hallo und danke, ich freu mich das ich so schnell antwort bekomme. gerne erzähle ich ein bisschen mehr:
unser schatz atti hatte ende juli 2009 einen knubbel an der flanke zum bauchraum. atti ist 12 jahre (ist aber wie ein zwei jähriges babylein). ich habe atti seit er ca 7 wochen alt ist, er ist zugelaufen. leider musst ich ihn die letzten von 2005 - 2009 zu meiner mutter geben da ich beruflich nur unterwegs war. er hat mich sehr vermisst so wie ich ihn. meine mutter hat dann den knubbel festgestellt und ich bin sofort nach heidelberg und habe ihn zum arzt gefahren. der arzt dort wollte sofort das bein amputieren...ich war geschockt! habe dann eine probe entnehmen lassen und leider hat er recht gehabt mit seiner vermutung. wir haben ihn dann mit nach münchen genommen (er ist jetzt wieder fest bei mir zuhause) und das sofort in der uniklinik in münchen entfernen lassen.
der bericht der probe vom 30.6.09 : gut linsengroßes fetelastisches gewebestück mit leicht stähniger hellgrauer oberfläche, vollständig eingebettet.
histologischen präparaten massenhaft dicht beieinander liegene, gelegentlich wirbelartige gelagerte basophile zellen mit unscharfer grenz u erheblicher anisonukleose u kernpolymorphie. nukteoli sehr deutlich. eingestreut zahlreiche mitosen u nekrosefelder zwischen den zellen kollagene fasern .weiterhin locker verteilt erkennbar granuzlozyten. Beurteilung: anteil eines fibrosarkoms in der unterhaut der flanke rechts.
in der uniklinik in münchen habe ich mit dr hirschberger kontakt aufgenommen er hat mich zu prof köstlin vermittelt und der professor hat es dann auch sofort entfernt: der histologische befund nach der 1. op war: tumor: fibrosarkom infiltrativ wachsend teils myxoid bis 3 mitosen/HPF, einzelne osteoklastenartige riesenzellen, in der untersuchten lokalisation bis zum schnittrand reichend. tumorbett: ind er untersuchten lokalisation kein hinweis auf tumor. gutachten: fibrosarkom, infiltrativ wachsend, wbwohl im tumorbett keine tumorzellenverbaende nachgewiesen wurden, wird weitere überwachung des patienten dringend empfohlen.
ich hatte mich zwar zu dieser zeit schon über alternativ medizin kundig gemacht aber durch anraten der klinik leider nicht allzuviel unternommen. wir haben attis ernährung umgestellt füttern ihm jetzt von sience plan 60 g trockenfutter, geben ihm eine fischölkapsel am tag und hatten das präperat Ney LING Nr 66 oral eingesetzt. anfangs hatten wir es mit spritzen probiert aber das ging nicht. wir waren regelmässig bei den kontrollen und bei der kontrolle am 17.3. hatte der proffesor einen knupel gefühlt den wir vorsorglich gleich am tag drauf entfernen ließen. hier war der erste befund unauffällig weil es sich um eine entzündung handelte an der schnittstelle. aber gleich daneben war ein ganz kleiner tumor und es handelt sich um ein rezidiv.
mein mann und ich sind jetzt total erschlagen, waren wir zu "blau äugig" dachten wir ... er war in den vier jahren nur unglücklich und ist deshalb krank geworden und da er doch so glücklich war wieder bei mir zu sein ...dass er von alleine gesund wird....
jetzt wollen wir keine zeit verlieren und alles tun um das immunsystem zu stärken. ich höre und lese immer nur negatives aber es gibt doch katzen die damit auch weiter lange und glücklich leben konnten, katzen bei denen es jahre lang keine tumore mehr gab oder wo es verkapselt und nicht weiter wächst. wir wollen einfach positiv denken.
sorry jetzt ist es etwas lang geworden
