Eine Katze kann ein wunderbarer Lebensgefährte werden, wenn Du auf ihre Bedürfnisse eingehst und ihr viel Zeit und Zuneigung gibst. Sie wird es Dich spüren lassen, wenn Du das nicht leisten kannst, wird sie Deine Möbel, Pflanzen, Tapeten und Dich selber zerkratzen. Eine Katze zu Dir zu nehmen, bedeutet bis zu 20 Jahre Dein Leben mit ihr zu teilen und Dich in die Verantwortung für sie zu begeben. Du wirst Deine Urlaube um sie herum planen müssen (Habe ich jemanden, der verlässlich für sie sorgt?). Unter Umständen holtst Du Dir auch einen Stalker ins Haus, der Dich auf Schritt und Tritt verfolgt und überwacht.
Was eine Katze NICHT ist, ist eine attraktive Deko oder ein Schmusetier! (Obwohl sie auch wunderbar schmusig werden können.)
Normalerweise plädiere ich dafür, mindestens 2 Katzen zu nehmen, damit sie immer Gesellschaft haben, was bei Freigängern nicht unbedingt notwendig ist, da sie ja draußen ihre Freunde (und ihre Erzfeinde) treffen kann. Freigänger sind dafür vielen Gefahren ausgesetzt.
Als Bücher kann ich empfehlen: "Katzen" von Dr. Bruce Fogle (ISBN 978-3-ß310-1078-3) als Grundlage und ganz besonders "Katzenseele" von dem Verhaltensforscher Prof. Paul Leyhausen im Kosmos-Verlag (ISBN-10: 3-440-09864-8), ihn durfte ich persönlich kennenlenen.
Ich bin auch dafür, nach Möglichkeit eine Katze aus dem Tierheim oder einer Katzenschutzorganisation zu wählen statt einer möglicherweise überzüchtete oder sogar aus einer illegalen Zucht stammende Rassekatze zu nehmen.