cattalk - das Katzen-Forum

...steht auf dem Anamnesezettel aus der Notaufnahme...
Aber von vorne:

Samstag war wunderschönes Wetter, also Katers eingepackt, und auf die Hütte gefahren.
So gg. 1/2 6 komm ich aus der Hütte, sehe Tomtom mit buschigem Schwanz vor mir stehen, und in ca. 1m Entfernung einen Hund, sowas wie ein Dobermann-Mischling, mit einem Stück abgerissenes Seil am Halsband.
Ich wusste echt nicht was ich machen soll, und hab gerufen: "Jens, Hund, Kater, Hilfe"
Dann kam Jens um die Ecke, mit einem Ast, den er grad abgeschnitten hatte als ich gerufen hab, und hat den Ast zwischen Hund und Kater gehalten.
Der Hund, übrigens ein ganz netter, der mit dem Schwanz gewedelt hat, ist daraufhin 2m zurück, aber der Kater hinterher
Jens wollte Tommy dann packen und in die Hütte befördern, hat ihn aber unglücklicher Weise nur am Rücken zu fassen bekommen...
Tomtom hat sich rum gedreht und ihn voll in die Hand gebissen!
Der Hund war während dessen schon über alle Berge, Anne stand nur dumm da und Tomtom war ganz erschrocken, Jens hat geblutet ohne Ende...die Hand war sofort angeschwollen, seine Mam hat ihn dann in die Notaufnahme gefahren, Tetanusspritze, Verband.
Gestern waren wir dann nochmal beim Hausarzt: 1 Woche krank, üble Entzündung...müssen heute nochmal hin, dann entscheidet sie ob er Antibiotika brauch...
Tomtom hat übrigens keinerlei Schaden davon getragen, und schmust wie ein Irrer, wahrscheinlich als "Entschuldigung", allerdings finde ich das KEINER daran "Schuld" hat.
Jetzt ist nur die Frage, wie das bei zukünftigen Hüttenbesuchen ablaufen soll...
Ach ja, Petrie war IN der Hütte, denn der rennt weg in die sichere Hütte wenn er einen Hund sieht...nicht so wie unser Kampfkater...

Ach nein - was für eine Geschichte! Katzenbisse können sich sehr entzünden, da kann ich nur recht gute Besserung wünschen!

Habt Ihr denn keine Angst, dass Eure Kater dort weglaufen könnten?? Ich glaube, ich wäre da vorsichtiger und würde sie gar nicht erst aus der Hütte rauslassen! Die Geschichte mit dem Hund hätte auch anders enden können.

Liebe Grüsse,
Regina

Hallo, üble geschichte. Das war auf jeden Fall nur ein Reflex. Wir haben das mal mit unserer Britin Daena erlebt. Sie hatte sich mitten in der Nacht
beim von der Heizung springen mit einer Kralle verhakt. Sie schrie wie am Spieß und hing kopfüber. Mein Göttergatte völlig aus dem Schlaf gerissen ist hingesprungen um sie loszumachen, ist ihm auch gelungen aber sie hatte auch sofort zugebissen. Es hat ( leider ) gar nicht geblutet.
Die Folgen waren am nächsten Tag dramatisch. Keine 12 Stunden später die ersten Anzeichen bei meinem Schatz: Übelkeit , Fieber, Schüttelfrost. Bin spät abends mit Ihm in die Notaufnahme: Blutvergiftung ! Klassisch auch schon der rote Streifen zu sehen, sofort Antibiotika, das hat , Gott sei dank, geholfen. Paß also unbedingt auf, ob sich solche Anzeichen einstellen, das kann schnell sehr gefährlich werden!
Ansonsten gute Besserung!
Nico

Huiiiiii, is ja echt ne blöde Sache!
Das war ja ganz schön aufregend für euch alle!!!
Du wirst solche Situationen wohl schlecht verhindern können,
es sei denn, du umzäunst die Hütte weitläufig...
Sind Tom und Petrie eigentlich jetzt für draußen geimpft?
Wie ist das denn da auf der Hütte - also vom Auslauf her?
Wenn sich die Katers mal so richtig erschrecken und die Flucht
ergreifen... kommen sie dann weit?

Hmm ich denke man hat eben immer ein gewisses Risiko, außer man
hat wirklich 100% gesicherten Auslauf...

Alles Gute auch an Jens!!!!! So was kann schon mal böse enden.
Gut, dass ihr gleich in die Notaufnahme gefahren seid.
Tomtom hat scheinbar ein dickes Fell - das ihn das so kalt lässt

1x Knuuuuutsch runderum

Also umzäunen wird wohl schlecht gehen...
Mit dem Auslauf ist schlecht zu beschreiben, bis auf einen direkten Hütten-Nachbar, den man hier sieht:

ist nur Wiese rundrum.


Normalerweise gehen beide nur max. bis zum Nachbarn, und auf die Wiese die zu dem hin geht, also nicht auf die andere Wiese hinter der Hütte (Bild 2 u 3), das kann man alles gut einsehen, und sie kommen immer wieder um zu gucken ob alle noch da sind.
Mit so einer blöden Situation (Hund) hatte ich ehrlich nicht gerechnet, und bisher war es so, das die 2 sobald jemand auf dem Weg lief, in die Hütte sind, und am Fenster gewartet haben bis die Luft rein ist. Ich fürchte, wenn sich Tommy erschreckt hätte und weg gelaufen wäre, hätten wir ihn nicht wieder gefunden
Ich weiß nicht wie ich mich jetzt verhalten soll, ob ich sie wieder mitnehme??!!
Geimpft sind sie noch nicht, das steht Mitte/Ende Mai an, und bis dahin werde ich sie auch erstmal zuhause lassen.
Mit dem Risiko, das stimmt schon, nur habe ich bis Samstag gedacht, das das Risiko dort oben am allerkleinsten ist...keine Autos, freies Feld usw...
Fahr gleich mit Jens nochmal zum Arzt, bin mal gespannt was die sagt...

autsch dann mal gute besserung

Ronjasräubertochter hat geschrieben:autsch dann mal gute besserung

Werd ich gleich ausrichten

Ärztin sagt: Alles OK, auf dem Weg der Besserung, kühl und ruhig halten.

Also würd ich sagen ha´m wir nochmal Glück gehabt!

Ach herrje, das ist ne Geschichte. Erstmal Gute Besserung!!!!

Warte bis Mai bis sie geimpft sind. Ganz ehrlich, ich würde sie trotzdem weiterhin raus lassen.
Lebt der Hund dort? Oder war der nur zu Besuch und ist abgehauen?

Ich werde bis Mai warten..und dann nochmal überlegen Wahrscheinlich muss dann Jens auch nochmal überzeugt werden sie mit zu nehmen...nach der Story...

Der Hund lebt dort sicher nicht, es sind ja weit u breit keine Häuser, und da am Halsband noch sowas wie ein ausgefranster Strick war, denke ich er ist abgehauen.
Im ersten Moment war ich schon erschrocken, weil er ja auch ziemlich groß war, aber es schien ein ganz lieber und einfach nur neugieriger Hund zu sein. Wenn die Katers nicht gewesen wären, hätten wir ihn sicher nicht verscheucht und sein Herrchen gesucht.

Regina hat geschrieben:Habt Ihr denn keine Angst, dass Eure Kater dort weglaufen könnten?? Ich glaube, ich wäre da vorsichtiger

Hm....also ich würds mich auch nicht traun.
Ich mein, wenn sie sich mal durch iiiirgendwas erschrecken
und die Flucht ergreifen....ob sie dann wieder zurück finden?

Ich mein, kann ja mal passieren.
Drüber übers Feld und ab durch die Mitte.....
Bei Freigänger die Zuhause rausgelassen werden ok, aber
die Hütte ist ja nicht ihr Zuhause.

Ich hätt da wirklich Angst...aber das muss natürlich jeder selbst
entscheiden.
Für Jens schnelle und gute Besserung

lg

Biene

Ja, jetzt bist du wieder hin und her gerissen...
Es ist nie einfach solche Entscheidungen zu treffen, weil man sie ja für sich
und für einen anderen treffen muss. Der Freigang in dieser Idylle ist
ganz sicher für Tom und Petrie wunderschön - jede Idylle hat eben auch
ihre Tücken... Es gibt keine Straße und somit keine Autos - ein riesen Brocken an Gefahr,
über den du dir wahrscheinlich überhaupt keine Gedanken machen musst.
Bleibt das Risiko von fremden, oder wilden Tieren (Fuchs z.B.), das Fluchtverhalten
und das etwas höhere Krankheitsrisiko.
Den Vorteil den du hast ist, dass deine beiden Männer so oder so glücklich sind. Also es ist ja nicht so,
dass sie ohne Freigang unglücklich sind.
Ich denke du wirst einfach merken, wie du für dich am besten klar kommst,
so dass es dir selbst dabei gut geht. Du hast zumindest nicht das Problem,
dass dir Tom und Petrie ununterbrochen das Gefühl vermitteln endlich wieder
raus zu wollen und das ist schon mal ganz viel wert. Dafür werden dich schon mal sicher einige beneiden

Dass du bis zur Impfung warten willst, finde ich aber auch ganz wichtig!

Verantwortung ist echt ein ganz gemeines doofes Ding
und das war erst gemeint

_______
LG ...Maria