Hallo und Guten morgen!
Unser Katerle (von Amira auf Amiro umgetauft (auch wenn meine Tochter weiter Amira sagt) hat heute begonnen, auf den Tisch zu hüpfen.
Würde ihm das gerne abgewöhnen.
Nur WIE stelle ich das am besten an?
Scharfes nein und vom Tisch runternehmen juckt den Kerl gleich null.
Er reagiert nicht mal auf das Nein!
Was gibt es sonst noch,wie ich Amiro das ganz schnell abgewöhnen kann?
Danke und Liebe Grüße
Sandra
Katze auf den Tisch
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Re: Katze auf den Tisch
Rein theoretisch soll/darf bei mir dann keiner auf den Tisch wenn ich am essen bin
oder wenn essen auf dem Tisch steht...
Ich hol sie auch immer runter dann, da gibt es keine Ausnahme!
Wenn der Tisch leer ist und Yoda geht z.B. rauf und ich sage "geh runter" oder "nein",
dann legt er sich erst recht ganz genüsslich hin
und streckt mir seinen Bauch entgegen...
Wer kann denn bitte dazu schon nein sagen
Nemo und Bijou sind da besser erzogen...ein NEIN und schon gehn beide runter...
Bei Yoda is da bei der Erziehung irgendwas schief gelaufen *g*
oder wenn essen auf dem Tisch steht...
Ich hol sie auch immer runter dann, da gibt es keine Ausnahme!
Wenn der Tisch leer ist und Yoda geht z.B. rauf und ich sage "geh runter" oder "nein",
dann legt er sich erst recht ganz genüsslich hin

Wer kann denn bitte dazu schon nein sagen

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Bei Yoda is da bei der Erziehung irgendwas schief gelaufen *g*
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Re: Katze auf den Tisch
mein Erziehungstipp (und der gilt für so ziemlich alle Erziehungsfragen, nicht nur für den Tisch, sondern z.B. auch bei Gardinenklettern oder Blumenerde ausbuddeln, etc.):
reagier VOR der eigentlichen "Straftat"
Beim Tisch heißt das detailliert:
du siehst, wie Amiro den Tisch fixiert, du siehst, wie er die Muskeln in den Hinterbeinen anspannt und mit dem Körper zurückgeht, um mehr Schwung zu bekommen = du weißt, gleich springt er.
Und in dieser Sekunde muss ein lautes "NEIN!" erfolgen - dabei gehts gar nicht so sehr um das Wort, sondern nur darum, dass du ihn damit kurzzeitig ablenkst. Ein "in-die-Hände-klatschen" täte es z.B. auch.
Im Regelfall wird ihn das kurzzeitig irritieren und er wird kurz zu dir schauen oder seine Körperhaltung verändern.
In dieser Sekunde sofort mit samtweicher Stimme und viel Tamtam loben. Gegebenenfalls kannst du ihn auch zu dir locken mit einem Belohnungsleckerlie oder einfach der Aussicht auf Streicheleinheiten.
Natürlich funktioniert das auch nicht von einer Sekunde auf die andere, aber der Lernerfolg stellt sich meiner Meinung nach deutlich schneller ein, als bei einem "Nein!", wenn die Katze bereits auf dem Tisch sitzt.
Im Übrigen: dass er nicht auf ein "Nein!" hört, ist ja selbstverständlich - er muss ja erstmal lernen, was das Wort überhaupt bedeutet. Und auch das, finde ich, geht mit der "früher-reagieren-und-so-verhindern-dass-er-etwas-verbotenes-tut"-Methode schneller und leichter.
Und der zweite Tipp:
überlegt euch ganz genau, welche Verbote ihr aufstellen wollt, und seid dann konsequent.
Wenn man etwas mal erlaubt und mal nicht, heißt das für die Katze nur, dass sie es immer dürfen
Ich hab den Fehler z.B. bei meiner Couch gemacht. Merry hat da eine Ecke, an der er gerne kratzt und ich war (und bin) nicht wirklich konsequent. Ergo: er kratzt auch heute noch dort und ich hab mich mehr oder weniger damit abgefunden (ist eine Rattancouch, sieht also nicht soooo schlimm aus). Bei einer neuen Couch würde das bestimmt ne harte Erziehungsarbeit
Dafür waren hier Gardinen, Blumenerde und meine Blumen allgemein auch, das Kratzen außer an den dafür vorgesehen Stellen ebenso (Ausnahme: Merry und seine Couch - wie gesagt, das bin ich selbst schuld), das Springen auf den Tisch oder die Arbeitsplatte, wenn dort Essen steht, das Spielen mit meiner Deko, bei Anarion das Kauen an meinem Teppich und bei Izzie noch das Knabbern an meiner Post Erziehungspunkte. Und das klappte nach kurzer Zeit alles problemlos (auch in meiner Abwesenheit).
reagier VOR der eigentlichen "Straftat"

Beim Tisch heißt das detailliert:
du siehst, wie Amiro den Tisch fixiert, du siehst, wie er die Muskeln in den Hinterbeinen anspannt und mit dem Körper zurückgeht, um mehr Schwung zu bekommen = du weißt, gleich springt er.
Und in dieser Sekunde muss ein lautes "NEIN!" erfolgen - dabei gehts gar nicht so sehr um das Wort, sondern nur darum, dass du ihn damit kurzzeitig ablenkst. Ein "in-die-Hände-klatschen" täte es z.B. auch.
Im Regelfall wird ihn das kurzzeitig irritieren und er wird kurz zu dir schauen oder seine Körperhaltung verändern.
In dieser Sekunde sofort mit samtweicher Stimme und viel Tamtam loben. Gegebenenfalls kannst du ihn auch zu dir locken mit einem Belohnungsleckerlie oder einfach der Aussicht auf Streicheleinheiten.
Natürlich funktioniert das auch nicht von einer Sekunde auf die andere, aber der Lernerfolg stellt sich meiner Meinung nach deutlich schneller ein, als bei einem "Nein!", wenn die Katze bereits auf dem Tisch sitzt.
Im Übrigen: dass er nicht auf ein "Nein!" hört, ist ja selbstverständlich - er muss ja erstmal lernen, was das Wort überhaupt bedeutet. Und auch das, finde ich, geht mit der "früher-reagieren-und-so-verhindern-dass-er-etwas-verbotenes-tut"-Methode schneller und leichter.
Und der zweite Tipp:
überlegt euch ganz genau, welche Verbote ihr aufstellen wollt, und seid dann konsequent.
Wenn man etwas mal erlaubt und mal nicht, heißt das für die Katze nur, dass sie es immer dürfen

Ich hab den Fehler z.B. bei meiner Couch gemacht. Merry hat da eine Ecke, an der er gerne kratzt und ich war (und bin) nicht wirklich konsequent. Ergo: er kratzt auch heute noch dort und ich hab mich mehr oder weniger damit abgefunden (ist eine Rattancouch, sieht also nicht soooo schlimm aus). Bei einer neuen Couch würde das bestimmt ne harte Erziehungsarbeit

Dafür waren hier Gardinen, Blumenerde und meine Blumen allgemein auch, das Kratzen außer an den dafür vorgesehen Stellen ebenso (Ausnahme: Merry und seine Couch - wie gesagt, das bin ich selbst schuld), das Springen auf den Tisch oder die Arbeitsplatte, wenn dort Essen steht, das Spielen mit meiner Deko, bei Anarion das Kauen an meinem Teppich und bei Izzie noch das Knabbern an meiner Post Erziehungspunkte. Und das klappte nach kurzer Zeit alles problemlos (auch in meiner Abwesenheit).
Liebe Grüße von Annika mit Anarion, Izzie und Merry


- Schmusekatze
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Re: Katze auf den Tisch
Ich mache das auch so, dass bevor er die "Straftat" begeht, warne ich ihn mit Händeklatschen und einem strengen NEIN!.
Er weiss es genau.
Thema Tisch.. Er geht nicht drauf..nein, Lucky nicht... denkste.. Wenn ich da bin, macht er es nicht. Seine Pfotenabdrücke, Haare, zersauste Tischdecke verraten ihn. Habe sogar mal eine Kamera aufgestellt, was er so macht, wenn ich nicht da bin.. Das erste was er macht ist, auf den Tisch springen und ausgestreckt über den ganzen Tisch schlafen. Der Sack
.
naja, aber böse kann man den Katzen eh nicht sein
.
Er weiss es genau.
Thema Tisch.. Er geht nicht drauf..nein, Lucky nicht... denkste.. Wenn ich da bin, macht er es nicht. Seine Pfotenabdrücke, Haare, zersauste Tischdecke verraten ihn. Habe sogar mal eine Kamera aufgestellt, was er so macht, wenn ich nicht da bin.. Das erste was er macht ist, auf den Tisch springen und ausgestreckt über den ganzen Tisch schlafen. Der Sack

naja, aber böse kann man den Katzen eh nicht sein

Hunde haben Besitzer, Katzen haben Personal 

Re: Katze auf den Tisch
Ich hab mal doppelseitiges Klebeband verwendet, hm hat auch geholfen, allerdings bekommt man das nicht so gut wieder ab
Ich selbst hab auch ständig daran geklebt.

Man kann nicht die Welt retten - nur seinen Beitrag dazu leisten
Re: Katze auf den Tisch
Unser Maxi macht das leider auch schon solange wir ihn haben,
ob nun essen drauf steht oder nicht,nehme ihn immer wieder
runter,Anfangs wars wirklich anstrengend aber mittlerweile
ist es doch weniger geworden..Klatsche auch in die Hände
und sage lauter Nein,mal klappts,mal nicht.
Wenn die Kinder hier essen,dann ist er der erste der kommt
und klauen will,die Tage hatte er unserer jüngsten ein Stück
Wurst vom Teller geklaut,so schnell konnte ich gar nicht
gucken bzw handeln.
Also bekommt er bevor wir essen sein Futter oder während dessen,
dann läßt er uns auch in Ruhe essen.
ob nun essen drauf steht oder nicht,nehme ihn immer wieder
runter,Anfangs wars wirklich anstrengend aber mittlerweile
ist es doch weniger geworden..Klatsche auch in die Hände
und sage lauter Nein,mal klappts,mal nicht.
Wenn die Kinder hier essen,dann ist er der erste der kommt
und klauen will,die Tage hatte er unserer jüngsten ein Stück
Wurst vom Teller geklaut,so schnell konnte ich gar nicht
gucken bzw handeln.
Also bekommt er bevor wir essen sein Futter oder während dessen,
dann läßt er uns auch in Ruhe essen.
Melanie

Maxi *10.03.2011 und Bounty * 1.07.2011

Maxi *10.03.2011 und Bounty * 1.07.2011
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Re: Katze auf den Tisch
Das strenge Nein-sagen und Runternehmen musst du eine Weile konsequent durchziehen, bevor es fruchtet. Katzen haben da sehr viel Ausdauer, aber irgendwann schnallen sie es. Wichtig ist, dass er niemals nicht, auch nicht ein einziges Mal, Erfolg haben darf, also er sitzt auf dem Tisch und einer der "Erziehungsberechtigten" bekommt das mit und greift nicht sofort ein, bzw. Amiro ist schneller und ergattert sich Essen. Das gibt ihm wieder Antrieb, es weitere etliche Male zu probieren...
Ihn vor der Tat davon abzuhalten und dann zu belohnen ist natürlich die optimalste Methode, aber das lässt sich ja nicht immer realisieren. Wer guckt schon pausenlos, ob seine Katze den Tisch fixiert
Es gibt auch noch eine schärfere Ansprache, als NEIN sagen, mämlich dass du ihm kurz und fest ins Gesicht pustest. Das entspricht dem Anfauchen der Mama, das haben sie drin bis an ihr Lebensende. Das kommt hier nur zum Einsatz, wenn Lotte auf dem Ceranfeld rumturnt.
Den Rat von Annika kann ich übrigens nur unterstützen: Überlegt euch ein paar wenige Regeln, die euch wirklich wichtig sind, und setzt die dann konsequent durch. Wenn es zuviele Verbote gibt, ist es 1. fürs Katerle nicht mehr schön und 2. für euch nahezu unmöglich, sie alle druchzusetzen.

Ihn vor der Tat davon abzuhalten und dann zu belohnen ist natürlich die optimalste Methode, aber das lässt sich ja nicht immer realisieren. Wer guckt schon pausenlos, ob seine Katze den Tisch fixiert

Es gibt auch noch eine schärfere Ansprache, als NEIN sagen, mämlich dass du ihm kurz und fest ins Gesicht pustest. Das entspricht dem Anfauchen der Mama, das haben sie drin bis an ihr Lebensende. Das kommt hier nur zum Einsatz, wenn Lotte auf dem Ceranfeld rumturnt.
Den Rat von Annika kann ich übrigens nur unterstützen: Überlegt euch ein paar wenige Regeln, die euch wirklich wichtig sind, und setzt die dann konsequent durch. Wenn es zuviele Verbote gibt, ist es 1. fürs Katerle nicht mehr schön und 2. für euch nahezu unmöglich, sie alle druchzusetzen.
Liebe Grüße
Dagmar
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Re: Katze auf den Tisch
Du hast schon gute Tipps bekommen. Bei Nemo sind wir noch üben, Kasimir und Angel sind
schon durch im Erziehungsprozess!
So dürfen beide auf die Arbeitsplatte in der Küche (da ist nämlich ein Fenster, aus
dem man gern rausguckt), wenn ich nicht in der Küche arbeite.
Arbeite ich in der Küche, da wissen beide, das sie da nicht dürfen.
Angel guckt mir schon mal interessiert von der Heizung zu.
Nemo muss das noch ein bisserl lernen, er ist - (immer noch in seiner Sturm- und Drangphase).
Immer ein Nein, ohne weitere Worte hinterher. "Du darfst das nicht" oder "ich habe es Dir doch
schon gesagt", das verstehen unsere Katzen nicht (oder wollen es nicht verstehen *g*).
schon durch im Erziehungsprozess!

So dürfen beide auf die Arbeitsplatte in der Küche (da ist nämlich ein Fenster, aus
dem man gern rausguckt), wenn ich nicht in der Küche arbeite.
Arbeite ich in der Küche, da wissen beide, das sie da nicht dürfen.
Angel guckt mir schon mal interessiert von der Heizung zu.
Nemo muss das noch ein bisserl lernen, er ist - (immer noch in seiner Sturm- und Drangphase).
Immer ein Nein, ohne weitere Worte hinterher. "Du darfst das nicht" oder "ich habe es Dir doch
schon gesagt", das verstehen unsere Katzen nicht (oder wollen es nicht verstehen *g*).
- sukraM
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Re: Katze auf den Tisch
Hm, auf den Tisch lassen finde ich jetzt nicht so schlimm. Seit meine Frau damals den Fehler machte, den Opas was vom Tisch zu geben, bekommt man sie nicht mehr los
Was aber erstaunlich gut funktionierte, war das Verbot, in der Küche auf die Anrichte zu springen. Ok, ein paar mal haben wir Pit erwischt, wie er das Verbot ignorierte, aber wenn er oben war, reichte ein "Gehst Du runter" oder "Nein" aus und er sprang sofort herunter.
Aaaaaber,
dann zogen unsere Juniors ein. Und wer glaubt, das die Kleinen von den Großen lernten, ist auf dem Holzweg
Hier war es anders herum. Martok und Athene springen frech vor unseren Augen auf alles; und alle Erziehungsmaßnahmen schlugen damals fehl und mittlerweile macht Pit es ab und zu sogar den Juniors nach
Und jetzt, nach fast drei Jahren Juniors und 11,5 Jahre Opas muss ich sagen, es gibt für mich andere, wichtigere Dinge im Leben, als einer Katze zu verbieten, auf den Tisch oder die Anrichte zu springen
Mittlerweile nerven sie "nur" noch beim Betteln, warten aber brav, bis was abfällt

Was aber erstaunlich gut funktionierte, war das Verbot, in der Küche auf die Anrichte zu springen. Ok, ein paar mal haben wir Pit erwischt, wie er das Verbot ignorierte, aber wenn er oben war, reichte ein "Gehst Du runter" oder "Nein" aus und er sprang sofort herunter.
Aaaaaber,
dann zogen unsere Juniors ein. Und wer glaubt, das die Kleinen von den Großen lernten, ist auf dem Holzweg


Und jetzt, nach fast drei Jahren Juniors und 11,5 Jahre Opas muss ich sagen, es gibt für mich andere, wichtigere Dinge im Leben, als einer Katze zu verbieten, auf den Tisch oder die Anrichte zu springen

Mittlerweile nerven sie "nur" noch beim Betteln, warten aber brav, bis was abfällt

Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran ermessen, wie sie die Tiere behandelt. Mahatma Gandhi
Meine Zaubermaus Athene *06/2008 +20.12.2012 - Ich vergesse Dich nie!
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