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Behandlung mit Globuli?

Verfasst: 24.03.2007 12:06
von mellia35
Hallo,

sorry, ich habe gerade erst gesehen, dass meine "Globulifrage" hier besser passt, als bei den "Harnwegserkrankungen", deshalb an dieser Stelle nochmal meine Frage.....

...ich brauche mal euren Rat.
Es geht nicht um meine Süßen sondern um einen bekannten Kater...er ist sieben Jahre. Seit etwa zwei Jahren bekommt er immer wieder Blasenentzündungen, die mit einem Antibiotikum behandelt werden, jedoch super häufig, was für den Kerl viel schlimmer ist, hat er dabei auch noch diese Blasensteine. Er muss dann katheteresiert werden, es ist sogar vor gekommen, dass ihm ein Dauerkatherter für einige Tage gelegt wurde, alles unter Antibiotikatherapie.
Das Schlimme ist, die Steinchen/Gries bilden sich immer wieder und so ist das sogesehen ein Fass ohne Boden.
Jetzt habe ich gehört, dass es gut sein soll mit Globuli z.B. Berberis zu behandeln. Da das homöopathisch ist kann es in jedem Fall nicht schaden, aber ob es eben hilft....???
Hat einer von euch Erfahrungen?? Wie hoch muss die Zusammensetzung sein? Es gibt doch da solche Bezeichnungen wie D1,D3 oder C1?

Liebe Grüße Mellia

Verfasst: 24.03.2007 12:26
von BKH-Katzenmama
Hallo Mellia,

tut mir sehr leid für den süßen Kater :cry:. Leidet er denn sehr darunter
oder ist er sonst fit?

Wie lange bekommt er denn schon das Antibiotikum? Hört sich für mich
so an als wäre es schon ein Dauerzustand!? :(

Sorry, kenne mich mit so einer Krankheit gar nicht aus. Ich hoffe,
dass sich hier noch einige andere User zu Wort melden, die dir
weiter helfen können.

Werde den Thread hier aber weiter verfolgen...

...bis dahin, alles Liebe,

Linda mit Felix & Emily :mond:

Verfasst: 24.03.2007 18:47
von Melli-KI
Was auch wichtig ist: Was bekommt er für Futter? Man kann auch vieles übers Futter steuern.. Es gibt spezielle Futtersorten zur Vermeidung von Harnsteinchen, bekommt er sowas?

Mit den Globuli kann ich dir leider auch nicht helfen, aber hier gibt es echte Spezialisten, die sich bestimmt bald melden.. :)

PS. Gibt es eigentlich auch etwas gegen Würmer in Globuliform?

Verfasst: 24.03.2007 18:54
von mellia35
Also wenn er nicht wieder gerade eine Blasenentzündung hat, dann ist er fit....aber wie gesagt, es dauert nicht lange, dann erwischt es ihn wieder, man merkt es immer daran, dass er ständig auf´s Klo rennt und nichts passiert.
Spezielles Futter bekommt er, eines von Royal canin.

Verfasst: 24.03.2007 19:03
von Melli-KI
hm.. schon komisch.. ich könnte jetzt weiterrätseln.. Josie hatte mal solche Steine, weil sie über den Frischgedüngten Nachbarsrasen gelaufen ist, und sich dann ausgiebig den Pelz geputzt hat..

*schubbs*

Verfasst: 25.03.2007 09:26
von Barbarossa1
Guten Morgen,

zur Krankheit selber kann ich nichts beisteuern, lediglich zur Aussage "Ich habe gehört, dass diese Globuli helfen..." möchte ich etwas sagen.

Diese allgemeinen Tipps werden dem Kater keine Erleichterung bringen. Deine Bekannte sollte eine gute THP aufsuchen und eine genaue Anamnese machen lassen und dann gezielt mit den Mitteln behandeln lassen, die bei diesem Kater angezeigt sind. Alles andere endet nur enttäuschend.

Ich habe unsere ausgezeichnete THP übrigens in der Yahoo-Nieren-Group gefunden. Vielleicht sollte deine Bekannte sich dort anmelden und die Probleme ihres Katers schildern?

Gute Besserung für den Kleinen!

Viele Grüße Kai mit Maxi und Moritz

Verfasst: 25.03.2007 14:59
von Mozart
Ich kann Kai da nur zustimmen.

Homöopathische Behandlung von chronischen Erkrankungen
würde ich auch nicht in Eigenregie machen.
Die Berberitze kann das Mittel sein, muss es aber nicht.
Bei den von Dir angesprochenen Bezeichnungen D 1, C3 handelt
es sich um Potenzen; wenn Du willst kannst Du hier mehr nachlesen. Es ist garnicht so einfach :wink:

Deine Bekannte kann ja auch mal den Tierarzt wegen einer
begleitenden homöopathischen Behandlung fragen; viele Tierärzte
behandeln nämlich auch ganzheitlich!

Verfasst: 26.03.2007 18:24
von mellia35
....also der Kater war am Freitag wieder beim Tierarzt und hat sein übliches Antibiotikum bekommen.
Meine Bekannte hat auch den Tierarzt gefragt, was er von einer hoöpathischen Behandlung hält.
Die Antwort war alles andere als befreidigend....er meinte schaden kann es in keinem Fall, man sollte es versuchen "vielleicht hilt´s" selber hat er keinen Plan, was man genau nehmen sollte.
Ich hatte gedacht, dass man mit einer geringen Dosierung anfangen kann, aber ich sehe, da muss dann wohl doch eine Fachkraft eine Aussage treffen.

Verfasst: 26.03.2007 19:58
von Mozart
Hallo Mellia,
schade das Dein TA nichts von Homöopathie hält.

Mit einer geringen Dosierung anfangen, und dann erhöhen,
das hat bei Homöopathie keinen Sinn. Man muss das richtige
Mittel finden, das ist das schwierige daran. Gibt es in Deiner
Nähe keinen Tierheilpraktiker?

In dem unten stehenden Buch gibt es ganz gute Infos.
Auch wenn die Rezensionen etwas anderes aussagen. :wink:

Verfasst: 27.03.2007 21:27
von mellia35
Danke für den Buchtip...ich werde das gleich weiterleiten.

Homöopathie

Verfasst: 16.04.2007 21:46
von Claudia
Hallo Mellia,

ich habe gerade deine Frage gelesen. Also in der Homöopathie, nimmt man beim Menschen in der Regel zur Selbstbehandlung die Potenzen D6 - D12; oder C6 - C12. Alles was darüber ist, sollte man mit einem Arzt oder Heilpraktiker besprechen. Ich denke das man bei den Tieren ähnlich vorgeht.
Viel falsch machen kann man nicht, denn sollte es nicht das richtige Mittel sein, so wirkt es nicht.

Ich selbst habe erst vor kurzem auf einer Züchterseite eine Liste mit Homöopathischen Mitteln und deren Anwendungsgebieten entdeckt.

Ich weiß zwar nicht ob das OK ist, das ich diese jetzt angebe aber die Seite kann jeder aufrufen. Da ich keine Seiten verlinken kann, so gebe ich nur die Internetseite an.

www.burmesen-vom-rhönstern.de

Punkt Homöopathie

Ich finde da steht doch schon eine Menge für den Hausgebrauch.

Ich hoffe, ich konnte dir und vielleicht auch anderen weiterhelfen.

Liebe Grüße Claudia

Re: Behandlung mit Globuli?

Verfasst: 02.05.2007 21:52
von tl-136
mellia35 hat geschrieben:Hallo,

Das Schlimme ist, die Steinchen/Gries bilden sich immer wieder und so ist das sogesehen ein Fass ohne Boden.
Liebe Grüße Mellia


Tip: Achte bitte darauf das die Katze nur 2 mal am Tag zu fressen bekommt. und das Futter nicht länger rumstehen lassen. Der pH Wert des Urins ändert sich bis zu 6 Stunden nach dem Fressen noch.
Wird alle paar Stunden nachgefasst, geht der Vorgang wieder von vorne los.

Beim Fressen ändert der pH Wert sich dramatisch und kommt wieder in einen Normalbereich zurück (rote kurve). Ich habe eine Grafik der Veterinärmedizinischen Uni in Zürich die das belegt, beigefügt. Wenn Fleisch gegessen wird ist der anstieg des pH Wertes nicht so dramatisch wie bei Getreide.

Bild
ad libitium heisst "dauernd verfügbar" Es war Diättrockenfutter gemeint.
auf der senkrechten links ist der pH wert abgebildet. auf der wagrechten achse die zeit..
angesäuertes Futter verschreibt der TA dann, um den pH Wert in den optimalen Grenzen zu halten

Ist das Futter stark Getreidehaltig kommt der pH aus dem gelben Bereich heraus. das ist ungünstig.
Manche Futter haben zur Ansäuerung (pH Wert niedrig) DL Methionin drin.
Generell ist Fleisch besser als Getreide. Fleisch hält den pH niedrig.
Dann sind die Schwankungen nicht so gross (pH teilweise 6-7-8-9)

vielleicht hilft Dir die Info neue Steine zu verhindern.

gruss Thomas