So einfach ist die Frage nicht zu beantworten. Die Katze gilt als Einzelgänger, weil sie alleine jagd, mit Ausnahme der Löwen.
Es kommt ganz extrem auf die Sozialisation der Katze an. Wenn eine Katze vom Bauerhof kommt, die Mutter über generationen schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat belibt sie scheu und in der Regel ist dann auch das Zusammenleben mit anderen Katzen schwieriger, da die Natur es nun mal nicht vorsieht. Katzendamen bleiben, wenn überhaupt, nur mit ihren Töchtern zusammen auf einem Hof und diese Gruppe zieht dann auch mal gemeinsam Junge gross. Junge Kater werden verjagd, schliessen sich manchmal zu Bruderschaften zusammen, gehen aber sonst getrennte Wege.
Wenn wir Katzen zusammen setzen, müssen wir schon Einiges beachten, was wir meist nicht tun
Die wenigsten können wirklich erkennen, ob eine Katze wirklich Einzelgänger ist oder nur auf eien bedrängte Situation so ragiert. Das was Hildchen beschrieben hat, habe ich mit meinem ersten Kater auch durch- 6 Jahre alleine-ich war soviel da wie es ging, aber er langweiilte sich und nahm zu. Ich habe dann allerdings ein Kitten dazu gesetzt, ganz blöde Idee- passte vom Alter her gar nicht und war natürlich auch im Spielverhalten total anders.
Und dann muss man noch die Geschlechterwahl in Betracht ziehen. Kater zusammen geht fast immer, spielen gleich und kuscheln auch gerne mal.
Bei den Mädels hat man es eben eher mal mit toleranz aber nicht unbedingt dicke Kuscheleien zu tun.
Viele Katzenpsychologen bieten Beratung an, wenn eine Katze dazu kommen darf, denn in Tierheimene ist die Einschätzung oft nur schwer zu leisten. Wer mag schon auf Schwung in einen Raum mit 20 fremden Katzen gesperrt werden? Wir würden da auch komisch ragieren. Aber grundsätzlich bin ich auch immer für 2 Katzen zusammen, erst recht wenn sie komplett neu in einen Haushalt ziehen
Viele Grüße
Stefanie