Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Anschaffung, Ausstattung, 1x1 der Katzenhaltung

Moderator: Moderator/in

Forumsregeln
In unserer Katzen-Infothek findest Du Informationen zum Thema :arrow: Überlegung vor dem Katzenkauf und Erstausstattung
Benutzeravatar
hildchen
Moderatorin
Moderatorin
Beiträge: 17202
Registriert: 04.06.2006 16:43
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Krefeld
Kontaktdaten:

Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon hildchen » 20.01.2014 15:03

Wurde sie denn zu früh (bevor sie 12 Wovhen alt war) getrennt? Dann kann das damit zusammenhängen.
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!


Benutzeravatar
Pauli
Experte
Experte
Beiträge: 238
Registriert: 08.09.2013 15:23
Geschlecht: männlich
Wohnort: Schwarzwald

Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Pauli » 04.06.2014 20:06

Ich will nicht extra einen neuen Thread aufmachen, und es passt hier auch gut hinein, da es der nächste große Schritt für Pauli war: er hat heute erstmals Kontakt zu einem Mitbewohner hier im Haus aufgenommen! Über uns in der Wohnung lebt ein ca. 14-jähriger Kater, Freigänger und nach Aussage unseres Nachbarn der unangefochtene Platzhirsch in der näheren Umgebung. Das glaubt man dem gestandenen Kater auch gerne: er ist ein Fels von einem Tier. Wettergegerbtes Fell, muskulös und außen herum genug polsternde Fettschichten, sodass er fast dreimal so groß wie unser kleiner Pampersrocker aussieht.

Na ja, dieses Bild von einem Kater lag jedenfalls im Treppenhaus auf dem Absatz vor unserer Wohnungtür. Meine Frau goss draußen die Pflanzen, sodass Pauli neugierig seine Nase herausstreckte ... oh, was für ein Erstaunen und Erschrecken bei ihm! Große runde Augen und Bürstenschwanz inklusive! Aber trotz der Aufregung wollte er natürlich keinen Schritt von der Türschwelle zurückweichen. Ist ja schließlich seine Wohnung. Sein Revier. Und nebenbei sah der fremde Kater ja auch zu interessant aus.

Dieser gab sich ganz lebenserfahren und schaute Pauli aufmerksam aber abgeklärt an. Seine Körperhaltung machte zugleich unmissverständlich klar "ich bin hier der Boss". Die beiden haben sich erstmal ausgiebig angeschnuppert, dann ist Pauli immer wieder kurz zurück in die Wohnung, um sich bei uns rückzuversichern, dass alles o.k. ist. Irgendwann fasste er sich schließlich ein Herz und schlüpfte hinaus, vorbei an dem inzwischen in voller Länge ausgestreckt darliegenden Berg von Kater und ab in die Ecke hinter eine Pflanze. Von dort wurde wieder neugierig beobachtet, bis der Koloss sich erhob und zu Pauli stapfte.

Da hatte ich schon etwas Bedenken, da der Rückweg für Pauli fast versperrt war und ich nicht sicher war, wie der alte Herr auf das Eindringen von Pauli in "sein Revier" außerhalb unserer Wohnung reagieren würde. Aber zum Glück wurde wieder nur geschuppert, bis unser Frechdachs mit bumperndem Herzchen den Rückzug in die Wohnung antrat. Jetzt liegt er völlig erschöpft in seiner Hängematte und erholt sich von all der Aufregung.

Und wir sind froh, dass die beiden sich nicht angefaucht oder angekrallt haben! :D

Benutzeravatar
LaLotte
Extrem-Experte
Extrem-Experte
Beiträge: 16981
Registriert: 29.01.2010 01:13
Vorname: Dagmar
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Hohohohausen
Kontaktdaten:

Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon LaLotte » 05.06.2014 22:40

Sehr souverän haben das alle Beide gemacht :s1942:
O.k., für den Nachbarskater war das sicher auch keine große Sache... schon tausend Mal erlebt. Aber Pauli hat sich ja auch (fast :wink: ) gar nichts anmerken lassen, wie überwältigend die Situation für ihn war. Zum Glück hat ihn das Schlafkoma erst übermannt, als er bereits hinter verschlossener Tür in sicheren Gefilden weilte. So gab es keinen Gesichtsverlust vor dem alten Kämpen 8)
Liebe Grüße
Dagmar



Zurück zu „Anfängerfragen“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 19 Gäste