cattalk - das Katzen-Forum

Hallo Ihr lieben,
ich bin neu hier im Forum und beginne mit einem sehr traurigen Start. Ich habe zwei Katzen. Einen Kater der bald zwoelf ist und eine Kaetzin die im Juli zehn wird (wuerde ) Nachdem wir vor zwei Wochen einen Knubbel im Nacken bemerkt haben und auch ploetzlich ihre Vorderpfote anschwoll sind wir letzten Dienstag zum Tierarzt. Sie entdeckte auch noch eine riesige Schwellung am Hinterbein. Die haben wir wegen des wuscheligen Fells gar nicht wahrgenommen. Ihre Diagnose war furchtbar. Keine Chance fuer unseren Punkt. Wir haetten sie gleich einschlaefern lassen koennen oder einige Tage lang Tabletten versuchen (Steroide und Antibiotika) um zu sehen, ob sich ihre Lebensqualitaet verbessert und der Tumorwachstum zum Stillstand kommt. Natuerlich haben wir uns fuer die Tabletten entschieden.
Am Sonntag dachte ich, nun will sie nicht mehr denn sie lag ploetzlich nur noch unter unserem Bett. Schweren Herzens besprachen mein Mann und ich nun, was wir machen sollten. Wir dachten, das Signal waere klar.
Nun ploetzlich kommt sie doch wieder nach unten und moechte raus. Es sind immer nur kurze Ausfluege...aber sie macht sie. Sie liebte es immer draussen zu sein.
Sie isst auch noch sehr gut und liegt nicht mehr unterm Bett sondern im Flur in ihrem Koerbchen. Sie geniesst Sreicheleinheiten schlaeft halt sehr viel. Schwer zu sagen ob sie schmerzen hat. Sie humpelt ein bisschen, aber das ist wirklich schwer einzuschaetzen.
Ich weiss nicht was ich machen soll. Dieses hin und her macht mich noch ganz verrueckt. Ich fuehle mich selber schon richtig krank weil ich so traurig und ratlos bin.
Nachdem sie heute morgen wieder raus wollte und gut gegessen hat, denke ich wieder das die Regenbogenbruecke noch zu frueh ist. Oder bin ich jetzt egoistisch und verschliesse die Augen vor der Realitaet? Bitte helft mir. Was soll ich bloss tun?
traurige Gruesse
Yody

Oh nein... das tut mir leid ... aber ich glaube nicht, dass Du die Augen vor der Realität verschließt.
Es klingt so, als würdest Du deine Punkt sehr gut beobachten und kennen. Und wie Du es beschreibst,
scheint sie ja noch Lebensqualität zu haben... sie frißt immerhin und geht raus... Du kennst sie am besten.
Und wenn der Zeitpunkt gekommen ist, wo sie nicht mehr mag, dann wirst Du es merken.

Hi Yody,

ein traurige Anlass der Dich zu uns führt- trotzdem Herzlich Willkommen

Ich denke Manu hat es schon sehr gut geschrieben, Du wirst es merken wenn er nicht mehr kann.
Solange er frisst und raus möchte hat er offenbar noch Lebenswillen und nimmt am Leben teil- geniess die Zeit und wenn es soweit ist begleite ihn auf seinem letzen Weg- wir sind da, wenn Du "reden" magst"

Hallo Yodi,

es tut mir wahnsinnig leid

Ich kann verstehen, wie Du Dich fühlst. Ich denke, das hier jeder schon mal erlebt.

Wie Hatsch schon sagte, Du wirst es merken, wenn es soweit ist.

Du kennst Deine Kleine so lange und so gut, Du wirst es spüren. Genieße intensiv die Zeit, die Euch noch bleibt.

Auch ich hatte das Auf und Ab mit meinen beiden Sternenkatzen vor nicht allzu langer Zeit. Es gab Tage, wo ich dachte, es geht nicht mehr und es kamen Tage, wo ich meinte, es geht wieder aufwärts. Deine Gefühle schwanken hin und her. Das ist normal.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und bin in Gedanken bei Dir.

Zunächst einmal: "Herzlich Willkommen" hier in Cattalk .
Es ist ein trauriger Anlass der Dich zu uns führt.
Auch ich kann Dir keinen Ratschlag erteilen. Manu hat
es schön geschrieben: Du kennst sie am besten.
Vielleicht ist es Dir eine Hilfe mit Deinem Tierarzt zusammen
die Entscheidung zu treffen.
Uns hatte das damals sehr geholfen.

vielen lieben Dank fuer das liebe Willkommen. Es tut gut ueber dieses Gefuehlschaos zu sprechen. Punkt lebt bei mir seid sie sechs Monate alt war und kennen tue ich sie von Geburt an. Eigentlich wollte ich einen getigerten Kater aus dem Wurf meiner Freundin, aber Punkt krabbelte von Anfang an zu mir. Meine Freundin meinte dann: vergiss den Kater. Puenktchen hat dich als ihren Menschen erwaehlt. Das ist deine Katze.
Und so war es dann. Ich machte mich auf die Suche nach einem kleinen Haus mit Garten in ruhiger Strasse und wurde schnell fuendig. Und so zog meine kleine Freundin bei mir ein Da sie aber die ersten sechs Monate mit vielen Katzen verbracht hatte, wurde sie aus Einsamkeit sehr ungluecklich und so adoptierte ich Merlin als er zwei Jahre alt war. Wir drei sind so gar 2004 gemeinsam nach Kanada umgezogen und sie haben das erstaunlich gut verkraftet. Die beiden haengen sehr aneinander und damit bin ich bei meinem zweiten Problem angelangt...und das ist mein Katerchen. Ich sehe das er unendlich traurig ist. Sein Verhalten hat sich sehr geaendert und er scheint staendig Angst zu haben, Punkt koennte verschwinden. Er ist entweder in ihrer Naehe und staart vor sich hin, oder er verkriecht sich den ganzen Tag an ungewoehnlichen Stellen im Keller. Gott sei Dank frist er, wenn auch nicht viel. Ich mache mir wirklich Sorgen um ihn und verwoehne ihn so gut ich kann. Hat da jemand einen Rat fuer mich? Wie kann ich ihm helfen?

hallo und herzlich willkommen zu uns...
es tut mir wirklich sehr leid...stelle mir grad vor wie ich mich fühlen würde in deine situation...schrecklich
das einzige was ich noch mit dem TA besprechen würde, ist wegen schmerzmittel...
würde auf jeden fall verhindern wollen das der arme schatz schmerzen hat...
*wir wissen alle* , wie sich krebs patienten fühlen und das sie meistens schmerzen haben...

...und wenn der tag X gekommen ist, wirst du es wissen...dein herz wird es dir sagen...
ich wünsche euch noch viele schönen momente...

für die andere katze würde ich zur eine THP gehen und mich imformieren wie das du deinem schatz die trauer etwas nehmen kannst...globuli oder vielleicht bachblüten...

alles liebe für euch

Oh ja welch trauriger Einstieg.....tut mir leid....
und ich hoffe ganz dolle mit dir dass du noch viele schöne Momente mit deinem SChatz verbringen darfst.
DU spürst wenn seine Zeit gekommen ist, da bin ich mir sicher.

Ich kenne dieses Auf udn Ab auch zu gut, unser Micky wäre über Weihnachten fast von uns gegangen...ihm ging es sehr schlecht, nun hat er sich aber nochmals berappelt....und im Moemntb gehst ihm den Umständen entsprechend gut.

Und für deine andere Mietz denke ich wären sicherlich Bachblüten ne gute Möglichkeit....aber ich kenne mich da nicht so gut aus, sicherlich kann dir der eine oder andere hier mehr dazu sagen.
Feliwaystecker fällt mir da grade auch noch ein .....kennst du bestimmt ?

Ich drück euch feste die Daumen und wünsche euch alles Liebe.

Guten Morgen,

ich kann dir sehr gut nachfühlen. Lies meinen Thread, vielleicht hilft dir das.
Gruß Iris

Oh man wie schrecklich
Versuche auf dein Herz zu hören und zu schauen, wie Pünktchen sich fühlt, das scheinst du ja richtig toll zu machen.
Es ist eine lange Zeit, die ihr schon zusammen verbracht habt.
Ich selbst würde zusammenbrechen, wenn ich eine meiner Katzen auf den Weg der Regenbogenbrücke helfen müsste, sprich einschläfern.
Gott ist das ein furchtbares Wort
Aber man sollte natürlich auch abwägen...ich meine wenn es der kleinen spürbar schlechter geht...und... man man sorry das macht mich immer so traurig
Alles gute euch!

Hallo und Herzlich Willkommen

der Anlass der dich zu uns führt ist wirklich kein schöner

Leider weiß ich wie du dich fühlst, ich habe meinen Tamino hier der Lymhdrüsenkrebs hat.

Ich kann mich den anderen nur anschließen du kennst Punkt am besten und weißt wann der Zeitpunkt gekommen ist.

Merlin spürt das es seinem Kumpel nicht gut geht und verhält sich deswegen so.
Ist den mit ihm ansonsten alles in Ordnung?


Ich wünsche euch viel Kraft und alles Liebe

hallo und herzlich willkommen
schrecklich, eure situation
ich denke, du hast ein sehr gutes gespür für deine maus. die frage, wann der zeitpunkt ist, ist einer der schwersten.
das ausschlaggebende ist die lebensqualität. solange sie sich nicht verkriecht, frisst und auch noch etwas rauswill, zeigt sie energie und lebenswillen. sie wird es dir zeigen, wenn sie nicht mehr mag.
verwöhne die kleine und wichtig ist, wie vesna schon sagte, dass sie keine schmerzen haben muss. deshalb fände ich eine regelmässige gabe von schmerzmittel mehr als sinnvoll, da katzis schmerzen ja so gut verstecken.
ich hatte mit meinem schwerkranken sternenkater auch dieses auf und ab. gute tage, dann wieder ganz schlechte und es war so schwer, zu wissen, wann der zeitpunkt gekommen ist. ich hab mich immer wieder mit meinem ta beraten. er hat mir versichert, dass er keine schmerzen hat und dass ich "abwarten" könne (er war herzkrank, hatte also keinen tumor).
und für deinen anderen schatz würde ich auch BB gegen trauer empfehlen. betüdel ihn auch richtig und verwöhne ihn auch etwas mit extra leckerlis und viel streicheleinheiten, wenn er das mag.
ich wünsch dir viel kraft und euch noch eine möglichst lange, schöne zeit zusammen

Ich danke Euch fuer Eure lieben Worte und Euer Mitgefuehl. Ich werde Eure Gedanken heute brauchen. Ich habe mich heute morgen (es ist jetzt 9.20 Uhr hier in Kanada) schweren Herzens dafuer entschieden, meinen Punkt heute Abend ziehen zu lassen. Es geht ihr nicht gut und der Blick in ihren Augen laesst keinen Zweifel mehr. Es tut mir so leid sie so daliegen zu sehen. Mein Herz ist so schwer. Es troestet mich auch nicht, das ich ihr damit etwas gutes tue. Das werde ich sicherlich begreifen wenn sie eingeschlafen ist.
Ich bin sooo traurig
Werde nun gleich den TA anrufen...ohh wie ich diesen Anruf verabscheue.....
Ich hoffe, das sie zu uns Nachhause kommen kann.

traurige Gruesse
Martina

Yody hat geschrieben:Ich danke Euch fuer Eure lieben Worte und Euer Mitgefuehl. Ich werde Eure Gedanken heute brauchen. Ich habe mich heute morgen (es ist jetzt 9.20 Uhr hier in Kanada) schweren Herzens dafuer entschieden, meinen Punkt heute Abend ziehen zu lassen. Es geht ihr nicht gut und der Blick in ihren Augen laesst keinen Zweifel mehr. Es tut mir so leid sie so daliegen zu sehen. Mein Herz ist so schwer. Es troestet mich auch nicht, das ich ihr damit etwas gutes tue. Das werde ich sicherlich begreifen wenn sie eingeschlafen ist.
Ich bin sooo traurig
Werde nun gleich den TA anrufen...ohh wie ich diesen Anruf verabscheue.....
Ich hoffe, das sie zu uns Nachhause kommen kann.

traurige Gruesse
Martina

Es tut mir unendlich leid aber ich glaube, du triffst die richtige Entscheidung für deine Maus.
Erinnere dich an die positiven Dinge, die ihr gemeinsam erleben durftet und sei für deinen anderen süßen da. Er braucht dich jetzt.
Ich wünsche deiner süßen eine gute Reise in das Land der tausend Farben und des ewigen Frieden

Ich denke fest an euch und nehme dich in den Arm

Viel Kraft wünsche ich Dir.