Wie reagieren sie denn auf das Kratzen bisher?
Oft verschlimmert man das Verhalten nämlich selber dadurch, dass man darauf reagiert.
Ein Ansatz wäre also, das Verhalten absolut zu ignorieren.
Damit das geht, sollte man natürlich die Türen schützen - bringt ja nix, wenn man dann später den Schaden bezahlen muss.
Ich habe an meine Schlafzimmertür mal eine Plexiglasscheibe angebracht, weil Izzie immer daran gekratzt hat.
So konnte ich sicher sein, dass nichts passiert und ihr Verhalten einfach ignorieren (nachzulesen
hier)
Eine andere Möglichkeit wäre dicke Pappe.
Je nach Mentalität der Katze kann man da auch doppelseitiges Klebeband drauf anbringen, das finden sie natürlich blöd, wenn sie kratzen wollen - hilft aber nicht bei allen Katzen!
Hier ist noch eine weitere Erfahrungsgeschichte mit einer an der Schlafzimmertür kratzenden Katze.
Eine weitere Möglichkeit wäre natürlich, ihr das verschlossene Zimmer zugänglich zu machen - ich weiß natürlich nicht, ob diese Option besteht
Es gab hier auch schon Erfolge dadurch, dass ein Futterautomat angeschafft wurde, der zu der Uhrzeit die erste Mahlzeit des Tages präsentiert, so dass die Katze aus Hunger schonmal keinen Grund hat, an der Tür zu kratzen.
Von wie vielen Türen reden wir denn hier?
Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass der Großteil einer Wohnung für die Katze auch zugänglich sein sollte. Wenn das Schlafzimmer Tabuzone ist, finde ich das natürlich auch ok - nur wenn es jetzt so wäre (rein theoretisch), dass die Katze die Nacht lediglich im Flur zubringen soll, dann wäre das für mich keinerlei Option und es müssten Türen geöffnet werden.