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Hutzel ist komisch

Verfasst: 17.12.2007 20:54
von Filou
hallo

unser hutzel macht uns sorgen. seit tagen wirkt er etwas angeschlagen, abwesend, traurig. das war phasenweise so, er hatte auch immer wieder muntere phasen. aber seit gestern wurde er immer abwesender.

er ist jetzt 3 jahre alt, ekh und stubenkater. er lebt mit paula und nala zusammen. bisher war er nie krank, selbst die giardien hat er fast unbeschadet überstanden, obwohl die damen krank waren.

mein mann war heute mit ihm beim TA. die schleimhäute sind ok, fieber hat er keines. auf unseren wunsch hin wurden röntgenbilder gemacht, herz und lunge sind auch okay. er frisst auch, kot ist wie immer, er trinkt auch brav und macht pipi in sein klöchen. wenn man ihn anspricht reagiert er und ist anwesend. er ist regelmäßig geimpft und hat oktober/november die panacur-kur mitgemacht.

aber er wirkt irgendwie auch depressiv. er hat mit paula immer gespielt, aber seit ein paar tagen nicht mehr. sie versteht das nicht, greift ihn an - ich gehe dazwischen um ihn zu schützen und er faucht mich an. generell faucht er viel wenn ihm jemand von uns oder den damen zu nahe kommt und er das nicht will. er ist sehr sensibel und schüchtern und war noch nie einfach. anfangs fiel mir gar nicht auf, dass er sich verändert, weil er eher so wie immer war. nur wird er jetzt immer schüchterner und verängstigter. auch wenn man ihn streicheln will, versteift er sich erst und lässt dann los und genießt ein wenig.

der TA meint, er hätte vielleicht stress und wir sollten tagsüber das futter wegräumen, da es sein könnte, dass er stress wegen futterneid hat. aber die futternäpfe sind fast unberührt wenn ich nachhause kommen, nur der von paula ist immer leer, weil sie alle von dem selben fressen.

wir haben nach blutuntersuchung gefragt, der TA riet uns bis donnerstag noch abzuwarten, dann würde er ihm mal blut abnehmen wenn bis dahin keine besserung eintritt und das untersuchen. momentan sieht er da noch keinen sinn drin, weil seine symptome sehr unspezifisch sind und der bluttest wohl keinen aufschluß geben wird. aber er macht ihn wenn wir das wollen.

so, mehr fällt mir momentan jetzt nicht ein. ich hoffe ihr habt eine idee.

Verfasst: 17.12.2007 21:00
von hildchen
Hallo Caro,
ich denke mal, dass Katzen genauso eine Depression haben können wie wir auch, habe ich phasenweise auch bei Lilly beobachtet. Es könnte auch mit der Dunkelheit zusammenhängen, aber ich glaube in Deinem Fall wird es wohl eher der Stress sein, den er bei Euch spürt, und den er nicht einordnen kann.
Es kommen große Veränderungen - aber was????
Versuche es doch mal mit Bachblüten bei ihm, und wenn es nicht hilft, schadet es ja auch nicht und Ihr könnt dann immer noch weitersuchen.
Ich hoffe aber, dass es schon damit reicht.
Ich hoffe, dem Süßen kann geholfen werden!

Verfasst: 17.12.2007 21:10
von Filou
hallo hildchen,

ich habe mir - ehrlich gesagt - auch schon überlegt dass er merkt dass bald was kommen wird. seit august sind wir ja kein WE daheim gewesen (bis auf das letzte), im oktober kam klein-paula dazu, es wurde hier auch schon mal laut und wir menschen sind beide sehr im stress wegen des anstehenden umzugs.

ich habe nur angst dass der umzug selber alles noch schlimmer macht.

ehrlich gesagt habe ich mit so einer verhaltensänderung bei nala gerechnet - aber nicht bei ihm. er ist der einzige der momentan etwas von der rolle ist. und je mehr ich drüber nachdenke, desto sicherer bin ich dass es psychisch bei ihm ist.

der arme drops.

Verfasst: 17.12.2007 21:20
von vilica65
das mit den bachblüten ist sehr gute idee....aber unbedingt jemandem ins haus hollen das er schnell katzen anschauen kann, verhalten usw.
dann kann man die richtige mischung machen...
vor allem wegen den noch dazu kommendem umzug...
ein tierpsycholog oder tierheilpraktiker, die mit bachblüten auch arbeiten.
wir haben sehr gute erfahrungen mit bachblüten gemacht....jetzt ist grad bimbo dran

Verfasst: 19.12.2007 06:28
von Filou
gestern hat er sich nur verkrochen und gar nichts essen wollen. er lag in der höhle vom kratzbaum im schlafzimmer und wollte seine ruhe. wasser stand vor der höhle, ging er nicht ran. er schluckte aber die ganze zeit als ob er durst hätte, aber er trank nicht. das einzige was er genommen hat war malzpaste, und davon reichlich. er knurrte gestern sehr viel.

heute morgen ist er zumindest bei uns in der küche und hat ein maulvoll nassfutter gegessen.

ich habe irgendwie angst.

ich fahre heute abend mit ihm zum TA und lasse ihm blut abnehmen. mein mann ist da etwas skeptisch ihm jetzt nochmal dem stress auszusetzen anstatt noch etwas zu warten, aber ich will keine zeit verlieren.

Verfasst: 19.12.2007 07:45
von user_2177
Vielleicht doch nur eine Halsentzündung oder was ähnlich Harmloses, was der TA übersehen hat..... Das Schlucken wollen aber nicht können deutet doch ein bischen darauf hin. Aber da hätte ich auch langsam Panik und würd ihn nochmal beim TA vorstellen.
Ich drück mal die Daumen, dass es nix Schlimmes ist. :pfote:

Liebe Grüße
Hatschmann

Verfasst: 19.12.2007 07:57
von Mozart
Liebe Caro,

ich glaube zwar auch, dass Hutzel die Veränderungen bei Euch spürt. Auch Katzen können psychische Empfindungsstörungen haben.
Und es ist auch bei Tieren schweren, diese von organischen Erkrankungen
abzugrenzen.
Habe auch an eine Halsentzündung gedacht. Es kann auch ein Infekt sein.
Würde in jedem Fall auf eine Blutuntersuchung bestehen - nur
um alles ausschließen zu können.

Ich drücke Euch die Daumen. Und halte uns bitte auf dem Laufenden.
Kopf hoch Caro! :wink:

Verfasst: 19.12.2007 20:27
von Filou
hutzel ist in der tierklinik. sie haben ihn da behalten. morgen wird ein blutbild gemacht und beobachtet. ich bin fix und fertig.

als jörg heimkam muss er aus dem fenster geschaut haben. als jörg zu ihm ging hat er sich unter der couch versteckt.

ich dachte schon an darmverschluß o.ä. weil er gestern abend so knurrte wenn man ihm an den bauch fassen wollte, aber da konnte der TA nichts verdächtiges feststellen.

das ist nicht mein hutzel. drückt ihm mal alle eure daumen.

Verfasst: 19.12.2007 20:31
von user_1228
aber warum muss er in der klinik bleiben? ist das wirklich nötig?

Verfasst: 19.12.2007 20:34
von Filou
sie wollen ihn beobachten - die haben dafür einen besseren blick und haben auch mehr zeit als ich ihn beobachten kann. bin ja täglich 11-12h beruflich unterwegs und abends hat man nicht die zeit, die man bräuchte. zudem er sich ja eh überall hin verkriecht.

ich bin ganz froh dass er dort ist. ich hoffe sie finden was.

Verfasst: 19.12.2007 20:48
von vilica65
o je....hoffen wir das besste :(

Verfasst: 19.12.2007 20:53
von Sunny981
Oh je...
Hoffe, dass es nicht ernstes ist! :(
Drücken hier alle Daumen und Pfötchen. :pfote:

Verfasst: 19.12.2007 21:26
von purraghlas
Och mensch Caro,

ich hab gehofft, daß es nur ein kleiner Infekt ist.
Jetzt mußt Du aber erst mal das Blutbild abwarten.
Ich drücke Euch die Daumen.

Verfasst: 19.12.2007 21:59
von hildchen
Arme Caro,
als hättest Du nicht schon genug Sorgen!
Auf jeden Fall ist er dort jetzt in guten Händen und Du brauchst Dir nicht auch noch Vorwürfe zu machen.
Ich halte Dir de Daumen, dass es etwas ganz harmloses ist!
Und meine beiden Miezen drücken ihre Pfötchen.
Kopf hoch, nicht unterkriegen lassen!

Verfasst: 19.12.2007 22:09
von user_1310
Caro, das tut mir sehr leid :cry: ....

Warte mal das Blutbild ab und versuche Dich nicht zu sehr verrückt zu machen. Hier sind die Daumen ganz feste gedrückt !