Cholestase Leber/Galle
Verfasst: 12.10.2007 17:11
Mein Kater Charly erkrankte mit 15 Jahren anCholestase.
Dies nur meine Erfahrung mit dieser Krankheit-bin kein Mediziner...habe mich jetzt nur länger damit beschäftigt.Vielleicht hilft es jemanden-denn es ist ziemlich schwer, darüber Informationen zu erhalten.
Gleich zu Beginn: In diesem Fall war eine Heilung leider nicht mehr möglich-aber nur Mut!...Charly war schon recht alt und hatte offensichtlich schon seit Jahren schlechte Leberwerte. Leider habe ich das erst herausbekommen, nachdem jetzt die alten Unterlagen von einem ehemaligen Tierarzt angefordert wurden (er hatte 3 Jahre zuvor eine schwere Anämie, und es wurde zuerst vermutet, daß er wieder daran erkrankt ist)
Er hatte auch schon damals schlechte Leberwerte und es wurde offensichtlich als Begleiterscheinung der Anämie ausgelegt....und verpennt, mich darauf aufmerksam zu machen. Vielleicht waren sie auch zwischendurch besser-denn es gab lange keine Anzeichen einer Krankheit.
Grundsätzlich ist eine Cholestase bei Katzen wohl etwas schwierig zu behandeln...aber bei rechtzeitiger und genauer Diagnose besteht bestimmt Hoffnung.
Eine Cholestase kann durch mehrere Faktoren verursacht sein, die aber offensichtlich nicht leicht festzustellen sind. Größere Steine sind wohl auf einem Ultraschallbild/Röntgenbild sichtbar. Alle anderen Faktoren können nur mit einem großen Blutbild, meist sogar erst mit einer OP ausgeschlossen werden. Bei dieser Op wird dem Tier eine Flüssigkeit direkt in das Gallensystem gespritzt, die ersichtlich macht, wo der Stau vorliegt. Dies wollten wir Charly in seinem Alter und Zustand nicht mehr antun.
Behandlungsmethoden hängen von der genauen Diagnose ab. Im Falle eines Gallensteines oder einer anderen Reihe von Lebererkrankungen gibt man wohl unter bestimmten Vorraussetzungne Ursochol.
Dieses Medikamt wurde mir auch verschrieben-allerdings unter der Gefahr, daß sich dadurch alles deutlich verschlechtern könnte...denn bei Charly wußte man nicht genau, wodurch die Cholestase verursacht wurde.
Symptome bei Charly:
Appetitverlust
Gewichtverlust
Später lehmartiger, gelber Stuhl und Gelbsucht (Haut gelb-besonders zu sehen an den Ohren)
Er bekam folgende Medikamente (alles "alternative Medizin")
Hepar comp (Ampulle).....(Lebererkrankungen)
Chelidonium (Tabl)..........(Leber-Galle-System...)
Flor de piedra (Glob.).......(Leber/Herz-Kreislauf-System...)
Solidago (Glob)...............(Harnweg/Niere...)
Resc.-Topfen................(...die bekannten Tropfen für den Notfall)
Arsenicum album (Glob)...(zentrales Nervensystem-kann bei Erkrankungen fast jedes Organsystems eingesetzt werden-----Symptome: Entkräftung, Abmagerung, Todesfurcht usw----Mir wurde diese Mittel empfohlen, um ihn zu beruhigen und zu kräftigen, und damit er "in Ruhe eine Entscheidung treffen kann")
Ich habe auch diverse Mittel vom Tierarzt bekommen (gegen Übelkeit/Appetitanreger usw) habe's aber nach einiger Zeit eingestellt, da diese Form von Medikamenten ja auch schwer zu verstoffwechseln sind (in der Leber findet Stoffwechsel statt)und da in seinem Fall auch keine Verbesserung zu erkennen war.
Ich bin absolut überzeugt von der alternativen Medizin bei Katzen...auch wenn es jetzt zum Schluß auch keine Wunder mehr vollbracht hat. In diesem speziellen Fall hat es wie gesagt auch keine wirkliche schulmedizinische Lösung mehr gegeben.
Aber er ist immerhin 15 Jahre alt geworden-mit Homöopathie&co.
Und er ist ohne großes Leid in Ruhe gestorben.
Ich hoffe, daß diese Informationen jemanden helfen können...ich hatte große Probleme an Infos und Behandlungsmethoden zu kommen.
Und auch wenn's in unserem Fall keine Heilung mehr gab- die Chancen standen wie gesagt mehr als schlecht-vielleicht hilft es euch.
Bin für Fragen oder eure Geschichte offen !
LG Chris
Dies nur meine Erfahrung mit dieser Krankheit-bin kein Mediziner...habe mich jetzt nur länger damit beschäftigt.Vielleicht hilft es jemanden-denn es ist ziemlich schwer, darüber Informationen zu erhalten.
Gleich zu Beginn: In diesem Fall war eine Heilung leider nicht mehr möglich-aber nur Mut!...Charly war schon recht alt und hatte offensichtlich schon seit Jahren schlechte Leberwerte. Leider habe ich das erst herausbekommen, nachdem jetzt die alten Unterlagen von einem ehemaligen Tierarzt angefordert wurden (er hatte 3 Jahre zuvor eine schwere Anämie, und es wurde zuerst vermutet, daß er wieder daran erkrankt ist)
Er hatte auch schon damals schlechte Leberwerte und es wurde offensichtlich als Begleiterscheinung der Anämie ausgelegt....und verpennt, mich darauf aufmerksam zu machen. Vielleicht waren sie auch zwischendurch besser-denn es gab lange keine Anzeichen einer Krankheit.
Grundsätzlich ist eine Cholestase bei Katzen wohl etwas schwierig zu behandeln...aber bei rechtzeitiger und genauer Diagnose besteht bestimmt Hoffnung.
Eine Cholestase kann durch mehrere Faktoren verursacht sein, die aber offensichtlich nicht leicht festzustellen sind. Größere Steine sind wohl auf einem Ultraschallbild/Röntgenbild sichtbar. Alle anderen Faktoren können nur mit einem großen Blutbild, meist sogar erst mit einer OP ausgeschlossen werden. Bei dieser Op wird dem Tier eine Flüssigkeit direkt in das Gallensystem gespritzt, die ersichtlich macht, wo der Stau vorliegt. Dies wollten wir Charly in seinem Alter und Zustand nicht mehr antun.
Behandlungsmethoden hängen von der genauen Diagnose ab. Im Falle eines Gallensteines oder einer anderen Reihe von Lebererkrankungen gibt man wohl unter bestimmten Vorraussetzungne Ursochol.
Dieses Medikamt wurde mir auch verschrieben-allerdings unter der Gefahr, daß sich dadurch alles deutlich verschlechtern könnte...denn bei Charly wußte man nicht genau, wodurch die Cholestase verursacht wurde.
Symptome bei Charly:
Appetitverlust
Gewichtverlust
Später lehmartiger, gelber Stuhl und Gelbsucht (Haut gelb-besonders zu sehen an den Ohren)
Er bekam folgende Medikamente (alles "alternative Medizin")
Hepar comp (Ampulle).....(Lebererkrankungen)
Chelidonium (Tabl)..........(Leber-Galle-System...)
Flor de piedra (Glob.).......(Leber/Herz-Kreislauf-System...)
Solidago (Glob)...............(Harnweg/Niere...)
Resc.-Topfen................(...die bekannten Tropfen für den Notfall)
Arsenicum album (Glob)...(zentrales Nervensystem-kann bei Erkrankungen fast jedes Organsystems eingesetzt werden-----Symptome: Entkräftung, Abmagerung, Todesfurcht usw----Mir wurde diese Mittel empfohlen, um ihn zu beruhigen und zu kräftigen, und damit er "in Ruhe eine Entscheidung treffen kann")
Ich habe auch diverse Mittel vom Tierarzt bekommen (gegen Übelkeit/Appetitanreger usw) habe's aber nach einiger Zeit eingestellt, da diese Form von Medikamenten ja auch schwer zu verstoffwechseln sind (in der Leber findet Stoffwechsel statt)und da in seinem Fall auch keine Verbesserung zu erkennen war.
Ich bin absolut überzeugt von der alternativen Medizin bei Katzen...auch wenn es jetzt zum Schluß auch keine Wunder mehr vollbracht hat. In diesem speziellen Fall hat es wie gesagt auch keine wirkliche schulmedizinische Lösung mehr gegeben.
Aber er ist immerhin 15 Jahre alt geworden-mit Homöopathie&co.
Und er ist ohne großes Leid in Ruhe gestorben.
Ich hoffe, daß diese Informationen jemanden helfen können...ich hatte große Probleme an Infos und Behandlungsmethoden zu kommen.
Und auch wenn's in unserem Fall keine Heilung mehr gab- die Chancen standen wie gesagt mehr als schlecht-vielleicht hilft es euch.
Bin für Fragen oder eure Geschichte offen !
LG Chris