naja..umstellen kann man jede katze mit viel geduld und viel trickserei.
in der barfgroup ist eine,die hat auch nur trofu gefüttert und ein jahr gebraucht bist der kater barf fraß.aber es lohtn sich.
so und nun mal ein text zum thema trockenfutter von der seite
www.holisticats.de :
Trockenfutter ist zwar für den Halter die bequemste Möglichkeit seine Katze zu füttern, aber leider auch die Unnatürlichste.
Katzen nehmen den Hauptteil ihres Flüssigkeitsbedarfes durch die Nahrung auf. Im Trockenfutter fehlt aber dieses Wasser. Trockenfutter hat einen ungefähren Wasseranteil von ca. 9 %, während Nassfutter einen Anteil von ca. 80 % hat. Die Katze müsste also diesen Flüssigkeitsmangel durch vermehrtes Trinken ausgleichen, was aber mengenmäßig für eine Katze nicht möglich ist.
Katzen sind Wüstentiere und da sie es gewohnt sind, ihre Flüssigkeit durch die Nahrung aufzunehmen, werden sie nicht vermehrt trinken, wie man annehmen möchte. Der Organismus der Katze versucht den Flüssigkeitsverlust durch eine höhere Konzentration des Urins auszugleichen. Als Folgeschäden treten Harnwegserkrankungen auf.
Ein Rechenbeispiel:
Nassfutter hat einen Feuchtigkeitsanteil von ca. 80% - bei einer Futterempfehlung von 200g am Tag wären das 160ml Wasser, die die Katze mit dem Feuchtfutter aufnimmt.
Trockenfutter hat ca. 10% Feuchtigkeitsanteil - das wären bei 90 g Fütterungsempfehlung gerade einmal 9 ml Wasser, die die Katze mit dem Futter zu sich nimmt. Selbst eine Katze die sehr viel trinkt wird es so nicht auf eine angemessene Menge Flüssigkeit bringen.
Der Flüssigkeitsbedarf einer Katze liegt im Übrigen bei 40-60 ml pro kg Körpergewicht. Eine 4 kg-Katze müsste also zwischen 160 und 240 ml Wasser pro Tag aufnehmen.
Wie auch beim Menschen hat eine Aufnahme von zu wenig Flüssigkeit Auswirkungen auf die Harnwege. Harnsteine sind durch Medikamente ggf. noch einigermaßen in den Griff zu bekommen, während eine Niereninsuffienz chronisch ist und es keine Aussicht auf Heilung gibt. Man kann den Verlauf der CNI* zwar verlangsamen, aber stoppen kann man diese Krankheit nicht.
Außerdem sollte man beachten, dass in Trockenfutter herstellungstechnisch kein hoher Fleischgehalt gewährleistet werden kann. Ein Großteil des Trockenfutters besteht aus Getreide, was nicht nur schlecht für Allergie-Katzen, sondern auch keine empfehlenswerte Fütterung eines Carnivoren ist.
Leider kursiert über Trockenfutter immer noch das Gerücht, es würde die Zähne reinigen.
Studien haben allerdings inzwischen bewiesen, das dem nicht so ist.
Angeblich soll das Trockenfutter eine Zahnbürste ersetzen - was voraussetzt, dass die Pellets an den Zähnen „reiben“. Eine Katze aber beisst einmal mit der Zahnspitze durch ein Pellet solches und schluckt es dann. Eine Reinigung an den Zahnhälsen findet so erst gar nicht statt. -- Im Gegenteil, das im Trockenfutter verarbeitete Getreide enthält Stärke, welches sich als Belag um die Zähne legt.
Dazu kommt, dass der Organismus der Katzen als Carnivoren nicht auf die Verdauung von Stärke (im Trockenfutter in großer Menge enthalten) ausgelegt ist. Als Folge können Erkrankungen der Verdauungsorgane auftreten.