Barfen - roh oder gekocht?

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moggy
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Re: Barfen - roh oder gekocht?

Beitragvon moggy » 25.03.2015 23:40

Räubertochter hat geschrieben:@moggy,
was das Kochbarf betrifft so entspricht die Zusammensetzung tatsächlich dem
Ergänzungsfutter und alleine auf keinen Fall die Ernährung der Katze.
Aber wenn Du 1x am Tag hochwertiges Nassfutter ( Grau, Macs, Omnomnom etc.
mit sehr hohem Fleischanteil fütterst und 1x Kochbarfst liegst Du nicht verkehrt. Das Trofu als Beutespiel
einzusetzen ist super.


Naja, genau das war meine Überlegung: Ob ich nun eine Dose Ergänzungsfutter plus Alleinfutter gebe oder die Dose nachkoche (sprich frisch), plus Alleinfuttermittel (und zwar hochwertig), dann kommt es auf das selbe an und ich tue meinen Katzen sogar etwas gutes. Denn gekochtes Fleisch ist immer noch besser als Dosenfutter, schon allein wegen der Konsistenz und weil ich ihnen für eine Woche vorkochen würde. Da meine Katze Asthma hat wäre frisch gekochtes besser für ihre Allergie(n). Auch Katzen können auf Histamin reagieren. Ich weiß das aus eigener Erfahrung.


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Re: Barfen - roh oder gekocht?

Beitragvon Räubertochter » 25.03.2015 23:46

Was Du Dir auf jeden Fall besorgen solltest, ist Taurin und das ggf. Zusetzen.
Das ist das Einzige was ich dann wenn meine
Mc Donalds Tag *g* haben zusetze da das ja sowieso zu wenig im
Futter steckt.
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Re: Barfen - roh oder gekocht?

Beitragvon moggy » 25.03.2015 23:48

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Zuletzt geändert von moggy am 26.04.2015 17:32, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Barfen - roh oder gekocht?

Beitragvon moggy » 25.03.2015 23:52

Räubertochter hat geschrieben:Was Du Dir auf jeden Fall besorgen solltest, ist Taurin und das ggf. Zusetzen.
Das ist das Einzige was ich dann wenn meine
Mc Donalds Tag *g* haben zusetze da das ja sowieso zu wenig im
Futter steckt.


Das bekommen sie schon :wink:
"Felini Taurin".

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Re: Barfen - roh oder gekocht?

Beitragvon Kuro » 26.03.2015 04:00

Steff, der Fütterung von regulär 50 % Alleinfutter und 50 % Ergänzung widerspreche ich jetzt mal (Genaueres kommt gleich noch).
Du erwähnst Mischung aller Ernährungsformen. Ergänzungsfutter ist halt keine tatsächliche, weil unausgewogen, selbst Trockenfutter sollen(!) ausgewogen sein, solange sie als Alleinfuttermittel deklariert sind. Man sagt halt, man sollte zwischen den Sorten und gern auch Herstellern mischen, weil jeder sich nach ein paar anderen (wenn auch ähnlichen) Richtwerten richtet. Ist so ein bisschen wie die Abwechslung in der Natur durch unterschiedliche Beutetiere.

So, zu dem Genaueren.
Hier ist ein Beispiel, wie auch hier im Forum immer dazu angeraten wird, nicht mehr als 20 % unsupplementiert zu füttern und dass auch Ergänzungsfutter wie unsupplementiertes Fleisch zu betrachten ist. Diesen Hinweis habe ich in all den Jahren so oft gelesen (dieser Thread ist stellvertretend, wer mag, darf aber auch gern via Suchfunktion nach weiteren schauen, das habe ich jetzt nicht gemacht).
Dann bin ich kürzlich hierüber gestolpert. Da kommt dann auch die Überdosierung der Alleinfutter noch einmal zur Sprache, aber auch die ist leider nicht wirklich bewiesen und ich würde deswegen erst einmal nicht davon ausgehen (aber aus diesem Grund bin ich stark auf der Seite von Selbstproduktion, auch mit Kochbarf, gerade in einem Fall wie Maries, wo roh für ein Tier nicht gut wäre und das andere es nie im Leben anrühren würde, so weiß ich absolut, was in dem Futter ist, wobei ich natürlich auch da nach Richtwerten dessen, was Fleisch enthält gehen muss). Auf jeden Fall funktioniert die 20 %-Regel nicht, wenn es nur um Filetfleisch geht. Es braucht vor allem auch die Knochen und die gehen ohne Weiteres beim Kochen nicht (wobei in dem Link, den ich zum Kochbarf eingestellt habe, eine Variante erklärt ist, die recht aufwändig ist, aber eine Möglichkeit darstellt auch im Kochbarf Knochen zu verwenden).
Deswegen widerspreche ich der Ausgewogenheit bei 50:50-Fütterung. Wozu sonst all die Ratschläge.
Und wir wissen alle, dass zum einen Anzeichen lange brauchen können, bis sie für uns erkennbar sind und zum anderen, dass es natürlich immer Fälle gibt, bei denen tatsächlich nichts passiert (so wie manche Tiere trotz ausschließlicher Billig-Trockenfütterei ohne Auffälligkeiten steinalt werden). Für mich kein Grund das zu riskieren. Aber ich will es niemandem absprechen, ich will nur auf das hinweisen, was ich mir an Wissen angeeignet habe und damit erklären, warum ich diese Aussagen in Frage stelle.

Bezüglich Marie, mir ist da noch eine andere Idee gekommen.
Es gibt ja sogenannte Fertigsupplemente, Felini complete ist eines davon. Da ist in einem durchschnittlichen Verhältnis alles an Nährstoffen drin, was die Katze braucht und es reicht dann Filetfleisch zu geben, beim Felini complete kann auch ein gewisser Anteil anderes Fleisch dazu (z. B. Herz, Magen). Genaueres steht in der Packungsbeilage, die ich hier auch gern abfotografiert einstellen kann.
Ähnlich wie bei Alleinfuttermitteln wird auch hier geraten, durch verschiedene Fertigsupplemente abzuwechseln. Das ist nicht ganz so ideal wie komplett selbst zu supplementieren, aber ein Alleinfuttermittel passt man ja auch nicht den Bedürfnissen des eigenen Tieres an, sondern hat damit durchschnittliche Zusammensetzungen, die in der Regel ausreichen.
Ich weiß nur nicht, ob solche bei Dir funktionieren wegen der Colis, aber das lässt sich sicher herausfinden.
Ich glaube, Taurin kann (oder sollte?) man auch da zusätzlich geben, außerdem braucht das Futter noch Fett und, wenn es sich nicht um Wild handelt, Lachsöl für den Fettsäurenausgleich Omega-3/-6. Mehr nicht, wenn ich es richtig im Kopf habe. Damit könntest Du dann ein Futter schaffen, das vergleichsweise so ausgewogen ist wie ein Alleinfutter, aber hättest nicht den Aufwand und nicht die Sorge des völligen Supplementierens.
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Re: Barfen - roh oder gekocht?

Beitragvon Mackica » 26.03.2015 09:28

Um auch nochmal auf deine Ursprungsfrage zurückzukommen
moggy hat geschrieben:Ob ich nun eine Dose Ergänzungsfutter plus Alleinfutter gebe oder die Dose nachkoche (sprich frisch), plus Alleinfuttermittel (und zwar hochwertig), dann kommt es auf das selbe an [...]


Das sehe ich haargenauso. ;)


Wie es mit dem richtigen Verhältnis zueinander aussieht weiß ich jetzt auch gar nicht, Almo empfiehlt dieses Ergänzungsfutter ja in Kombi mit deren TroFu, schätze mal, das werden die dann aufeinander abgestimmt haben.
Generell 50:50 würde ich wohl auch nicht (täglich) machen. Ich kann nur sagen wie ich es handhabe, ich fütter roh ja einfach frei Schnauze. Grob überschlagen wohl so zwei bis vier Mahlzeiten die Woche und ab und an mal eine Dose Ergänzungsfuttermittel.

Sabinas Hinweis mit den Colis finde ich aber auch interessant, zumal wir da in Vergangenheit ja auch mal Probleme mit hatten.
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Re: Barfen - roh oder gekocht?

Beitragvon sabina » 26.03.2015 10:43

ich hab früher Morpheus auch 2 mal pro Woche rohfleisch gegeben, einfach als zahnsteinprophylaxe und weil er es liebt.
als ich die ernährungsveraterin dann darauf ansprach, bekam ich ein totales verbot :wink:
das Problem bei den colis ist, dass diese Toxine bilden. katzi kann symptomlos sein und der df schon lange vorbei, aber ein einziges coli reicht, um eine erneute Kettenreaktion hervorzurufen und eine neue Infektion. die im körper "schlafenden" coli-Toxine werden wieder aktiviert und alles geht von vorne los.
morpheus' schwere coli-Infektion ist über 6 jahre her :wink: einmal daran erkrankt=immer anfällig! :wink:
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Re: Barfen - roh oder gekocht?

Beitragvon Kuro » 27.03.2015 00:43

Mackica hat geschrieben:Almo empfiehlt dieses Ergänzungsfutter ja in Kombi mit deren TroFu, schätze mal, das werden die dann aufeinander abgestimmt haben.

Beziehst Du Dich damit auf diese Aussage?
Der Ratschlag von Almo Nature für eine optimale, ausgewogene Ernährung besteht darin, alle Arten von Fleisch und Fisch und einfaches, ergänzendes und komplettes Nass- und Trockenfutter (im Verhältnis 60% und 40% in Volumen) abwechselnd anzubieten.

Dann sagt die aber nicht aus, dass man Ergänzungsfutter durch Trockenfutter ausgleichen kann.
Ich finde die Aussage ohnehin etwas undurchsichtig.
Man kann reininterpretieren, dass man Fleisch und Fisch zu 60 % und ergänzendes und komplettes Nass- und Trockenfutter zu 40 % geben soll. Das wäre allerdings schon etwas sehr wenig supplementiert.
Wenn ich jetzt die Zahlen nur auf den letzten Satzteil beziehe, dann steht da aber immer noch ergänzendes (60 %) und komplettes (40 %). Auch das wäre viel zu wenig supplementiert.

Hinzu kommt, dass ich finde, dass die Empfehlung von Almo Nature für mich genauso wenig ernst zu nehmen ist, nachdem ich direkt auf der Seite Ernährungsempfehlung war.
Im Respekt vor der Natur der Katze muss man ihr eine abwechslungsreiche Ernährung bieten, die die verschiedenen Proteinquellen – dunkles Fleisch, helles Fleisch und Fisch – berücksichtigt und sowohl aus Nass- wie auch aus Trockenfutter besteht, das optimiert wurde, um den richtigen Kalorienbedarf zu decken (je nachdem, wie viel Bewegung die Katze hat).

Wenn man von Respekt vor der Natur der Katze spricht, dann stellt das einen enormen Widerspruch dazu dar, Trockenfutter geben zu müssen. Denn in der Natur wird kein Trockenfutter gefressen.
Ich gehe da jetzt nicht weiter in die Tiefe, dazu gab es genügend Diskussionen, ich wollte mit der Aussage nur zum Ausdruck bringen, wie viel Wert diese Empfehlung seitens Almo Nature bezüglich artgerechter Ernährung (halt so artgerecht, wie der Mensch das gestalten kann) aus meiner Sicht hat.
Ich bitte auch darum, auf Trockenfutter jetzt nicht wieder eine Diskussion ausbrechen zu lassen.

Ich denke, so wie es sich bei Dir anhört, Alex, ist es keine zu große unsupplementierte Menge, wobei ich das natürlich ohne Zahlen nicht sicher beurteilen kann.
Ich hatte Marie ja gefragt, an welche Fütterungsmengen sie denkt, weil man das dann einfach besser einschätzen kann. Es hörte sich für mich aber schon nach mehr an.
Anhand von Zahlen kann man einfach besser sehen, was genau vorliegt und entsprechend auch einschätzen.

Wie dem auch sei, ich habe mehrfach gesagt, warum ich bestimmte Vorstellungen für nicht richtig halte, warum ich der Meinung bin, dass ein Alleinfutter Ergänzungsfutter nicht ausgleichen können.
Wer Fragen hat, kann sie gerne stellen.
Wer genervt ist, dass ich hier vehement weiter argumentiert habe, dem sei gesagt, dass es nicht nur um die Mitdiskutierenden ging, sondern, dass es genügend stille Mitleser gibt, die sich somit besser ein eigenes Bild machen können, sofern sie Interesse daran haben. Ich begegne in den FB-Gruppen, in denen ich bin, immer wieder Leuten, die genauso auf ihrem Standpunkt bleiben, egal welche Argumente und weiterführenden Links man ihnen gibt und andere, die auf Grund der Inhalte ihre Vorstellungen überdenken. Nicht jeder ändert sie zu 100 % dorthin, was ihm erzählt wird, aber sie setzen sich mit dem Thema auseinander, zum Wohl ihrer Tiere. Und genau darauf war ich hier die ganze Zeit nur aus.
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Re: Barfen - roh oder gekocht?

Beitragvon moggy » 27.03.2015 00:47

Kuro reicht es nicht langsam?
Ich hatte eine einzige Frage gestellt und daraus folgt so eine riesen Diskussion.
Und vor allem noch obwohl ich nie wollte das es zu einem eigenen Beitrag wird. Das ärgert mich.

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Re: Barfen - roh oder gekocht?

Beitragvon Kuro » 27.03.2015 00:53

Es tut mir leid.
Du hast eine Frage gestellt. Darauf Antworten bekommen (ich war ja immer nicht die Einzige, die von Supplementierung sprach), die scheinbar nicht in das Bild passen, das Du gerne hättest (supplementieren sei unnötig beim Kochen). Trotz Links, bei denen Erfahrene berichten und anderen Hinweisen, wartest Du nur darauf, dass Dir zum Mund geredet wird. Fragen, die gestellt werden, die für eine genauere Angabe hilfreich wären, beantwortest Du nicht, dafür reagierst Du bei anderen Aussagen, die nicht zielführend sind.
Und wie ich sagte, es gibt auch stille Mitleser. Und bevor die sich völlig übermotiviert ins unsupplementierte Kochen stürzen und glauben, sie täten ihrem Tier damit etwas Gutes, rede ich hier lieber etwas mehr, um wenigstens diese Tiere vor einer Unterversorgung zu schützen.
Wenn Du meinst, Du tust das Richtige (zumal ich das ja ohnehin nur bedingt sagen kann, weil Du ja auf Fragen nicht eingehst), dann bitte.

Es war halt eine Frage, die sich nicht unbedingt mit einer Reaktion beantworten ließ und somit war dieser gesonderte Thread ein Resultat daraus.
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Re: Barfen - roh oder gekocht?

Beitragvon sabina » 27.03.2015 12:28

also was mich persönlich anbetrifft, ist weniger mehr :wink:
zu ausführliche Infos mit "hunderten" von links ermüden mich (und viele stille Leser sicher auch)...
eine prägnante antwort mit einem jeweiligen links finde ich viel besser. wer dann noch spezifische fragen hat, kann ja nachfragen :wink:
ich meide meist die ganzen futterthreads...entweder hab ich das gefühl, es werden "predigten" gehalten oder es weitet sich aus zum ermüdenden "Grabenkrieg", wo jeder auf seiner Meinung beharrt.
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Re: Barfen - roh oder gekocht?

Beitragvon Kuro » 27.03.2015 16:12

sabina hat geschrieben:zu ausführliche Infos mit "hunderten" von links ermüden mich (und viele stille Leser sicher auch)...

Ich verstehe das alles, solange es nicht darum gibt, das Futter selbst herzustellen.
Beim Kauf von Fertigfutter gibt es auch so vieles worauf man achten kann und teils durchaus sollte. Auch das kann ein rieisiges Gebiet sein. Aber wenn ich die Verantwortung für das Futter selbst in die Hand nehme, dann sollte ich, meiner Meinung nach, auch so viel Verantwortung zeigen, mich entsprechend zu belesen. Und das zieht nun einmal unzählige Links nach sich (die sich übrigens oft viel angenehmer lesen lassen, wenn man sie sich nicht erst groß und breit allein durch das Netz zusammensuchen muss, sondern schon zielführender angeboten bekommt, aber naja).
Ich (und damit betone ich dieses Wort in Gedanken gerade sehr) würde nachfragen. Leider muss ich aber sagen, dass ich festgestellt habe (sei es in persönlichen Gesprächen oder auch beim Lesen im Internet; und nicht nur auf dieses Thema bezogen, sondern ganz allgemein), dass die meisten Menschen eben nicht nachfragen. Viele erhalten ein paar Aussagen und dann bilden sie daraus schon eine Meinung, mit einem viel zu geringen Wissen.
Mir war die Aufklärung wichtig und wer dazu nicht bereit ist, wer nicht bereit ist, sich wirklich ausführlich mit dem Thema zu befassen, gerade nachdem ihm so viel Material zur Verfügung gestellt wurde, der sollte einmal darüber nachdenken, ob er wirklich der Meinung ist, seinem Tier dann etwas Gutes zu tun. Ich sag ja selbst, dass ich aus meinen Fehlern lerne. Einfach weil ich auch über mein Handeln und die Konsequenzen nachdenke.
Aber gut, was nicht gewünscht ist, ist halt nicht gewünscht. Ich habe meine Hilfe im Falle von Fragen angeboten.
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Re: Barfen - roh oder gekocht?

Beitragvon Mozart » 27.03.2015 20:50

Man muss aber auch verstehen, dass man mit vielen Infos einen - bildlich gesprochen - erschlagen kann. Da ist es nicht schlecht wenn man versucht, komplexe Zusammenhänge einfach rüber zu bringen. Und das ist oft schwierig.

Ich selbst schreibe hier nix zum Thema, weil ich keine Ahnung habe. Ich bin froh, wenn unsere Drei überhaupt Na-Fu fressen auch wenn es Dreckfutter ist.

Bei Ernährung ist es wie mit Religion oder Politik : Grundsatzdiskussionen sind nicht gut.
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Re: Barfen - roh oder gekocht?

Beitragvon Kuro » 27.03.2015 22:59

Ich diskutiere ja auch nicht darüber, ob jemand Trocken-, Nass, Rohfutter oder gekocht gibt. Es geht also um keine Grundsatzdiskussion.
Egal wie meine persönliche Meinung zu den einzelnen Sachen ist.
Aber wenn jemand fragt, ob er gekocht unsupplementiert lassen kann, dann bekommt das ein klares Nein. Es wurde nicht geglaubt, also habe ich die Argumente dafür dargeboten, von allen möglichen Seiten. Will man sich mit kochen befassen, um seine Katzen zu ernähren, dann bleibt einem nichts anderes übrig als sich mit der Informationsflut auseinanderzusetzen, dagegen ist der Teil, den ich hier gepostet habe, noch sehr gering.

Um mehr geht es bei meinen Aussagen nicht.
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Re: Barfen - roh oder gekocht?

Beitragvon Sanoi » 28.03.2015 20:55

Wenn das gekochte, aber nur als Ergänzungsfutter gedacht ist, muss man es ebensowenig supplementieren wie das gekaufte Ergänzungsfutter zumeist supplementiert ist und darum ging es ihr ja wenn ich es richtig lese. Sie will ja gar nicht komplett gekocht füttern, sondern nur so, wie sie sonst das Ergänzungsfutter gegeben hat.

Uns sorry, in der Natur wird normalerweise selten hühnchen, Rind oder Thunfisch gefressen ;) Dann dürfte man echt nur Küken, Vögel, mäuse und vielleicht noch Eidechsen füttern. Wir essen ja auch nichts mehr roh und auch nichts mehr nur "Nasses". TroFu ist erwiesenermaßen nicht schädlich und reinigt erwiesenermaßen die Zähne, wenn man darauf achtet das es gesund ist. Aber das gehört hier eh nicht her.

Ich finde die Diskussion auch unnötig und sag nicht mehr dazu, sie wollte lediglich ZUFÜTTERN von daher muss man nicht übers barfen oder supplementieren reden, den das will sie doch gar nicht und selbst wenn, muss man laut deinen Aussagen (die du ja jedes Mal wiedergibst) nur supplementieren wenn man über einen gewissen Prozentsatz des Futters geht, d.h. selbst wenn sie barfen als Ergänzungsfutterersatz machen würde, müsste sie dann auch nicht supplementieren.

Jeder muss selbst entscheiden und seine Meinung bilden und man sollte nicht versuchen sie ihm aufzudrängen. Und vor allem sollte man mal andere Meinungen akzeptieren. Ich bin weder für noch gegen Barf, aber ich weiß halt das JEDE Fütterungsmethode Vor und Nachteile mit sich bringen kann und ja, auch das Barf.
Bye
Saskia
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