Moppelfood - Futter selber zubereiten - Was muss rein?

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Miri3107
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Moppelfood - Futter selber zubereiten - Was muss rein?

Beitragvon Miri3107 » 24.09.2013 15:12

Hallo liebe Foris,
nachdem ich zu den Themen Felines Asthma und Arthrose ja schon was geschrieben und Fragen gestellt habe, bin ich nun beim Thema „Futter selber herstellen“ angekommen. Eigentlich das Thema, was mich momentan am meisten beschäftigt und wo ich auch die meiste Unterstützung und Anleitung brauche, da ich davon leider absolut keinen Plan habe…

Zuerst einmal aber zu unserer jetzigen Fütterei:
Momentan läuft es so, dass beide ausgetestes, für ihn unter Allergieaspekten unbedenkliches Trockenfutter bekommen und noch Nassfutter, damit Moppel die Horvis-Tropfen mit der Soße aufschlecken kann.
Clara mag leider überhaupt gar kein Nassfutter, was aber in dem Fall wiederum gut ist, denn so ist wenigstens gewährleistet, dass die Tropfen auch im richtigen Tier landen. Das Nassfutter, was Moppel momentan bekommt (Catz Finefood Geflügel) ist lt. Test allerdings auch nicht optimal, aber wenigstens mag er es, es wirkt sich auf den Husten nicht sooo gravierend aus und es ist wesentlich anständigeres Futter als so manches Supermarktprodukt.

Aber um zukünftig vollkommen sicher sein zu können, dass keine moppelunverträglichen Stoffe im Futter sind, bietet sich für uns die Do-it-yourself-Methode natürlich an und ich würde es gerne ausprobieren und die beiden dann nach Möglichkeit dauerhaft darauf umstellen.

Wie ich ja schon geschrieben habe dürfen aber für Moppelito die Bestandteile Laktose, Glukose, Histamin und Weizen nicht im Futter vorkommen. Weitere Unverträglichkeiten sind derzeit leider nicht bekannt, können aber auch nicht per se ausgeschlossen werden. Beim Catz Finefood Geflügel ist das ja alles nicht drin (wobei ich nicht weiß, ob die Laktose auflisten würde) und er verträgt es trotzdem nicht. Da liegt‘s dann vielleicht an den Preißelbeeren und/oder dem Löwenzahn…

Ich habe auch schon mit meinem Papa gesprochen, der ist gelernter Metzer, arbeitet aber schon ewig lange nicht mehr in dem Job, und der ist erfreulicherweise bereit, mir mit dem Projekt Moppelfood zu helfen. Und das ist natürlich sensationell super, da er a) super gerne kocht b) bevorzugt große Mengen und c) er sich einfach super gut auskennt, was man mit welchem Fleisch wie am besten machen kann und für nächste Woche Freitag habe ich einen Termin mit einer der TA-Helferinnen aus der Praxis, die auch Ernährungsberatung für Katzen macht und auch gerade erst auf einem Seminar war, wo auch die Allergikerproblematik und das selber kochen behandelt wurden. Auf den Termin bin ich sehr sehr gespannt und überlege momentan, ob ich Papa nicht direkt mit dahin schleppe. Schaden kann es ja nicht, wenn sich die Ernährungsexpertin und der Verarbeitungsexperte gegenübersitzen. ;)

Momentan schwebt uns da die Variante vor, dass wir nichts zubereiten, was dann portioniert eingefroren werden soll, sondern so eine Art „einkochen“. D.h. alles in ein Glas, bißchen Wasser rein, Deckel drauf und dann wird das Ganze im Glas gegart und durch das entstehende Vakuum konserviert. Das ist zumindest der Plan… Ich bin gespannt, ob sich das letztlich dann auch in die Tat umsetzen lässt. Laut Papa eignen sich grundsätzlich erstmal alle Fleischsorten für diese Zubereitungsart und jetzt bin ich natürlich auf der Suche nach Rezepten und vor allem nach einer Liste von notwendigen Inhaltsstoffen.

Welche Inhaltsstoffe müssen denn dann noch zwingend zugeführt werden, damit der Moppelkater (und auch die kleine Clara) gut und ausreichend versorgt ist? Taurin weiß ich, aber was muss sonst noch rein? Und gibt es da eine entsprechende Faustregel, dass auf eine Menge X eine bestimmte Menge YZ zugefügt werden muss?

Ihr merkt: Alles nicht so einfach, ich stecke da in einem Verwirrungslabyrinth und von daher brauche ich dringend auch eure Hilfe.

Kann mir jemand richtig gute Lektüre zu dem Thema empfehlen und vllt auch leihen? (Porto übernehme ich!) Mit der Ernährungsberatung von der Uni-Tierklinik München werde ich aber auch nochmal Kontakt aufnehmen (doppelt hält besser!). Den Fragebogen habe ich mir gerade ausgedruckt und nehme den nächste Woche auch mal mit zu dem Gespräch in die Praxis.

Ich freue mich auf Tipps und Anregungen!

Liebe Grüße
Miri & die Sofaterroristen


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Re: Moppelfood - Futter selber zubereiten - Was muss rein?

Beitragvon hildchen » 24.09.2013 15:44

Mit dieser sehr komplexen Fragestellung bist Du sicher am besten bei der Ernährungsberaterin aufgehoben.
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!

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Re: Moppelfood - Futter selber zubereiten - Was muss rein?

Beitragvon LaLotte » 24.09.2013 21:13

Von BARF oder selber kochen habe ich nur rudimentäre Kenntnisse. Ich bin also nicht die Richtige, um dich aus dem Verwirrlabyrinth herauszulotsen :wink:
Was ich aber weiß, ist, dass Taurin nicht hitzebeständig ist. Du dürftest es also nicht mit einkochen, sondern müsstest es beim Füttern in Wasser aufgelöst hinzufügen.
Die Aussagen der TFA mit denen der Uni-Tierklinik in München zu vergleichen, finde ich einen guten Plan. Sollte es Differenzen geben, kannst du noch mal gezielt nachfragen und solltest somit auf die sichere Seite kommen.
Liebe Grüße
Dagmar

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Re: Moppelfood - Futter selber zubereiten - Was muss rein?

Beitragvon Miri3107 » 25.09.2013 11:17

Ich hab neulich irgendwo gelesen - ich finde es nur leider nicht wieder -, dass Taurin doch hitzebeständiger ist als gedacht.

Das habe ich dazu gerade bei Wikipedia gefunden:

Taurin ist eine farblose kristalline Substanz, die sich ab 300 °C zersetzt und bei 328 °C schmilzt.[1] Es ist bis zu ca. 100 g/l in Wasser löslich. Die gute Wasserlöslichkeit und der hohe Schmelzpunkt erklären sich – ähnlich wie bei Aminosäuren – durch die Bildung des Zwitterions (H3N+-C2H4-SO3−).

Ich werde den Bogen von der Uni-TK München auf jeden Fall mit zu dem Gespräch in der Praxis nehmen und das auch direkt mit denen durchsprechen. Die können mir dann auch direkt die erforderlichen Unterlagen mitgeben, damit ich das Paket sauber und vollständig abschicken kann. ;)



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