Barf-Kurs vor mir geschrieben mit der Bitte um Korrektur

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Re: Barf-Kurs vor mir geschrieben mit der Bitte um Korrektur

Beitragvon Finalein » 06.08.2013 18:20

Also, das ist ja sehr viel. Viel mit rechnen, meine große Schwäche. Bei Shani und dem noch Namenlosen seh ich da nicht das Problem, aber Fine mit 2,5 Zähnen bekommt Knochen wohl nicht wirklich gekaut.
Und beide mögen kein Rohfleisch, das müßte ich dann wirklich gaaanz langsam angehen lassen. Aber ich muß mir das nochmal alles genauer durchlesen.
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Re: Barf-Kurs vor mir geschrieben mit der Bitte um Korrektur

Beitragvon Khitomer » 06.08.2013 20:17

Bei Fine müsstest du dann halt mit anderen Calcium Suplementen arbeiten.

Mal eine andere Frage. Wie wird das Fleisch gefüttert? In Stücken (wie gross?) oder gewolft als Hackfleisch? Weil - meine fressen nur Stücke, roh als auch als Dose.
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Re: Barf-Kurs vor mir geschrieben mit der Bitte um Korrektur

Beitragvon Finalein » 07.08.2013 20:17

Mh...klingt vielleicht blöd, ich hätte auch über google kucken können, aber jetzt bin ich ja grad hier.
:s2442: Was sind Suplemente???
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Re: Barf-Kurs vor mir geschrieben mit der Bitte um Korrektur

Beitragvon Sabine » 07.08.2013 20:38

Hallo und danke schonmal allen, die sich die Zeit nehmen :)

Ziel von der Anleitung ist eigentlich, dass man das Rechnen ziemlich bleiben lassen kann. Die Zahlen sind meistens nur als Hintergrundwissen gedacht, falls es jemand nachvollziehen will. An welcher Stelle findest du es zu kompliziert? Das sollte ich ausbessern, weil ich will ja niemanden damit abschrecken :wink:

Die Größe der Stücke ist eigentlich beliebig. Je größer es die Katzen nehmen, desto besser für die Zähne, weil sie richtig kauen müssen :s2446:
Kann aber sein, dass sie es am Anfang klein geschnitten besser nehmen.

Supplemente sind "Nahrungsergänzungsmittel", sowas wie Vitaminpulver und so. Stimmt, ist ein doofes Wort, ich werds ersetzen. Für die (Katzen-)Barfer ist das schon so ein geläufiges Wort, dass sie schon ein "Kosewort" dafür haben: "Suppis" :lol:

Lg
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Re: Barf-Kurs vor mir geschrieben mit der Bitte um Korrektur

Beitragvon Sabine » 31.08.2013 00:04

Hallo!
Ich war im Urlaub, darum hab ich so lange nichts hören lassen. Ich hab mich jetzt nochmal drangesetzt und ein paar Änderungen gemacht:

Die Taurin-Lektion hab ich überarbeitet und etwas vereinfacht, indem ich die Zahlen in eine Infobox "für Interessierte" verbannt hab und für die Fleischsorten Farbcodes für wenig, mittel und viel mit Smilies :D eingeführt hab, damit man nicht mehr rechnen muss :wink:

Den Calcium-Ausgleich hab ich auf 2 statt 3 Seiten zusammengefasst und für Hunde und Katze die gleichen Verhältnisse angesetzt. Bei Hunden füttern nämlich die einen mehr, die anderen weniger als die Katzenhalter, so dass es irgendwie eh keinen Sinn macht, da einen Unterschied zu machen. Ich hab es nur noch im Text erwähnt. Zahlen gibts wieder nur in einer Infobox, die man nicht lesen muss, wenn man nicht will. Genauso sind bei Leber und Jod die Zahlen in einer Box verschwunden.

Beim Vitamin E hab ich den Hinweis eingefügt, dass bei Katzen die zusätzliche Gabe von Vitamin E Tropfen empfohlen wird, bei Hunden das aber nicht üblich ist, obwohl ihr Bedarf laut AAFCO höher ist (und es keine Hinweise auf Mangelerscheinungen gibt).

Bei den sonstigen Zutaten (in der Lektion "Und so weiter und so fort") hab ich zu jedem Zusatz noch ein paar Infos und sogar grobe Fütterungsempfehlungen dazugeschrieben. Der Hinweis, dass man selbst noch recherchieren soll, ist aber geblieben.

Und dann hab ich noch 2 Beispiel-Futterpläne für den Einstieg angefügt. Ich bin mir zwar immer noch nicht sicher, ob das so eine gute Idee ist, weil da immer jemand was nicht ideales findet, aber ich habs jetzt trotzdem mal drin gelassen.

Hier nochmal der Link: https://www.dropbox.com/s/ndb6qauif0l4hqp/FrischfutterUmstellung.pdf

Lg
Sabine


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Re: Barf-Kurs vor mir geschrieben mit der Bitte um Korrektur

Beitragvon Finalein » 03.09.2013 22:47

Hallo Sabine,
ich wollte mir das alles ja mal in Ruhe durchlesen, aber irgendwie habe ich keine Ruhe im Moment. Aber ich bleibe dran. Habe durch verschiedene Beiträge hier, mich entschieden, anders zu füttern. Habe mir was bstellt, ohne Getreide, ohne Zucker. So schon mal als Anfang gedacht. Mit viel Fleisch drin. Bei Finchen geht das ja mit den großen Fleischbrocken nicht, sie frißt auch nichts rohes. Bei den anderen Beiden wird das wohl gehen, mal sehen. :s2442: Ich brauch was einfaches, ohne Rechnerei, ich kann nämlich nicht rechnen.(nicht weitersagen)
Also besser ohne rechnen. Vielleicht habe ich in den Wintermonaten mehr Zeit, mich mal da rein zu begeben. Im Moment wird das nicht so richtig was. Aber ich finde es trotzdem toll, daß Du Dir da soviel Mühe gibst, das weiter zu geben. :s2439:
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Re: Barf-Kurs vor mir geschrieben mit der Bitte um Korrektur

Beitragvon Sabine » 03.09.2013 23:03

Hi Fine!
Kein Problem und Danke für die Rückmeldung. Ich habs letzte Woche extra nochmal ein bisschen überarbeitet, damit man eigentlich gar nichts mehr rechnen muss.
Und ein bisschen rechnen kann jeder ;) Zum Beispiel die Tagesration, du musst ja ungefähr wissen, wie viel Fleisch deine Katzen so brauchen. 30g pro Kilo Körpergewicht, das wären bei einer 4kg Katze 120g, bei einer 5kg Katze 150g, bei einer 6kg Katze 180g. Denke das schaffst auch du noch, oder? :s2447:
Find ich aber ganz gut, denn ich brauch ja jemanden, der mir sagt, wos zu kompliziert ist ;) Ich hab mir mit Zahlen schon immer leicht getan und da kanns leicht mal passieren, dass ich zu viel voraus setze.
Kannst du dir eigentlich generell besser was unter Prozentangaben (10%, 50% etc.) was vorstellen oder lieber Brüche ( 1/2, 1/3 und so) oder gar nichts davon?
Lg
Sabine

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Re: Barf-Kurs vor mir geschrieben mit der Bitte um Korrektur

Beitragvon Finalein » 07.09.2013 20:40

Hallo Sabine,
ich oute mich hier mal, habe eine Dyskalkulie. Ich kann weder mit dem Einen(%) noch mit dem anderen was anfangen. Es fällt mir schwer mit Zahlen, ich brauche immer ne Weile, bis ich das verstehe. Es liegt also nicht an Dir mit dem rechnen.
Ich hänge mich da aber noch rein, habe nur noch nicht so die Ruhe dazu.
Gruß Lia
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Re: Barf-Kurs vor mir geschrieben mit der Bitte um Korrektur

Beitragvon Sabine » 15.09.2013 11:32

Hallo Lia

Wahnsinn, was es alles gibt :o Das hab ich jetzt auch noch nicht gehört. Ist sicher nicht einfach.
Aber erst recht macht dich das zur perfekten Testperson :D Eigentlich dürfte man ja wirklich nicht rechnen müssen. Muss man ja bei der eigenen Ernährung auch nicht.

Also, schreib mir gern, wo du Schwierigkeiten hast. Vielleicht kann ich das dann irgendwie einfacher machen. Mein Ziel ist, dass es so einfach wird, dass es z.B. auch die "Omi" versteht, die "einfach füttern" will und nicht rumrechnen.

Lg
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Re: Barf-Kurs vor mir geschrieben mit der Bitte um Korrektur

Beitragvon cat.s-eye » 18.09.2013 21:09

Jetzt muss ich hier doch auch mal was schreiben, aber gleich mit der Bitte, sich nicht angegriffen zu fühlen. Ich will nur darlegen, warum ich barfe und wie ich das barfen für mich verstehe.

Meine beiden Kater barfe ich jetzt seit diesem Jahr. Bevor ich mich da dran wagte, hat es ewig (ca. 1 Jahr) gedauert, weil das barfen ein Buch mit mindestens ...wenn nicht noch mehr Siegeln war. Dann hab ich mich in einem großen Barfer-Forum angemeldet und gelesen, gelesen, gelesen, ........gelesen, gelesen...........bis mir der Kopf rauchte und ich gar nichts mehr verstand. Das alles war ein riesiger Chemie-Berg, der sich da vor mir auftat.

Weil ich aber meine Kater nicht länger mit Minimalmengen an Fleisch, dafür mit Füllstoffen wie haufenweise Getreide, Mais, Zucker usw. usf. füttern wollte, bin ich drangeblieben. Ich wollte einfach wissen, was genau im Katzenfutter drin ist. Jeder kennt ja die verschiedenen, mehr oder weniger aussagekräftigen Deklarationen auf den Futterpackungen/-dosen.

Ich muss zugeben, dass ich den Leitfaden hier nicht komplett gelesen habe, dafür habe ich damals zu viel lesen müssen. Hier wird auch manchmal über Hundebarfen geschrieben, dazu kann ich auch nichts sagen, glaube aber, dass sich Hundebarf doch schon von Katzenbarf unterscheidet, weil Katzen ja reine Fleischfresser sind, Hunde aber nicht.

Jetzt komme ich zum eigentlichen Punkt, der für mich eigentlich nicht akzeptabel ist, nämlich: nicht rechnen zu müssen. Wenn ich einfach Fleisch mit hier einer Prise von diesem Supplement, dort einer Messerspitze von jenem Supplement, noch ein paar Tropfen Vitamine usw. zusammenkippe - ja dann hab ich doch auch nur ein Futter, in dem vielleicht alles drin ist, was drin sein sollte, aber stimmen dann auch die Mengenverhältnisse? Gerade beim Calcium-/Phosphor-Verhältnis muss man ja aufpassen. Oder bei den fettlöslichen Vitaminen A, D und E, die sich bei Überdosierung im Fettgewebe ablagern. Oder selbst wenn ich die wasserlöslichen Vitamine überdosiere - richtig, das Zuviel wird ausgeschieden, was dann aber unnötigerweise wieder die Nieren belastet.

Für mich würde das bedeuten, ich hab wieder nur ein Futter, wo ich zwar weiß, was genau drin ist, und von dem die Katzen auch nicht gleich tot umfallen würden - aber...ist das auch auf Dauer ausgewogen? Stimmt da das chemische Zusammenspiel der Zutaten? Wie gesagt, ich will hier niemanden angreifen oder niedermachen, sondern ich will damit sagen: Ich hätte da total Schiss, meinen Katern so ein Pi-mal-Daumen-Futter über längere Zeit zu geben.

Richtig klargekommen mit dem barfen bin ich erst, als ich mir den barf-Rechner des Forums gekauft hatte. Das war wie ein Sesam-Öffne-Dich. Da gibt man einfach das Fleisch ein, was man füttern will, und....tadaaa: alles andere macht der Rechner. Und wenn ich da sehe, dass ich von diesem 5,76 g und von jenem 13,8 g (mal als Beispiel) dazutun muss, um das richtige Verhältnis von was-weiß-ich-grad zu haben - da ist mir das mit dem Ungefähr-Dazugeben einfach viel zu unsicher.

Das ist dann so wie das Beispiel mit dem Menschen, der sehr wohl von Fastfood leben kann, nur - lebt er davon auch gut und gesund?

Das wollte ich einfach mal so als Denkanstoß zu diesem Thema beisteuern.

(Und jetzt fordert mein Kater lautstark sein barf ein, also.... :s2439: )
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Re: Barf-Kurs vor mir geschrieben mit der Bitte um Korrektur

Beitragvon Sabine » 22.09.2013 15:17

Hallo cats eye!
Danke für deine Antwort.
Das Problem beim Rechner und den anderen Berechnungsvorgaben ist finde ich, dass sie nur einen exakten Wert als richtig voraussetzen. In Wirklichkeit ist es ja ein ToleranzBEREICH, kein Einzelwert. Und wenn man den zu Grunde legen würde, würde man nicht auf 5,76 Gramm kommen, sondern zum Beispiel auf 4,6 - 7,2 Gramm. Der Rechner ist sicher toll und richtig, aber man bekommt damit kein Gefühl, wie genau es denn wirklich sein muss und zeigt auch die Zahlen genauer an als sie sein müssten. So bekommt man den Eindruck, es müsste wirklich so genau sein. Bei einem Wert um die 6 finde ich die Angabe auf 2 Nachkommastellen schon absurd.
Als Beispiel: Ihr kennt doch sicher diese Körperfett-Waagen, die so metallische Kontakte hat, man stellt sich drauf und sie verrät einem den Körperfett-Anteil? Ich hab mal in einer Reportage gesehen, dass die Meisten das gemessene Körperfett auf 0,1% genau anzeigen, was einem den Eindruck gibt, dass sie tatsächlich so genau messen können. Tatsächlich können die Dinger den Körperfett-Anteil aber nur sehr ungenau bestimmen, nämlich auf einige Prozent genau. Das heißt wenn die Waage 15,4% anzeigt, kann es sein, dass man tatsächlich 18% hat oder so. Es macht hier also gar keinen Sinn, eine Nachkommastelle anzugeben. Natürlich KANN man sie angeben, denn der Anteil wird ja aus der Messung berechnet und da kommen nunmal krumme Zahlen raus, mit vielen Nachkommastellen. So ist es auch beim Rechner. Die Frage ist nur: Wie viele Kommastellen machen wirklich Sinn? Und: Die Werte für die Fleisch- und Knochensorten sind ja auch nur Mittelwerte. Was, wenn die Hühnerflügel von da, wo du sie immer beziehst, aus irgendeinem Grund im Schnitt einen höheren oder niedrigeren Calcium-Gehalt haben als die Durchschnittshühnerflügel, die der Kalki kennt? Gib doch mal spaßeshalber die Werte eines sehr Calcium-armen Hühnerflügels ein statt dem Durchschnitts-Hühnerflügel (oder was du halt immer so nimmst) und schau, wie sich die Werte ändern. Ich könnte mir vorstellen, dass das doch ziemlich "viel" ist. In Wirklichkeit ist das aber nicht schlimm. Weil es nicht so genau sein muss. Und da, meine ich, kann man auch mit ungenaueren Angaben hinkommen.
Ich finde es halt schade, dass Barf nur den "Cracks" vorbehalten bleibt, und passable Computerkenntnisse quasi vorausgesetzt werden. "Omi" hat da keine Chance. Aber sich selbst kann "Omi" ernähren, ohne rechnen und alles. Kann das denn nicht auch bei Katzen möglich sein?
Ich habe meine Zusammenfassung inzwischen auch in einem "richtigen" Barfer-Forum vorgestellt. Die Reaktionen sind nicht durchweg negativ, aber sie wird fast wie erwartet doch ziemlich zerlegt... Ich habe sie jetzt auch nochmal offline genommen, will mir nochmal so meine Gedanken machen und ein bisschen mit den Barfern diskutieren, Fehler ausmerzen und den Toleranzbereich genauer bestimmen. Außerdem bin ich jetzt erstmal 2 Wochen im Urlaub, also...
Bis dann :s2439:
Sabine

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Re: Barf-Kurs vor mir geschrieben mit der Bitte um Korrektur

Beitragvon cat.s-eye » 22.09.2013 20:50

Hallo Sabine,

ein Stück weit verstehe ich Deinen Ansatz ja schon. Natürlich sind die in einem barf-Rechner hinterlegten Angaben auch nur Durchschnittswerte, deshalb soll man ja auch mit den Fleischsorten und -lieferanten so viel wie möglich abwechseln.
Nur ich für mich würde mich nicht trauen, die verschiedenen Pülverchen einfach so prisen- oder messerspitzenweise (wie groß ist eine Messerspitze?) zu dosieren. Die Spurenelemente und auch die Mengenelemente kommen ja nur milligrammweise daher, da kann ich mich mit einer Prise oder Messerspitze doch sehr nach oben oder unten irren. Und je nach Fleisch ändert sich ja auch die erforderliche Menge.

Außerdem ist der (Katzen-)Körper eine Chemiefabrik, da macht das Über- oder Unterdosieren auf lange Sicht bestimmt Probleme, die man evtl. erst entdeckt, wenn der Mangel bzw. das Zuviel schon eklatant ist und es größere Gesundheitsprobleme gibt.

Ich finde einfach, wenn man schon das Katzenfutter selbst zubereitet, sollte man das so genau wie möglich machen, damit die Zusammensetzung des Futters besser ist als das, was man im Laden kaufen kann. Natürlich ist diese Zusammensetzung dann auch wieder "durchschnittlich", aber eben durchschnittlich "gut und ausgewogen".

Ich verstehe Dich, es wäre schon geschickt, wenn man die Supplemente ohne zu rechnen beigeben könnte. Aber die Abweichungen sind einfach zu groß. Ich verstehe auch, dass besonders ältere Personen sich manchmal nicht mehr ins Thema Computer einarbeiten wollen oder können. Aber bei Dir handelt es sich doch um die Omi? Oder doch Mutti? Ich weiß es nicht mehr, aber - Du kannst doch mit dem PC umgehen, und Zahlen in den barf-Rechner könntest Du auch eingeben.......Wäre es nicht eine Möglichkeit, wenn Du......z. B. die Rezepte berechnen würdest und diese Rezepte dann weitergeben würdest? Ob man dann das Messer eintaucht oder doch ein Schüsselchen auf die Waage stellt und das Pulver abwiegt - das ist dann nicht mehr der Aufwand.

Oder Du schreibst die Grundrezepte im barfer-Forum ab, die sind ja frei zugänglich, mit der Vorgabe, die Fleischsorten so viel wie möglich abzuwechseln. Das kann man ja mal eine Weile machen. Und dann tastet man sich doch mal an den Rechner ran.....?
(Sie waren übrigens tatsächlich gnädig mit Dir und haben Dir gute Tipps gegeben für Deinen Leitfaden 8) )

So, dann wünsch ich mal schönen Urlaub! :s867:
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Re: Barf-Kurs vor mir geschrieben mit der Bitte um Korrektur

Beitragvon Finalein » 07.10.2013 21:29

Will mich mal wieder melden,

Sabine, ich habe die Ernährung meiner Katzen umgestellt und füttere überwiegend Futter mit hohem Fleischanteil.
An das barfen trau ich mich nicht so wirklich ran, auch durch Artikel, die andere geschrieben haben, wo sie soviele Schwierigkeiten mit hatten.
Deinen Artikel konnte ich nicht ausdrucken, leider. Ich muß immer was in der Hand haben, wo ich mir das wichtigste unterstreichen kann. Kannst Du mir sagen, ob es ne Möglichkeit gibt, das zu drucken? Bin noch nicht so ganz weg von dem Gedanken, allerdings muß ich ehrlich gestehen, ich habe auch ein bißchen Angst, Rohfleisch zu verfüttern. Da mit Salmonellen, da was anderes, verunsichert mich doch sehr.
Es ist ja sehr viel was in Deinem Beitrag steht, interessant, aber auch verwirrend viel. Für mich jedenfalls.
Mit dem nicht rechnen können komm ich klar, schlimmer wäre es, nicht schreiben zu können. Manchmal ist es nur nervig, wenn ich zB etwas rausgebe, kostet 1,60 und davon 5 Stk. Da brauch ich den Taschenrechner, ist mir manchmal peinlich. Aber das passiert ja nicht so oft.
LG Lia
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Re: Barf-Kurs vor mir geschrieben mit der Bitte um Korrektur

Beitragvon Sabine » 10.10.2013 13:58

Hallo!

@catseye: Genau! Du und ich und viele andere trauen sich nicht, Prisen statt Feinwaagen zu benutzen, weil wir nicht wissen, ob die Genauigkeit einer Prise genau genug ist. Eben weil genau das noch niemand nachgerechnet hat. Das versuche ich gerade nachzuholen, zumindest für mich.
Richtig, Unter- und Über-Dosierung ist schädlich. Aber es gibt eben diesen Toleranzbereich, sagen wir mal 8-15mg eines Stoffes. Eine Unter-Dosierung passiert erst unter 8, eine Überdosierung über 15. Du kannst 9 oder 11 oder 14mg nehmen, das ist ganz egal, auch auf Dauer. So eine empfindliche "Chemie-Fabrik" ist nämlich kein Körper, dass genau nur ein Wert richtig ist. Ich versuche jetzt, diese Bereiche zu recherchieren und dadurch herauszufinden, obs nun die Feinwaage sein muss oder Prisen reichen ;-)
Nö, ich bin weder Omi noch Mutti, und ich bin sowohl mit Computern als auch mit Zahlen ganz "gut Freund" :D Aber ich weigere mich (zumindest im Moment noch) zu glauben, dass ein Computer und eine Feinwaage für eine gesunde Katzenernährung notwendig sind. Weil ich das aber im Moment noch nicht beweisen kann, werd ich das jetzt nochmal gaaanz wissenschaftlich angehen und mir das nochmal in Ruhe durchrechnen. Ich bitte noch um etwas Geduld ;)

@Fina: Eigentlich müsste sich das pdf schon drucken lassen... Komisch. Aber lass es mal noch liegen, ich bin gerade dabei, das selber nochmal komplett durchzudenken. Du könntest dir aber mal den "Barf-Baukasten" hier anschauen: http://www.lucina-cats.de/BARF-BAUKASTEN.pdf Der ist nämlich im Gegensatz zu meiner Anleitung allgemein anerkannt ;)
Salmonellen und so sind natürlich ein Thema, über das man nachdenken sollte. Ich persönlich bin da recht "un-ängstlich" erzogen. Ich nasche gern mal von rohem Kuchenteig und sowas, und ich hatte noch nie Probleme. Klar kanns mich mal erwischen, aber man trainiert damit ja auch sein Immunsystem. Fleischfresser sind da ja angeblich noch resistenter, darum habe ich da eigentlich gar keine Angst. Aber das muss jeder selbst wissen. Ich achte natürlich schon drauf, dass das Fleisch gut gekühlt war und keine Verfärbungen hat oder schlecht riecht.

Lg
Sabine



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