neues argument gegen trofu

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maurea
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Beitragvon maurea » 13.11.2006 09:38

Das ist sicher auch am sinnvollsten, mache ich auch so.

Aber es ist medizinisch zu begründen, dass nur TroFu der Katze Schaden zufügen kann (nicht MUSS!!). Es ist genau wie beim Menschen, Katzen haben die Tendenz zu wenig zu trinken. Und selbst wenn man ihnen einen Napf mit Wasser neben den TroFu Napf stellt - so gut wie keine Katze trinkt den leer. Und da machen eben schnell mal die Nieren schlapp, und das schlägt sich leider auch auf den anderen Organen nieder.

Ich denke, man kann keinem vorschreiben, wie er seine Katze zu ernähren hat, aber man kann ja auch ein bisschen nachlesen, usw. Medizinisch gesehen - leider - ist nur TroFu wirklich blöd. Es gibt selten eine Katze, die säuft wie ein Loch - meine trinken auch sehr gut und viel, aber sie bekommen NaFu und TroFu und da stellt das TroFu einen wesentlich geringeren Teil dar!

Sicherlich ist es wesentlich angenehmer und einfacher nur TroFu zu füttern - aber ich halte es nicht für die beste Alternative.


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Beitragvon skippy » 13.11.2006 09:43

mir gehts nicht ums angenehme...aber wenn mein TA meint, tockenfutter sei sehr gut, dann find ich dürfte ich ihm vertrauen...er kennt ja meine katze...

ich denke bei menschen ist es ja auch gleich...nicht bei allen ist alles gleich gut...ich denke auch, dass vielleicht einige nassfutter besser gebrauchen könnten als andere...

aber ich finde man sollte nicht voll gegen nassfutter oder trockenfutter sein, weil ich denke beides ist gut...von der wasserzufuhr ist sicherlich nassfutter besser, aber für die zähne und für den kot ist trockenfutter sicherlich besser. aber eben, jeder hat ne andere meinung
Liebe Grüsse Ronja
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Beitragvon Prinzessin Lea » 13.11.2006 09:48

mhmmm also im mom bekommt Lea Nassfutter und Trockenfutter mehr als Leckerlies als Hauptfresschen

ich werde mal sehen, wir müssen bald noch einmal zum Tierarzt und dann werde ich den mal fragen....
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Lieben ist eine Wagnis, wenn man es tut sollte man vorsichtig sein, denn was evtl danach kommt,... möchte man nur noch vergessen!!!

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Beitragvon Martha Musselmink » 13.11.2006 09:54

Ich denke, wenn die Katze mitspielt :wink: , ist es das Beste beides zu geben - wobei ich auch immer mehr NaFu als TroFu geben würde.

Ich habe bei meinen Beiden auch immer den Eindruck, dass sie es genießen, verschiedene Geschmacks- und Beißerlebnisse zu haben - also mal etwas auf dem man so richtig rumkauenkann (frisches Fleisch), mal was zum Knurpsen (TroFu) und mal was zum Schlecken (NaFu mit Sauce/Jelly). Wir wollten ja auch nicht Tag ein Tag aus nur trocken Brot essen. :wink:

Den TÄ ist übrigens auch nicht immer zu trauen, denn die werden leider (ähnlich wie die Verkäufer der Futterläden) von den Futtermittelherstellern 'gesponsert'.
Man kann im Leben auf vieles verzichten,
aber nicht auf Katzen und Literatur!

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Beitragvon Gwynhwyfar » 13.11.2006 09:58

skippy hat geschrieben:mir gehts nicht ums angenehme...aber wenn mein TA meint, tockenfutter sei sehr gut, dann find ich dürfte ich ihm vertrauen...er kennt ja meine katze...

ich denke bei menschen ist es ja auch gleich...nicht bei allen ist alles gleich gut...ich denke auch, dass vielleicht einige nassfutter besser gebrauchen könnten als andere...

aber ich finde man sollte nicht voll gegen nassfutter oder trockenfutter sein, weil ich denke beides ist gut...von der wasserzufuhr ist sicherlich nassfutter besser, aber für die zähne und für den kot ist trockenfutter sicherlich besser. aber eben, jeder hat ne andere meinung

Der TA hat ja oft auch nur die Meinung aus seinen Seminaren übernommen, die er mal besucht hat.
Mein TA sagt gar nix zu Ernährung, er hat bei Durchfall nur Tipps mit Joghurt und schwarzem Tee gegeben!

Ob TroFu wirklich so gut ist für die Zähne ist auch umstritten. Viele weisen auch darauf hin, daß die Katze das meist ungekaut schluckt und wenn sie kaut dann bleiben Stärkereste in den Zähnen, die erst recht Zahnstein verursachen können. Eine gute Zahnreinigung ist immer noch das kräftige Kauen von frischem Fleisch oder weichen Knochen (wie in Mäusen z.b.).
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Beitragvon Mozart » 13.11.2006 09:59

Schön, freue mich immer wieder, wenn dieses Thema mal wieder eingestellt wird :lol:

Kasimir ist und bleibt ein Trofu-Junky. Er hat Nafu von Anfang verschmäht, obwohl es ihm angeboten wurde. Im übrigen hatte er lange bei Mamas Tankstelle getrunken.

Ich habe alles versucht, um ihm das Nafu schmackhaft zu machen. Denn ich dachte, es sei für ihn besser.
Pustekuchen! Kasimir hat es in Kauf genommen zu hungern. Und er hatte in 14 Tagen 200 Gramm abgenommen. Das fand ich aber nicht gut, denn er war ja in der Wachstumsphase.

Mit zwei Tierärzten habe ich das Für und Wider diskutiert. Habe viel gelesen, auch im Internet (führte aber nicht immer zum besseren Verständnis :evil: ).
Und da es nach Meinung der zwei TA's kein Futter gibt (das sind übrigens kompetente Menschen, die voneinander unabhängig gefragt) , was die Bildung von Struvitsteinen verhindert, also auch das Nafu nicht, füttere ich Trofu (hochwertiges Futter mit dem richtigen Verhältnis vpn Phosphor/Magnesium und Kalzium um der möglichen genetischen Veranlagung zu Struvit- und Oxalatstein entgegen zu steuern.

Hin und wieder Almo natura Huhn mit Kürbis oder Kater Brösis Töpfchen (aber da liebt er auch meist nur Jelly oder die Brühe).
Allerdings hat Kasimir die Möglichkeit, an vier Stellen plus Wasserhahn Wasser zu trinken. Und davon hatte er auch von Anfang an reichlich Gebrauch macht (und ich sehe das, wenn ich da Kaklo sauber mache.)

Man sollte sich nicht von den unterschiedlichen Meinungen beirren lassen! Es wird wohl immer zwei Fraktionen geben: die der Nafu- und die der Trofu-Anhänger :wink:
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In Gedenken an Ninifee

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Beitragvon skippy » 13.11.2006 10:08

Gwynhwyfar hat geschrieben:
skippy hat geschrieben:mir gehts nicht ums angenehme...aber wenn mein TA meint, tockenfutter sei sehr gut, dann find ich dürfte ich ihm vertrauen...er kennt ja meine katze...

ich denke bei menschen ist es ja auch gleich...nicht bei allen ist alles gleich gut...ich denke auch, dass vielleicht einige nassfutter besser gebrauchen könnten als andere...

aber ich finde man sollte nicht voll gegen nassfutter oder trockenfutter sein, weil ich denke beides ist gut...von der wasserzufuhr ist sicherlich nassfutter besser, aber für die zähne und für den kot ist trockenfutter sicherlich besser. aber eben, jeder hat ne andere meinung

Der TA hat ja oft auch nur die Meinung aus seinen Seminaren übernommen, die er mal besucht hat.
Mein TA sagt gar nix zu Ernährung, er hat bei Durchfall nur Tipps mit Joghurt und schwarzem Tee gegeben!

Ob TroFu wirklich so gut ist für die Zähne ist auch umstritten. Viele weisen auch darauf hin, daß die Katze das meist ungekaut schluckt und wenn sie kaut dann bleiben Stärkereste in den Zähnen, die erst recht Zahnstein verursachen können. Eine gute Zahnreinigung ist immer noch das kräftige Kauen von frischem Fleisch oder weichen Knochen (wie in Mäusen z.b.).
LG Gwyn


logisch ist der TA kein Garant...aber ich meine er ist schon über 20 Jahre TA, ich denke, da weiss er schon ein bisschen Bescheid. Aber eben, jeder hat ne eigene Meinung und wenns der Katze gut geht kommts auch nicht darauf an ob man TroFU oder NaFu gibt oder?

Ich habe Skippy am Freitag auch mal Nassfutter gegeben, sie hat es runtergeschlingt (früher liess sie es stehen). Ich werde ihr jetzt einfach 1x in der Woche mal ein Päckchen geben, mehr nicht...weil Wasser trinkt sie echt zu genüge. (Wasserhahn, Dusche, Napf)
Liebe Grüsse Ronja

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Beitragvon Gwynhwyfar » 13.11.2006 10:21

skippy hat geschrieben:
[logisch ist der TA kein Garant...aber ich meine er ist schon über 20 Jahre TA, ich denke, da weiss er schon ein bisschen Bescheid. Aber eben, jeder hat ne eigene Meinung und wenns der Katze gut geht kommts auch nicht darauf an ob man TroFU oder NaFu gibt oder?

Ich habe Skippy am Freitag auch mal Nassfutter gegeben, sie hat es runtergeschlingt (früher liess sie es stehen). Ich werde ihr jetzt einfach 1x in der Woche mal ein Päckchen geben, mehr nicht...weil Wasser trinkt sie echt zu genüge. (Wasserhahn, Dusche, Napf)


Das Dumme ist, daß man Ernährungsfehler erst bemerkt, wenn die Katze schon erkrankt ist! :roll: Nach 10 Jahren sind dann plötzlich die Zähnchen faul. Ich kenne selbst so einen Fall, da mussten die Zähne dann unter Narkose entfernt werden, die Katze "raspelt" das Futter nun am Gaumen klein!
Alles Gute für unsere Miezis, daß sie alle gesund bleiben! :!:
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Beitragvon purraghlas » 13.11.2006 10:23

Mir hat noch kein TA oder Ladenbesitzer etwas empfohlen (ich hab aber auch noch nie deswegen gefragt :wink: ).
Ich weiß, daß Katzen relativ wenig trinken. Und ich weiß auch, daß die Nieren der Katzen durch den hohen Proteingehalt im Futter - Katzen brauchen übrigens wesentlich mehr Protein im Futter als Hunde, obwohl diese auch Fleischfresser sind - stark belastet werden. Und da man i. a. Nieren durch viel Flüssigkeit entlasten bzw. durchspülen kann, bekommen meine Tiere nur ganz wenig TroFu. Ich habe nicht den Eindruck, daß sie bei einer reinen TroFu-Ernährung soviel mehr Wasser trinken, daß es auf das gleiche herauskommt wie bei NaFu.

So. Das hab ich mir im Laufe der Zeit an Erfahrungswerten zusammengetragen.
Ute

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Beitragvon skippy » 13.11.2006 10:23

also die katze meiner mutter ist jetzt 15 (bald 16) und die ass am anfang auch nafu, jetzt nur noch trofu, seit jahren...und sie ist schon alt...und gesund :D
Liebe Grüsse Ronja

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Beitragvon maurea » 13.11.2006 12:31

Wie gesagt, es muss jeder selbst entscheiden, wie er seine Katze ernährt - sind nur Tipps :)

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Beitragvon purraghlas » 13.11.2006 13:32

Ja, aber ich habe im Laufe meines Lebes eine Person kennengelernt, die ihren Katzen nur TroFu gab, weil das für sie (die Besitzerin) appetitlicher war und die Näpfe und die Küche leichter sauber zu halten waren.

Das Argument ist aber doch total danbeben, oder?? Bild
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Beitragvon Judith » 13.11.2006 13:43

Ich möchte jetzt weder den TroFu-, noch den NaFu-Vertretern Recht geben - sehe das wie viele hier: Jeder muss für seine Katzen den richtigen Weg finden und für sich selbst verantworten, wie er seine Katzen ernährt.

Aber ich möchte euch gern etwas erzählen. Vor 12 Jahren, [meiner Bonnie ging es als junge Katze sehr schlecht und meine TÄ hatte ihr keine große Lebensdauer vorausgesagt] empfahl mir meine TÄ ich solle von NaFu (damals habe ich nur Whiskas und Kitekat, usw. verfüttert) auf Hill's Trockenfutter umsteigen. Sie meinte, dieses TroFu sei sehr hochwertig und als Alleinfutter gut geeignet. Bei meinem Micky (da war er noch kein Jahr alt) sagte sie mir damals, dass er von Natur aus schlechte Zähne habe und sicherlich alle 1 - 2 Jahre zur Zahnbehandlung kommen müsse.

Ich bin damals auf das Hills' Trockenfutter umgestiegen und als Bonnie dann so etwa 3 und Micky 1,5 Jahre alt waren, haben beide überhaupt kein NaFu mehr gefressen. Bonnie wuchs trotz der schlechten Prognose meiner TÄ zu einer starken und gesunden Katze heran und war in 10 Jahren nicht einmal krank. Das gleiche gilt für Micky, auch er war in den folgenden 10 Jahren nicht ein einziges Mal krank und seine Zähne :) , mussten auch nicht gemacht werden.

Inzwischen ist Bonnie tot (akutes Nierenversagen) und meine TÄ (die gleiche von damals) hat mir inzwischen angeraten Micky nicht mehr nur TroFu zu geben, sondern auch NaFu.

Ich habe mir in den letzten Monaten viele Gedanken gemacht und glaube fest, dass die Umstellung damals eine gute und richtige Entscheidung war. Aber ich frage mich natürlich auch, ob Bonnie nicht vielleicht noch leben könnte, wenn ich sie anders gefüttert hätte ... eine Antwort werde ich darauf nie bekommen.

Was ich aber eigentlich damit sagen will: Meinungen und wissenschaftliche Erkenntnisse können sich ändern und was vor 10 Jahren noch als richtig oder falsch galt, kann heute ganz anders sein. Und das trifft nicht nur auf die Ernährung von Katzen zu. Ich brauche da nur an die Panikmache: blos keine Butter - nur Margarine ist OKAY, vor ein paar Jahren zu denken.

Also meine Empfehlung ist: Nicht stur an einer Meinung festhalten, oder sich nur auf die Ratschläge von Experten verlassen - denn bei 100 Experten, können 100 verschiedene Ratschläge kommen und nicht immer hat der Recht, wer am lautesten schreit oder wer sich und seine Meinung am besten verkaufen kann.

Übrigens, ich bin von der reinen TroFu-Verfütterung abgekommen und nach vielen ausprobieren und viel Geduld, frisst jetzt sogar mein TroFu-Junkie Micky fast jedenTag auch etwas NaFu. Und gestern habe ich sowohl Jeanny, als auch Micky dazu gebracht - rohes Fleisch (Hühnerherzen) zu fressen.
Liebe Grüße von Judith, Jeanny, Fellini & Wilai :pfote:
http://liebenswerte-fellmonster.magix.net/

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Beitragvon skippy » 13.11.2006 14:06

eben ich werde meiner jetzt 1-2x die woche nassfutter geben, aber bleibe hauptsächlich bei hill's trofu....das mag sie ja sehr gut...
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Beitragvon ela2706 » 13.11.2006 14:31

Futterkosten und Energiedichte / Trockenfutter

Ein hochwertiges Futter kostet pro Gramm mehr als die gewohnten "Supermarktsorten". Dafür benötigt man aber auch eine weitaus geringere Menge, weil die Energiedichte deutlich höher ist. Gerade bei der Fütterung von hochwertigem Trockenfutter zahlt man im Endeffekt weitaus weniger. Gänzlich unproblematisch ist die alleinige Trockenfutterfütterung jedoch leider nicht, sie wird noch immer als Risikofaktor für Erkrankungen der unteren Harnwege - sprich: Harnsteine gehandelt.

Alleinige Trockenfutterfütterung gilt insbesondere als Risikofaktor für die Bildung von Oxalatsteinen. Seitdem sämtliche Futterhersteller bemüht sind, Struvitsteinen durch einen geringen Magnesiumgehalt und Urinansäuerung vorzubeugen, ist das Auftreten dieser vorher seltenen Art sprunghaft angestiegen. 1984 lag der Anteil von Calciumoxalatsteinen an der "Gesamtmenge" der verschiedenen Arten noch bei ca. 2,4%. 1990 waren es bereits 19% - 1994 machten sie bereits 54% der analysierten Steine aus.

Wichtig zur Vorsorge vor Harnsteinen ist, dass der Fleischgehalt des Futters so hoch wie möglich ist. Der pflanzliche Anteil ist auch bei Premiumtrockenfuttersorten immer höher als bei hochwertigem Dosenfutter, allein schon, weil das Trockenfutter durch pflanzliche Inhaltsstoffe "zusammengehalten" wird. Hochwertiges Dosenfutter weist also einen höheren Fleischgehalt auf, ist besser verdaulich, die Flüssigkeitsaufnahme ist größer, die "Pinkelhäufigkeit" höher als bei Trockenfutterfütterung. Das sind entscheidende Faktoren zur Harnsteinvorsorge, da dabei die Möglichkeit zur Kristallbildung verringert wird.

Manche Katzen mögen jedoch partout kein Dosenfutter oder ziehen "Supermarktdosenfutter" dem hochwertigen Nassfutter vor. In solchen Fällen ist das Füttern von hochwertigem Trockenfutter die beste Fütterungsalternative. Wichtiger als die Darreichungsform ist die Zusammensetzung des Futters. Die Energiedichte, der Fettgehalt und die Verdaulichkeit sind entscheidende Faktoren, die ebenso berücksichtigt werden müssen. Ein energiereicheres und sehr gut verdauliches Katzenfutter führt zu einer geringeren Aufnahme von Gesamttrockensubstanz. Begleiterscheinungen hiervon sind eine geringere Kotmenge (und vermindertes Fäkalwasser), sowie eine erhöhte Harnmenge. Der Harn enthält dadurch eine geringere Konzentration von Mineralstoffbestandteilen, was zur Vorbeugung von Harnsteinen wichtig ist.

Ein weiterer wichtiger Faktor für deren Bildung ist der pH-Wert des Urins. Ein minderwertiges Futter mit hohem Pflanzenanteil erhöht ihn, so dass er alkalisch wird (über 7), ein hochwertiges, welches hauptsächlich aus Fleisch besteht, sorgt dafür, dass er sauer ist und soll damit Harnsteinen vorbeugen. Die These, magnesiumreiches Futter begünstige die Bildung von Harnsteinen scheint widerlegt.

Der Nutzen von Trockenfutter für die Zahnpflege wird zumeist deutlich überschätzt. Tatsächlich ist er jedoch - sofern überhaupt vorhanden - minimal. Viele Katzen "kauen" nicht, sondern schlucken auch die größten Trockenfutterstücke im Ganzen. "Kauen" im eigentlichen Sinne können sie auch nicht, weil das Katzengebiss dafür nicht angelegt ist - es kann sich fast ausschließlich auf- und abbewegen und verhindert daher die eigentliche (seitliche) Kaubewegung. Selbst wenn eine Katze Trockenfutter scheinbar ("hörbar") "zerkaut", bricht sie es lediglich auf ein schluckbares Maß herunter, was den Zähnen kaum Nutzen bringt. Auch in Anbetracht dieser Tatsache wäre es ratsam, mindestens zur Hälfte Dosenfutter zu füttern.

Katzen, bei denen Struvitsteine diagnostiziert wurden, müssen ein Leben lang spezielles Futter erhalten, wobei es sich oft um Trockenfutter handelt (!). Zunächst bekommen sie Futtermittel, die einen stark angesäuerten Urin erzeugen, um eine Struvitauflösung zu erzielen. Ist dies vollbracht, wird mit der "Erhaltungsdiät" begonnen, die einen Rückfall verhindern soll. Sie ist genau auf die Bedürfnisse der "struvitsteingefährdeten" Katze zugeschnitten, erzeugt einen leicht angesäuerten Urin und weist einen niedrigen Magnesiumgehalt auf. Für Katzen ohne Neigung zu Struvitsteinen ist dieses verschreibungspflichtige Spezialfutter nicht geeignet, da es bei "normalen" Katzen die Bildung von Oxalatsteinen begünstigen kann - gesunde und erkrankte Katzen also immer getrennt füttern!

Und bezüglich der Wasseraufnahme bei Trockenfutter sollte man einfach genügend Wasser stehen haben. Ich habe z.B. bei meiner Maus festgestellt seitdem ich einen Wasserpott im Schlafzimmer hingestellt habe da wo sie immer liegt, trinkt sie viel mehr als sonst. Sie hüpft einfach dahin trinkt ein wenig und legt sich wieder schlafen und bei der Schüssel in der Küche hat sie das nicht so gemacht weil sie ja dann immer so weit laufen muss :wink:

Und bei hochwertigen Futter - sorgt es durch den speziellen Water - Transit - Agent für eine ausreichende Wasseraufnahme und -ausscheidung.

So weiss ich das. Hab meiner Maus auch bis jetzt nur Trockenfutter gegeben. Werde jetzt aber mit NAFU anfangen weil das mit den Harnwegserkrankungen bei einem Kater schneller gehen kann und dann werden meine Süssen auch mal in den Genuss kommen mal sehen ob es den beiden schmeckt.... sonst bleib ich bei Trockenfutter...... :roll:



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