cattalk - das Katzen-Forum

Hallo,

brauch da mal einen dringenden Rat von Katzenerfahrenen Leuten.... Und zwar haben wir seit ca. 2 Jahren eine 15 jährige weibliche total liebe Wohnungskatze aus dem Tierheim. Nun überlegen wir, ob wir nicht noch eine Katze oder einen Kater dazu nehmen sollen, da wir ein großes Haus haben und genügend Platz und Liebe für zwei Katzen hätten. Natürlich müsste es dann auch eine Katze sein, die vom Alter her zu unserer passt. Aber leider konnte uns keiner im Tierheim sagen, ob unsere Katze überhaupt mit anderen Katzen verträglich ist. Wer kann mir dazu Tipps geben und wie können wir das am besten testen? Denn wir wollen unserer Katze ja auch nicht in Stress bringen, indem wir ihr einfach einen neuen "Spielkameraden" ins Haus setzen und die fetzen sich danach womöglich nur noch.... Würde mich sehr über Eure Erfahrungen und Berichte freuen. Lieben Dank im voraus.

Hallo und Herzlich Willkommen!

Ob deine Katze tatsächlöich verträglich ist, das kann dir nur deine Katze "sagen" und du musst es ausprobieren, ansonsten wirst du es nie heraus finden.
Ich schlage dir vor, dich an eine Katzenschutzorga zu wenden, die können bei dir vorbei kommen und sich die Charaktereigenschaften deiner Katze sagen lassen etc. und dann könnt ihr gemeinsam entscheiden, welche/r Katze/Kater zu euch bzw. deiner Maus passen würde.
Und ihr müsst euch auch damit auseinander setzen, was passiert, wenn es nicht funktionieren sollte, also einen Plan B bereit haben für den Fall der Fälle.
Bei Katzenschutzorgas, bei denen die Tiere in der Familie mit leben ist es meist so, das sie die Tiere auch wieder zurück nehmen, falls es wirklich nicht passen sollte. Außerdem helfen diese auch bei der Zusammenführung etc.

Und lass dir bitte nicht gleich von vorne weg einreden das deine Katze sich nicht mehr mit einer anderen verträgt nur weil sie schon so alt ist.
Denn sowas kann man tatsächlich nur sagen wenn man es versucht.

Ende letztes Jahr habe ich jemanden kennen gelernt deren Katze auch über 10 Jahre alleine war und nun eine Spielgefährtin hat und obwohl diese einiges jünger ist funktioniert dies auch.

Ich drück euch die Daumen das ihr eine passende Katze findet.

Da kann ich mich nur anschliessen.Wir hatten das "Problem"mit unserm Hund,wir wollten einen zweiten dazu,wussten aber nicht ob es funktioniert.Das Tierheim war so kuhlant uns eine "Probezeit"einzuräumen,um es aus zu probieren.Also nahmen wir den kleinen auf probe mit und es hat funktioniert.Sicher,Katzen sind da nochmal anders.Aber eventuell könntet ihr ja wirklich darum bitten,es eine zeit lang zu probieren. Ich drück auf jeden fall die Daumen.

Ich schließe mich an: das könnt ihr nur durch ganz behutsames Ausprobieren herausfinden.
Aber ganz wichtig ist der Plan B, d.h. dass die andere Katze ggf. zurück kann, wenn es gar nicht geht!
Aber stell' dir mal vor, wie schön das für euere Miez wäre, quasi ihren Ruhestand mit Katzengesellschaft verbringen zu können

Bin jetzt dem Rat von teufelchentf gefolgt und habe eine Dame von einer Katzenorganisation kontaktiert. Sie riet mir aber dazu, da wir ja nicht wissen, ob unsere alte Damen mit anderen Katzen verträglich ist, lieber keine Neue dazu zu nehmen sollen, da es auch ein Stressfaktor für die alte Dame sein könnte und wir ihr lieber noch ein schönes und vor allem ruhiges "Restleben" (wir hoffen ja, dass sie noch ein paar Jahre lebt!) bieten sollen. Man könnte es natürlich ausprobieren, aber wahrscheinlich tun wir unserer Katze keinen Gefallen damit, vor allem, wenn das mit der anderen Katze nicht klappen sollte. Dann ist das für die neue Katze nicht schön, für unsere alte ebenso und für uns war es dann einfach nur "Stress". Aber natürlich hätte man es dann mal probiert. Es ist also schwierig.... Vielleicht sollten wir uns erst eine Katzenpaar anschaffen, wenn unsere Bo (so heißt sie) in ein paar Jahren nicht mehr bei uns ist. Ist zwar sehr schade, aber wenn es nicht anders geht. Oder was sagt ihr?

Das ist schwer zu sagen und hängt von vielen faktoren ab. Zum beispiel davon, wie bo insgesamt so drauf ist. Also neugierig, aufgeschlossen und ausgeglichen. Oder doch eher zurückhaltend und ängstlich? .

Und wie lebt ihr denn? Platzmäßig und vom tagesablauf her.

Insgesamt werden die meisten hier grundsätzlich für die haltung von mindestens zwei katzen sein. Deine bo kennt es aber nicht anders, sie ist schon ein bissel älter und tut sich da vielleicht wirklich sehr schwer. Aber vielleicht kann die katzenorga sich ja mal anschauen wie bo ist und lebt. Nur aufgrund des alters kann man nicht beurteilen, ob ne zusammenführung klappen kann oder nicht!

@Katzenmutt: Ja ich glaube auch, dass die meisten für Katzenhaltung von mindestens zwei sein werden. Aber es ist wie gesagt, sehr schwer unsere Bo einzuschätzen. Schüchtern und ängstlich ist sie auf keinen Fall. Eher aufgeschlossen und sehr verschmust, aber schläft auch den ganzen Tag überwiegend nur und ist Abends mehr aktiv. Ab und zu hat sie auch ihre "Fünf Minuten", in der sie gerne etwas spielen möchte. Ansonsten beobachtet sie gerne draußen die Tiere und "bewacht" unser Haus. Also Platz wäre auf jeden Fall für mindestens zwei Katzen da. Vielleicht sollte sich wirklich mal eine "erfahrene Person" unsere Bo mal ansehen

Katzen schlafen durchschnittlich 18 Stunden, also ist das nicht ungewöhnlich oder übermäßig. Ansonsten hört sie sich nach einem Tier an, das an seiner Umgebung interessiert ist - und da könnte es wirklich schön für sie sein, einen Kumpel zu haben.Hmmm, schwierig.

Nachtrag: ich lese eben, dass sie erst seit zwei Jahren bei Euch ist - vielleicht hat sie ja vor dem TH sogar schon mit anderen Katzen gelebt?

@Hildchen: Habe schon im TH nachgefragt, aber dort konnte man uns auch nicht sagen, ob sie sich mit anderen Katzen verträgt, da wir sie dort direkt aus der Quarantäne übernommen haben. Ich hatte mir da auch mehr Infos erhofft

hallo...du schreibst, ihr habt genug platz...das ist schon mal gut....die katzen können sich aus dem weg gehen - wenn es sein müsste.
sicher, 15 jahren ist schon viel ...aber wenn die katze interesse an ihre umgebung zeigt, versmusst ist, ihre 5 min. hat...also eine *normale* katze !!! würde ich probieren...sicher, kein junges ding vor der nase stellen...aber vielleicht ein 10 jähriges spatz...
und aus meine erfahrung...schlafen katzen auch *mehr* wenn nichts los ist...

was ich gerade überlege...du konntest auch etwas jüngeres pärchen holen...dann können sich die zwei vergnügen und deine bo, wenn sie interesse hat, macht sie mit oder sie beobachtet es

was meint ihr alle ???

vilica65 hat geschrieben:
was ich gerade überlege...du konntest auch etwas jüngeres pärchen holen...dann können sich die zwei vergnügen und deine bo, wenn sie interesse hat, macht sie mit oder sie beobachtet es

was meint ihr alle ???

Genau das ging mir auch schon durch den Kopf...Ja, was meint Ihr anderen dazu?

Die Idee hat was
Mal abgesehen davon, dass Bo dann Gesellschaft hat aber tatsächlich selbst entscheiden kann, ob sie mitmischen will, oder nicht, hat das auch den Vorteil, dass nicht ein Katzi alleine übrig bleibt, wenn sie irgendwann den Gang über die Regenbogenbrücke antreten muss.
Es hängt aber sicherlich davon ab, wie sie auf "Unruhe" im Haus reagiert. Ist sie sofort gestresst, wenn z.B. Besuch da ist? Oder wenn man mal schnell durchs Haus läuft?
Es gibt Katzen, die sind sehr empfindlich, was "Action" angeht. Dann würde ich wohl doch eher zu einer/einem ruhigen, ebenso betragten Omi/Opi raten.

Grundsätzlich bin ich aber nicht der Meinung, dass Bo nun, nur weil sie schon viele Geburtstage gefeiert hat, zwangsläufig für immer alleine bleiben muss. Das kann man für einen Zeitraum von einigen Monaten hinnehmen, aber wir wollen doch hoffen, dass sie noch einige Jahre bei euch sein wird

Also wenn ich direkt zwei neue Katzen dazu holen würde, wäre glaube ich mein Mann nicht mit einverstanden, da ich es schon schwer hatte, ihn von einer eventuellen Zweitkatze zu überzeugen. Klar wäre Platz genug für drei Katzen da, aber unsere Bo soll sich ja auch nicht wie das dritte Rad am Wagen fühlen, wenn sich die anderen beiden Katzen schon so gut verstehen und sie quasi "überrumpelt" wird. Aber auch davon hat mir die Dame im TH abgeraten, da es wie gesagt, zu Stress kommen könnte. Und eine Mieze kann man schneller mal wieder zurückgeben, falls es nicht klappen sollte. Und wenn dann werden wir sowieso nur eine neue nehmen mit der Option, sie wieder zurückzubringen, falls es nicht klappt. Aber vielen Dank für Eure ganzen Anregungen. Unsere Überlegungen gehen nocht weiter

Manchmal kann ich nich fassen was sogenannte "Tierschützer" aus solchen Vereinen von sich geben.
Ich finde das es ein Versuch Wert ist!
Natürlich kann es schief gehen, aber es kann genauso gut auch gut gehen...
Und wenn man das Beste möchte für sein Tier, dann versucht man es und erst dann kann man sagen ob es geklappt
hat oder nicht...

Versuchs einfach bei einer anderen Orga, es gibt welche die helfen tatsächlich und sind froh wenn ihre Tiere gut vermittelt werden...
Manchmal wunderz es mich echt nicht, wenn Tierschutzorgas so nen schlechten Ruf haben!