cattalk - das Katzen-Forum

Hallo,
mein Kater ist vor ca. 3 Wochen wegen einem kleinen Abzess am Bauch operiert worden. Er bekam einen Verband rund um den Bauch und als man ihn am nächsten Tag neben dem Verband anfasste fühlte man eine größere Verdickung. Es gab vom Tierarzt Kortison und ein Antibiotikum. Nichts. Nun gibt es ein Mittel zum Einreiben. Das haben wir auch gemacht und haben das Gefühl das sich der Knubbel durch den Druck bei Einreiben mehr unter den Bauch verschoben hat. Wir haben deswegen und wegen der Form des Knubbels (eher flach und etwas eckig) überlegt ob der Tierarzt z.B. einen Tupfer vergessen haben könnte. Den ein Abzess kann doch nicht an eine etwas andere Stelle wandern. Oder kann es sein, das ein Kater am Tag nach einer OP einen um 10 mal so großen Abzess hat bzw nach Verbandabnahme um 20 mal so groß.
Wenn man die Hand drüber legt ist die Handfläche sehr gut gefüllt. Der Kater hat aber keine Schmerzen. Man kann Ihn gut dort anfassen.
Habe Bange den Tierarzt darauf anzusprechen. Sollte ich vorher woanders hingehen und mal nach Ultraschall o. Röntgen fragen ?
Wer hat vielleicht eine Idee.
Griuß Gudrun

Hallo Gudrun!
Ich würde Dir raten mal zu einem anderen Tierarzt zu gehen, am besten in eine Tierklinik, falls es eine bei Euch gibt.
Ich hatte bis vor kurzem einen Tierarzt mit dem ich absolut zufrieden war und nur Gutes von ihm gehört habe.
Dann mußte mein Kater wegen einem Tumor operiert werden und ich hatte gleich ein komisches Gefühl ( die Wunde war verdächtig klein für so ne große Sache).
Bin dann in eine Klinik und dort hat man sofort nachoperiert und ich bin sehr froh dass ich eine zweite Meinung eingeholt hab.

Ich würde wohl auch wenn du eine Klinik in der Nähe hast mal hinfahren und gucken lassen. Und sonst deinen TA ruhig drauf ansprechen, evtl andeuten, das man sonst (wenn man dich nicht erst nimmt) jemand anderen fragen würde.

Hallo,
also bevor die Zweifel dich auffressen würde ich mir eine Zweitmeinung einholen! Das steht dir doch frei! Besser einmal zuviel kontrolliert, als einmal zuwenig! Wenn es wirklich so ist, dass ein Tupfer vergessen wurde, dann könnte das unangenehme Folgen haben für die kleine Fellnase! Also ab zu einem ander TA und deine Befürchtungen ruhig äußern.

Vielen Dank für Eure Antworten. Hat mich ermutigt zu einem anderen Tierarzt zu gehen.
Heute hatte ich dann einen Termin. Und Donnerstag wird eine Biopsie gemacht, was es nun sein kann.
Blutabnahme hat keine Hinweise auf eine Entzündung gegeben. Was etwas stutzig macht. Und bei einem einfachen Röntgen hat sich der Verdacht auf eine gebrochene Rippe ergeben. Wird dann in Narkose am Donnerstag noch genauer abgeklärt. Mal sehen was da raus kommt.

Danke .

ich drück die Daumen das es nichts schlimmes und kein vergessener Tupfer ist. Aber eine angebrochene Rippe? Was haben die gemacht????

Hallo,
also die Biopsie ist gemacht. Ergebniss dauert nun 1 Woche. Die Tierärztin hat 2 Proben genommen da auch an der anderen Bauchseite eine leichte Wölbung war. Die Wunde von der ersten OP war nicht richtig zugeheilt und das Gewebe abgestorben und roch unangenehm.
Es könnte jetzt eine Entzündung sein ( dagegen spricht die Blutuntersuchg) oder es war bei der ersten OP bei dem anderen Tierarzt kein Fettknubel wie er dachte (hat es nicht eingeschickt) sondern ein Tumor und beim rausschneiden sind dann Zellen übertragen worden die jetzt weiterwuchern. Darum sollte man immer eine Biopsie machen und nicht ohne Operieren, da bei einem Tumorverdacht andere Operationsabläufe ( OP-Bestckwechsel usw ) notwedig sind. Tut man es nicht kann es so wie bei unserem Katerle sein. Aber ich hoffe ja immer noch auf eine große Entzündung.

Gruß Gudrun

Ich drücke dir die Daumen das dein Schatz bald wieder ganz fit ist...
Manchmal lohnt sich eine zweite Meinung wirklich...is aber schade das man diese benötigt...wie soll man da richtig vertrauen fassen ? ;O/

Wir drücken hier kräftig Daumen und
das es Deiner Maus schnell wieder gut geht....

Daumen sind für deinen Schatz gedrückt!!!!

Oje ich drück dir ganz dest die Daumen!!!!

Hey, gibts eigentlich was neues??

Gundo hat geschrieben:Hallo,
also die Biopsie ist gemacht. Ergebniss dauert nun 1 Woche. Die Tierärztin hat 2 Proben genommen da auch an der anderen Bauchseite eine leichte Wölbung war. Die Wunde von der ersten OP war nicht richtig zugeheilt und das Gewebe abgestorben und roch unangenehm.
Es könnte jetzt eine Entzündung sein ( dagegen spricht die Blutuntersuchg) oder es war bei der ersten OP bei dem anderen Tierarzt kein Fettknubel wie er dachte (hat es nicht eingeschickt) sondern ein Tumor und beim rausschneiden sind dann Zellen übertragen worden die jetzt weiterwuchern. Darum sollte man immer eine Biopsie machen und nicht ohne Operieren, da bei einem Tumorverdacht andere Operationsabläufe ( OP-Bestckwechsel usw ) notwedig sind. Tut man es nicht kann es so wie bei unserem Katerle sein. Aber ich hoffe ja immer noch auf eine große Entzündung.

Gruß Gudrun

Du meinst, dass man bei einem Verdacht auf Tumor vor einer OP eine Biopsie machen soll, d.h. Gewebeprobe entnehmen?

Das sollte man gerade nicht tun, denn wenn man in einen bösartigen Tumor sticht, verteilen sich die Zellen im ganzen Körper und das wars dann.
Immer bei einem Verdacht groß umschneiden und rausoperieren, nie drin herumstochern!

Wenn es wirklich ein bösartiger Tumor war und die Zellen sich ausgebreiten haben, besteht für deine Katze leider keine große Hoffnung mehr.

Und der üble Geruch kann wirklich von einem Tumor kommen....

Drücke dir alle Daumen, dass es eben kein Tumor war!

Hallo!
Gibts denn schon ein Ergebnis?

Das Ergebniss der Biopsie ist da. Es ist ein (bei Katern ganz extrem seltener Brustdrüsen-Tumor. Unser (EX) Tierarzt hatte ja etwas entfernt und auf ein Fettknubel getippt. Nun wissen wir es war ein Mamma-Karzinom. Da es vorher nicht klar war konnten bei der OP keine erhöhte Vorsicht zum Zuge kommen und dadurch sind jetzt sogar Tumorzellen dirket unter die Haut gekommen. Na ja langen Rede kurzer Sinn. Absolut inoperabel, wenn man es doch versuchen würde wäre die Gefahr das sich Metastasen bilden und das der Tumor wiederkommt bei 100 %.
Schulmedizinisch kann man nichts mehr machen.
Aber zum Glück ist die neue Tierärztin eine die auch alternativen Therapien aufgeschlossen ist.
Mal sehen welche Strohhalme es jetzt noch gibt.
Das war es erstmal .
Danke für die Ermunterung den Tierarzt zu wechseln. Der andere hätte warscheinlich nochmal nachoperiert und dann wäre es noch schlimmer geworden.
Danke . Gruß Gudrun
P.S. was mir gerade noch einfällt/ ich loswerden möchte. Nach einer Blutuntersuchung des ersten Tierarztes bekamen wir eine Empfehlung für ein proteinarmes Futter und eine Probe. Gut das wir nicht darauf gehört haben und sofort umgestellt haben, ist nämlich genau das Falsche.