Spondylose

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Spondylose

Beitragvon Sanoi » 03.03.2012 15:30

Hi,

also laut meinem alten TA:
Es ist keine, aber wenn es eine Spondylose ist, dann stammt sie vom Bruch. Aber wie kann es in der LWS entstehen, wenn der Bruch doch in der Nähe des Halses war? Und die meisten Tiere hätten weder Schmerzen, noch würde man es ihnen anmerken. Aber im Internet hab ich was anderes gelesen.

der neue TA hat mir nun Schmerzmittel gegeben, das ich Yokiko echt super geben kann. Er ist sooo brav.
Erstmal 4 Wochen. Er hat halt manchmal Ausfälle in den Beinen beim Springen und Verdauungsprobleme.

Wie seht ihr das?
Also ich denke schmerzlos ist es nicht. Nur sollte ich meinem Kater immer Schmerzmittel geben? Oder kann er gut ohne leben und nur in den schmerzhaften Phasen? Aber die kann man bei Katzen ja oft nur schwer bemerken.

Hier mal das Röntgenbild:
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Re: Spondylose

Beitragvon Mozart » 03.03.2012 18:14

Hallo Saskia,
von Röntgenbildern habe ich null Plan.
Beim Menschen sieht die Therapie ja nicht anders aus, man gibt auch Schmerzmittel und Entzündungshemmer.
Leider kann man bei der Katze nicht gut operieren.
Im Netz findest Du zu diesem Thema aber auch Tipps, was man in puncto Naturheilkunde machen kann.
Vielleicht ist eine Alternative.
Welches Schmerzmittel bekommt der Racker?
Der kätzische Wissensspeicher auf www.schnurr-schnurr.de

In Gedenken an Ninifee

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Re: Spondylose

Beitragvon Sanoi » 03.03.2012 18:50

Also momentan bekommt er Metacam
Hab gelesen Grünmuscheltabletten sollen helfen, werd ich ihm mal vorschlagen.
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Re: Spondylose

Beitragvon Athari » 03.03.2012 18:51

Hallo,

Also ich kenn mich da auch nur mit der Behandlung beim Menschen aus da ich Physiotherapeutin bin,aber es kann auch in den Segmenten darunter eine Spondylose entstehen durch Bewegungseinschränkungen. Kannst dir so vorstellen. Durch die Fraktur wird der Wirbel geschont,also nicht bewegt. Die Segmente darunter und darüber müssen mehr Arbeiten weil sie ja das Bewegungsausmaß des Frakturierten Wirbels mit übernehmen müssen. Die sind irgendwann aber auch überlastet und schränken sich von der Funktion auch ein.Da der Wirbel nicht mehr funktioniert wird er langsam" versteift" durch diese Osteophyten die sich anlagern.Der Körper denkt sich halt "ach brauch ich ni dann kann ichs ja auch fest machen" . Das was er nicht braucht baut er halt ab. Wäre eine Erklärung aber es muss auch nicht von der Fraktur kommen.

Mit der Naturheilkunde würde ich es auch probieren. Tierphysiotherapie kenn ich noch aber ob es die auch für Katzen gibt und ob die Mietz sich das gefallen liese weiß ich nicht. Muskulatur kann man ja sicher auch bei den Katzen bearbeiten damit der Schmerz zumindest weniger wird.

Für Menschen fällt mir da immer viel ein aber für die Mietz weiß man ja nie ob das durchsetzbar ist.

Auf Alle Fälle würde ich Entzündungshemmende Homöopathische Sachen mal probieren und evtl mal eine Hundephysiotheapie aufsuchen und mit denen mal reden ob die sich besser auskennen.

LG Cathi
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Re: Spondylose

Beitragvon Katzelotte » 03.03.2012 21:38

Bei meinem Lucky wurde mit 11 Jahren Spondylose festgestellt.

Wir sind mit ihm zu einem Naturheil-Mediziner gegangen, nachdem ich gesagt habe, Schmerzmittel sind ok, aber dass kann nicht alles sein.

Es ist lange her, ich versuche es jetzt mal zusammenzukriegen:
Dort begannen wir mit einer Ney-Chondrin Kur. Dieses Mittel bekam Lucky anfänglich zwei oder dreimal die Woche subkultan gespritzt (haben wir selbst gemacht).Nachdem über eine Zeitraum von (glaube ich) 8 Wochen ein Depot aufgebaut war, brauchte er das Mittel nur noch 1 x die Woche gepritzt bekommen, sodann nur noch alle 2 Wochen.

Ney-Chondrin:Anwendung von Biomolekülen, die aus tierischen Organen gewonnen werden. Die Wirkstoffe regenerieren den geschädigten und degenerierten Knorpel durch gezielte Anregung des lebenden Knorpelbausteins, d.h. der Knorpelzellen.

Von da an ging es ihm sichtlich besser und dass noch über einen Zeitraum von 7 Jahren (dann starb er an CNI).

Er war grundsätzlich mit diesem Mittel schmerzfrei. Es gab vielleicht 1 - 2 x im Jahr vor, dass die Schübe so schmerzhaft waren, dass er zusätzlich vom TA ein Schmerzmittel bekommen hat. Ansonsten brauchte er keins.

Wir haben zuhause natürlich dafür gesorgt, dass er nirgendwo mehr draufspringen musste, wenn er nicht wollte. Wir haben ihm kleine Treppen für seine Lieblingsplätze gebaut. Diese Hilfen hat er gerne genutzt.

Bei Lucky's Röntgenbild konnte man sehen, wie der Knorpel zwischen den Gelenken zusammenwuchs. Dieses Zusammenwachsen des Rückgrates geschieht in Schüben, welche ziemlich schmerzhaft sein können.
Liebe Grüße Claudia mit Sami sowie immer in meinem Herzen: Lucky, Elli und Mogli


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Re: Spondylose

Beitragvon Sanoi » 03.03.2012 22:31

Gibt es denn generell die Möglichkeit, dass es bei dem einem "zacken" bleibt, wenn der eine TA recht hat und es durch den Bruch ausgelöst wurde?
Mit Spritzen kenn ich mich aus.... aber naja wenn es sein müsste würd ichs wieder machen ;-) (war bei nem Diabetikerkater meiner Schwester die Urlaubsspritzvertretung).
Momentan gibt es halt ab und zu die Ausfälle und er mag nicht dolle an der Stelle berührt werden ( streicheln ist ok).
Und mit der Verstopfung hab ich mit NaFu in den Griff bekommen ^_^
Werde den TA auf jeden Fall wegen Alternativen ansprechen :-)
Sonst teilen Yokiko und ich uns die Schmerzmittel ;-)
In gewisserweise leiden wir ja dann an derselben Erkrankung, nur dass sie bei mir künstlich verursacht ist.
Hoffe nur, dass sie langsam voranschreitet oder halt (s.o.) stehen bleibt.
Bye
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Re: Spondylose

Beitragvon LaLotte » 03.03.2012 23:21

Manche Katzen mit Arthrose kommen außerhalb der heftigen Schübe mit Traumeel gut über die Runden (statt Schmerzmittel).
Besprich das doch auch mal mit dem Doc.
Am besten wäre natürlich, wenn ein Heilpraktiker und der TA Hand in Hand arbeiten würden (oder sich zumindest nicht behindern :wink: )
Liebe Grüße
Dagmar

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Re: Spondylose

Beitragvon Athari » 04.03.2012 21:07

Was ich noch vergessen hatte. Je nachdem welches Segment das ganze sich abspielt ist es zumindest beim Menschen so das bestimmte Segmente mit bestimmten Organen verbunden sind. Das heißt wenn eine Störung in einem Segment vorhanden ist kann sich das auf die Organe auswirken . Das Kommt aus der Osteopathie. Könnte durchaus möglich sein das es da einen Zusammenhang mit der Verstopfung gibt.

LG Cathi
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Re: Spondylose

Beitragvon Sanoi » 06.06.2012 21:36

So es gibt was neues.
NAchdem Yokiko das Schmerzmedikament nicht mehr genommen hat, konnte er wieder nicht so schnell rasen und springen. Also haben wir es jetzt wieder gegeben das Metacam.
Mit Homöopathie hat unser Arzt nichts zu tun bzw. keine Ahnung, was er offen zugibt.
Unsere ist leider zu weit weggezogen :-(
Er meint, das man Metacam auf ein Minimum reduzieren könnte.
Ich frage mich nur, ob es ratsam ist lange Zeit das Medikament zu geben oder lieber es zu lassen. Er scheint nicht durchgehend schmerzen zu haben. Ihm fällt nur manchmal das Klettern schwer. Ansonsten ist er aber putzmunter.
Schade das ich ihn nicht fragen kann :-(
Bye
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Re: Spondylose

Beitragvon LaLotte » 06.06.2012 22:56

Zu Metacam haben wir ja hier einen sehr informativen Thread (habe ich heute schon mal verlinkt :wink: ) http://www.katzen-album.de/forum/viewtopic.php?f=27&t=29168&start=0&hilit=Metacam
Ich denke, es wäre schon wichtig, deinen/einen TA mal nach Alternativen zu befragen :?
Liebe Grüße
Dagmar

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Re: Spondylose

Beitragvon Räubertochter » 06.06.2012 23:14

Huhu Saskia,
ich kann das Röntgenbild zwar Lesen. allerdings ist das was man nicht sieht durch den roten Kreis auch nicht uninteressant.
Was möchtest Du denn Wissen?
Metacam ist jedenfalls keine gute Daueroption, da sollte dringend einn Ersatz her, es gibt in der Phytotherapie auch gute Schmerzmittel, die nicht solche Nebenwirkungen haben.
Da müsste ich mich mal schlau machen. Was auch wichtig ist, ict der Organbezug, denn da es schon zu Verstopfung kommt ist da ja schon was in Mitleidenschaft gezogen.
Kannst Du das Ganze nochmal ausfüghrlicher beschreiben oder mir die Seite sagen, wo es schon steht? Der Eingangstext ist zu kurz um sich so aus der ferne wirklich ein Bild zu machen.
Mir fällt zwar gard das ein oder andere ein, aber dazu bräuchte ich mehr Infos. :wink:
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Re: Spondylose

Beitragvon Sanoi » 07.06.2012 15:29

Hi,

hab mir den Thread angeguckt, hört sich ja nicht so berauschend an :-(
Naja, Choco muss ja am Mi zur Chemo, da kann meine Mum ja mal nachfragen.

Das mit der Verstopfung ist eine Vermutung von mir, weil die letztes Jahr im Februar so plötzlich kam und seitdem anhält. Von der Position des Zacken her würde es hinkommen. Und er hat es seitdem wenn er nicht genügend NaFu isst.

@räubertochter was möchtest du denn wissen?
Ich weiß halt nur dass alles mit nem Sturz von der Kratztonne und einigen gebrochenen Dornfortsätzen anfing.
Jetzt hat er an einer anderen Stelle diesen zacken an der WS und Probleme mit dem Springen und Klettern. Er lässt halt manchmal plötzlich dann die Beine hängen oder rennt nicht die Kratztonne hoch, sondern klettern den letzten halben Meter.
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Re: Spondylose

Beitragvon Räubertochter » 07.06.2012 20:26

Huhu Saskia,
wielange ist das Ganze her und was wurde als Therapie gemcht?
Nur Schmerzmittel?? Wie sind die neurologischen Reflexe, sind die getestet worden?
Man kann ja schon unterstützend arbeiten, sei es mit Grünlippmuscheextrakt für die Knchen und Gelenke, sein es mit Phytotherapie
als Alternative für die Schmerzmittel.
Es könnte auch ratsam sein, dass er nicht mehr so viel springt und kltettert bzw. entsprechende Hilfen hat.
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Re: Spondylose

Beitragvon Sanoi » 07.06.2012 22:55

Also der Sturz war als Kitten zw. 6-9 MNonate dürfte er da alt gewesen sein. Das mit dem Darm war im Februar 2012 und der Zacken wurde Anfang des Jahres gefunden. Neurologisch ist eigentlich alles ok. Ihm tut halt manchmal der Rücken an einer Stelle bei Druck weh. Aber auch nicht immer.
Momentan geb ich ihm, wie gesagt, 2,5 Metacam (soll aber noch reduziert werden). Ansonsten nichts, da bisher keine Anzeichen vorhanden sind, das er einen Schub hat oder es sich verschlimmert.
Mit dem Springen hat er mit Metacam keine Probleme. Ohne lässt er halt manchmal die Beine hängen. Aber ich werde es ihm kaum abgewöhnen können. Wir haben ja nur 2 Kratztonnen (1 große, 1 Kleine) und er turnt meistens eher auf dem Fenstersims rum und schmeisst alles runter -_-
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Re: Spondylose

Beitragvon Sanoi » 06.02.2013 19:07

Yokiko ist vom Metacam weg und scheint so ganz gut zurecht zu kommen.
Ich gebe ihm momentan Symbiolact, weil er so oft Bauchweh hat weil er ja wegen der Spondylose Verdauungsprobleme hat.
Und Arsen damit er was ruhiger wird. Und es hilft. Er schreit nachts nicht mehr soviel.
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