für Freigänger, aber nicht an stark befahrenen Straßen.
Und wenn jemand im 6. Stock wohnt, ist für mich auch klar, dass nur eine Wohnungskatze in Frage kommt :wink:

Ich meine ja nur, weil sie schreibt, dass sie selber ja schon seit Jahren Freigänger hat, und wenn ich jetzt richtig verstanden habe, die nächsten Katzen nur deswegen keine Freigänger mehr werden, weil die Gefahr besteht, dass sie nach einem Umzug die Möbel zerkratzen, agressiv werden etc.
Es handelt sich hier um einen Zeitraum von 4-6 Wochen!
Freigänger bleibt eine Katze gewöhnlich ihr Leben lang.

Und da finde ich, kommt es doch auf den Charakter der Katze an.

Klar, wenn noch andere Faktoren hinzukommen, wie z.B. die Angst, dass sie überfahren werden oder dass die Katze nur reine Wohnunghaltung gewöhnt ist etc. dann versteh ich das auch.
Es grüßen Jenni mit Tiger, Aluka, Finch, MC Dreamy und Micky; Sternenkater Angel und Salem immer im Herzen

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user_2177
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Beitragvon user_2177 » 19.02.2008 13:34

Shy Lee hat geschrieben:Es handelt sich hier um einen Zeitraum von 4-6 Wochen!
Freigänger bleibt eine Katze gewöhnlich ihr Leben lang.


Genau das ist es ja! Eine Freigänger-Katze will ihr ganzes Leben lang raus. Und ein Katzenleben kann lang sein... Und wenn nicht gewährleistet ist, dass die Katze "immer" Freigang haben wird - weil man z.B. mal umzieht oder sich das Umfeld verändert, weil man Angst vor Krankheiten hat, vor Jägern oder vor was auch immer - dann sollte man sich gut überlegen, ob man der Katze Freigang gewähren möchte.

Liebe Grüße
Hatschmann


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Beitragvon Wetterhex » 19.02.2008 13:48

Nein Jenni, nicht nur wegen den Umzuges, sondern allgemein diese Dinge die ich in meinem Beitrag hier geschreiben habe, macht für mich den Grund aus das ich nun keine Freigänger mehr haben will.

Und nein es kommt tatsächlich nicht auf den Charkter an (wie schon Hatschmann schrieb) denn man kann den Charkter erst bei Freigängern erkennen wenn sie Freigang hatten, und diesen urplötzlich (welchen Grund auch immer das haben mag) nimmer haben können.

Ich hab da mit 10 Jahren schon so einiges mitgemacht, und glaube mir, auch wenn es schön ist, ich will keine Freigänger mehr!


Genau das ist es ja! Eine Freigänger-Katze will ihr ganzes Leben lang raus.

Nein das stimmt aber auch nicht ganz, da kann ich was anderes erzählen.

Und zwar der Kater meiner Freundin hatte als eingefleichter Freigänger ein dreiviertel Jahr keinen Freigang (sie wohnte im dritten Stock, und wollte sie von dort nicht raus lassen), sie hatte aber mit Ihm nie Probleme obwohl er ganau wie Garfield sein ganzes Leben lang schon Freigang gewohnt war. Und der Kater meiner Freundin sogar nochmals 2 Jahre älter war als Garfield jetzt ist!

Also bitte es liegt nicht daran einmal Freigang immer Freigang, sonderen wirklich nur am Charakter der einzelnen Katzen.
Aber um diesen Charakter bei jeder Katze festzustellen, müsste man jeder Katze einmal Freigang gewähren, und ich denke das ist nun wirklich nicht machbar :wink:


Denn Nase (meine Kätzin) könnte ich ohne Probleme zum reinen Stubentiger machen, hat aber auch schon seit Ihrem ersten Lebensjahr Freigang.


Ich hoffe ich habe mich nun verständlich ausgedrückt :D .
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Beitragvon Shy Lee » 19.02.2008 13:58

Okay, sorry.

Dachte es ginge nur um die 4-6 Wochen...

Na gut, wenn ich mir deinen ersten Post hier ansehe, dann kann ich es schon nachvollziehen.
Vielleicht sogar verstehen.

Bei mir ist es eben so, noch ist meinen nichts passiert und so lange werde ich wahrscheinlich auch nicht anders über den Freigang denken.
Okay... Tiger wurde angefahren und da hätte ich sie am liebsten auch nicht mehr rausgelassen. Aber sie wollte wieder raus und ist ja blöd, wenn man drei Katzen hat die raus gehen und eine bleibt drin.

Ich denke nur, wenn man von Anfang an weiß, dass man keine Freigänger (mehr) möchte, dann kann man mit einer Katze, die nichts anderes als Wohnungshaltung kennt, eigentlich nicht daneben liegen :wink:

Problematischer sehe ich es, wenn man einen ehemaligen Freigänger in die Wohnungshaltung zwängen will. Da kommt es dann wirklich auf den Charakter der Katze an, ob sie auf den Freigang verzichten kann.

Das mit der Leine halte ich übrigens für eine nicht sehr gute Idee. Denn wenn die Katze einmal Freiheit schnuppert, dann will sie mehr.
Es ist eine gute Möglichkeit, die Katze an den Freigang zu gewöhnen, aber nur mit Leine, wenn man nicht gewährleisten kann, das regelmäßig zu machen? Besser nicht... :wink:
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Beitragvon tiiger » 19.02.2008 14:48

hallo

hm... also ich denke schon, dass es ein wenig charaktersache ist, ob eine freigängerkatze terror macht, sobald sie nicht mehr ins freie kann.

meine früheren katzen sind als freigänger aufgewachsen.
die umstände haben sich dann eines tages geändert... trennung vom lebenspartner, umzug, begrenzte mittel für ne neue wohnung im sinne von man muss nehmen was man kriegt...
von einem tag zum andern wurden meine miezen wohnungskatzen.

ich hatte die wahl, katzen als wohnungskatzen behalten oder weggeben.

so hab ich es probiert und es hat glücklicherweise gut geklappt. weder kater shy noch katzendame spotty haben die wohnung zerstört, mist gebaut oder das ganze haus zusammengemiaut...
sie waren keineswegs unglückliche haustiger. sie haben geschmust, gespielt, herumgetobt...
sie haben manchmal etwas traurig zum fenster rausgeschaut und ich habe ihnen versprochen, dass sie, sobald es mir möglich ist, wieder ins freie dürfen...
und so kam es dann auch und sie wurden wieder freigänger...

ich kann mir schon vorstellen, dass nicht alle miezen so gelassen reagieren. aber meine taten es, also doch eine charaktersache... meint ihr nicht?

grüsse
susan


ps. und auch meine diversen umzüge (ich bin sage und schreibe ca 6/7 x mit den katzen umgezogen) verliefen immer total unproblematisch. 3 wochen am neuen ort blieben sie drinnen und durften nachher wieder raus...
susan, family, moo, tom & jerry

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Maja83
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Beitragvon Maja83 » 19.02.2008 20:53

Das war bei mir auch meine hatten auch erst Freigang und dann kleinere Wohnung wg Trennung und keinen Freigang da wohnung im 2ten stock.
lilli konnte ich nicht innen halten sie ist mit mir runter wenn ich weg bin und wenn ich wieder gekommen bin wieder mit hoch.bei Luna hat es gar nix gemacht sie hat sich damit abgefunden
aber zum Glück und so denken mit Sicherheit auch meine Süssen dürfen sie jetzt alle drei wieder raus!
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Liebe Grüsse Maria mit Mogli,Massimo,Lilli und Luna

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Beitragvon Maxi » 28.04.2008 15:01

Ich habe einen Kater, nein, der Kater hat mich -, der ausschließlich im Freien lebt und zwar Sommer wie Winter. Ausgesucht habe ich mir das nicht, denn "Ramses", der Zugelaufene, war extrem scheu und klaute meiner Mieze, die es inzwischen nicht mehr gibt, blitzschnell das Futter. Und zwar draußen vor der Haustür und auch drinnen, wenn die Haustür mal offen stand. Man sah dann nur einen schwarzen Blitz verschwinden, dem Mieze verblüfft hinterher schaute.
Es ist mir in vielen Monaten, mit großer Geduld und mit winzigen Fortschritten gelungen, Ramses daran zu gewöhnen, dass er bei mir immer morgens und abends Futter bekommt und zwar aus seinem eigenen Teller. Und anfassen und knuddeln kann ich ihn inzwischen auch. Aber nur solange, bis er genug hat, was meistens schnell der Fall ist. Und dann ist er wieder weg. Zur Zeit oftmals auch 2 Tage am Stück. Dann kommt er abgekämpft und hungrig, meist mit Zecken oder neulich mit entzündeten Augen zurück. Es gelingt mir zwar, ihn zu entwurmen und gegen Parasiten zu behandeln, aber das, was ich mir am meisten wüsnche, kann ich vergessen: nämlich, ihn ans Haus zu gewöhnen. Er hat einfach panische Angst vor geschlossenen Räumen und blieb lediglich einmal im vorletzten Winter für ein paar Stunden bei mir im Zimmer. Und das auch nur solange, wie ich auf dem Sofa lag und er davor. Sobald er ein Geräusch hört, z.B. von oben, geht er zur Tür und will hinaus. Er reagiert jetzt zwar nicht mehr so pansich, wenn die Tür zu ist, aber er weicht nicht von der geschlossenen Tür, Nase im Türspalt, bis sie wieder geöffnet wird.

Bei Ramses habe ich also gar keine Wahl, so schwer es mir fällt. Ich habe auch schon überlegt, ob ich ihn einfach mal einsperren und drinnen lassen soll. Dabei befürchte ich aber, dass er alles Vertrauen wieder verliert und dann, wenn er mal wieder raus kommt, nicht mehr zurück kommt. Er will es so, warum auch immer. Vermutlich ist er wild aufgewachsen und hat es nie anders kennen gelernt. Dann ist es schwierig, ihn umzupolen. Also akzeptiere ich ihn so wie er ist und hoffe in eiskalten Winternächten, dass er einen trockenen und nicht ganz so kalten Platz hat. Eine isolierte Kiste hat er nicht akzeptiert, aber er legt sich gelegentlich auf ein Schaffell, das auf einer Bank im überdachten Hausvorbau liegt.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass eine Katze nach Möglichkeit Freigang haben sollte. Eine reine Hauskatze wäre für mich nicht vorstellbar. Allerdings habe ich gut reden, weil unsere Umgebung Freigang zulässt. Klar, man macht sich oft Sorgen um die Racker, wenn sie draußen rumstreunen. Und ich war jedes Mal glücklich, wenn unsere alte Miezedame wieder ankam. Sie ist übrigens trotz ständigen "Freigangs nach Wunsch" fast 17 Jahre alt geworden.

LG

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Beitragvon Miezie Maus » 28.04.2008 19:55

Maxi hat geschrieben:Ich habe einen Kater, nein, der Kater hat mich -, der ausschließlich im Freien lebt und zwar Sommer wie Winter. Ausgesucht habe ich mir das nicht, denn "Ramses", der Zugelaufene, war extrem scheu und klaute meiner Mieze, die es inzwischen nicht mehr gibt, blitzschnell das Futter. Und zwar draußen vor der Haustür und auch drinnen, wenn die Haustür mal offen stand. Man sah dann nur einen schwarzen Blitz verschwinden, dem Mieze verblüfft hinterher schaute.
Es ist mir in vielen Monaten, mit großer Geduld und mit winzigen Fortschritten gelungen, Ramses daran zu gewöhnen, dass er bei mir immer morgens und abends Futter bekommt und zwar aus seinem eigenen Teller. Und anfassen und knuddeln kann ich ihn inzwischen auch. Aber nur solange, bis er genug hat, was meistens schnell der Fall ist. Und dann ist er wieder weg. Zur Zeit oftmals auch 2 Tage am Stück. Dann kommt er abgekämpft und hungrig, meist mit Zecken oder neulich mit entzündeten Augen zurück. Es gelingt mir zwar, ihn zu entwurmen und gegen Parasiten zu behandeln, aber das, was ich mir am meisten wüsnche, kann ich vergessen: nämlich, ihn ans Haus zu gewöhnen. Er hat einfach panische Angst vor geschlossenen Räumen und blieb lediglich einmal im vorletzten Winter für ein paar Stunden bei mir im Zimmer. Und das auch nur solange, wie ich auf dem Sofa lag und er davor. Sobald er ein Geräusch hört, z.B. von oben, geht er zur Tür und will hinaus. Er reagiert jetzt zwar nicht mehr so pansich, wenn die Tür zu ist, aber er weicht nicht von der geschlossenen Tür, Nase im Türspalt, bis sie wieder geöffnet wird.

Bei Ramses habe ich also gar keine Wahl, so schwer es mir fällt. Ich habe auch schon überlegt, ob ich ihn einfach mal einsperren und drinnen lassen soll. Dabei befürchte ich aber, dass er alles Vertrauen wieder verliert und dann, wenn er mal wieder raus kommt, nicht mehr zurück kommt. Er will es so, warum auch immer. Vermutlich ist er wild aufgewachsen und hat es nie anders kennen gelernt. Dann ist es schwierig, ihn umzupolen. Also akzeptiere ich ihn so wie er ist und hoffe in eiskalten Winternächten, dass er einen trockenen und nicht ganz so kalten Platz hat. Eine isolierte Kiste hat er nicht akzeptiert, aber er legt sich gelegentlich auf ein Schaffell, das auf einer Bank im überdachten Hausvorbau liegt.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass eine Katze nach Möglichkeit Freigang haben sollte. Eine reine Hauskatze wäre für mich nicht vorstellbar. Allerdings habe ich gut reden, weil unsere Umgebung Freigang zulässt. Klar, man macht sich oft Sorgen um die Racker, wenn sie draußen rumstreunen. Und ich war jedes Mal glücklich, wenn unsere alte Miezedame wieder ankam. Sie ist übrigens trotz ständigen "Freigangs nach Wunsch" fast 17 Jahre alt geworden.

LG


Eine schöne Geschichte! Und Ramses ist bestimmt ein sehr glücklicher Kater, weil er weiß das er bei dir all seine Freiheiten hat und immer bekommen wird. Einfach schön :kiss: :D
Liebe Grüße von Sarah
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