Tumor bösartig - Schlangengifttherapie in der Nähe DU?

Krebs, Tumore, Geschwüre

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Ines
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Beitragvon Ines » 30.10.2007 07:57

Hallo Kiki,

ich war ein paar Tage nicht online, deshalb kann ich erst jetzt antworten. Unser Kater Leon hat ein Fibrosarkom (jetzt schon ein Rezidiv; er ist im Januar am 1. Tumor operiert worden). Ich habe mit der HORVI-Therapie noch nicht begonnen, hoffe aber, dass ich diese Woche die Medikamente bekomme. Mein TA ist zum Glück sehr aufgeschlossen in dieser Hinsicht. Er spritzte ihm sogar Spinnengift und Interferon, nachdem wir das Rezidiv bemerkt haben - nach der Aussage der THP das beste, was er machen konnte. Jetzt unterstützt er mich und besorgt mir auch die Medikamente. Tja, im Moment wächst der Tumor nicht und ich setze natürlich meine ganzen Hoffnungen in diese Therapie. Aber wie schon gesagt, bei Manu und bei Iris gibt es sehr gute Erfolge damit und deswegen bin ich auch sehr zuversichtlich.
Du musst mit dem Tier nicht unbedingt zur THP fahren - ich habe auch eine Fellprobe von Leon zur Analyse per Post geschickt. Klar, es ist besser, wenn das Tier vor Ort ist - aber das war bei uns aufgrund der großen Entfernung nicht möglich.

Hör Dich einfach nochmal um und geh das Ganze an. Es gibt immer Hoffnung, nur wenn man nix macht, dann ist alles verloren. Zu der Art Krebs, die Deine Mieze hat, kann ich leider nichts sagen - keine Erfahrung. Aber ich drück Dir ganz fest die Daumen und wünsch Dir alles Gute.

Liebe Grüße
Ines


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Beitragvon kiki3004 » 30.10.2007 18:49

Lieben Dank noch mal an alle.
Bin gerade ziemlich fertig, wir kommen gerade von der TÄ. Es ging ihr ja nach ihrer OP vor 2 Wochen recht gut, heute haben wir allerdings fest gestellt, dass die Wunde ziemlich genässt hat. Die TÄ hat die Flüssigkeit abgesagt, meinte aber, dass es eig ganz gut wäre, wenn sie raus kommt. Mieze scheint sich nun auch wieder richtig fit zu fühlen, sie rast total herum - gestern Abend hat sie sich noch die ganze Zeit im Korb verkrochen.

Allerdings meinte die TÄ, dass es "nicht mehr lange dauern würde", das hat mich total geschockt. Ich wusste ja, dass dieser Tumor wohl einer der aggressivsten ist, aber ich hatte wenigstens noch mit einem Jahr gerechnet, auf einmal fielen heute die Worte "1 Monat", "vielleicht länger", "man weiß es nicht". Und wenn die Wunde nicht richtig heilt, dass man doch einschläfern sollte....
Ich bin ja auch dafür, Leid nicht unnötig zu verlängern, aber das hat mich so geschockt, weil es Mieze doch "eigentlich" gut geht...sie frißt wie ein Scheunendrescher, rast gerade durch die Wohnung und ärgert ihre Schwester. Ich dachte immer, wenn sie Schmerzen hat, muss man ihr das doch anmerken, oder? Müsste sie dann nciht eher schlapp sein?

Den Befund bekomme ich am Freitag noch mal schriftlich, da muss ich noch mal hin.
Habe sie noch mal auf speziell Schlangengift angesprochen, sie meinte, das könnte man versuchen, allerdings würde es bei Mieze vermutlich nicht viel bringen, da die Hormone noch voll produzieren, da sie ja nicht kastriert ist.... Leider muss ich zugeben, versteh ich die TÄ oft auch nicht, weil sie manchmal so wirr redet, Sätze nicht vollendet oder anders beendet als anfängt.
Sie hat mir angeboten, was von Heel zu besorgen, leider weiß ich den Namen nicht mehr. Aber ob das nun diese Schlangengift-Therapie ist, weiß ich auch nicht.
Sie meinte nur, sie glaube nicht daran, dass es wirklich was bringt, aber man könnte es versuchen.

Werde morgen mal einen anderen Arzt anrufen, der sich mit Homöopathie auskennt. Der ist zwar etwas weiter weg, aber eine 2. Meinung ist sicher ratsam. Vielleicht versthee ich den ja auch besser.

Ich bin ja auch für offene Worte, aber mich macht es so fertig, diese Worte "vielleicht noch 1 Monat oder weniger..man weiß nicht" usw. Man muss den Tatsachen ja ins Auge sehen, aber auf meine Frage, wie sie dann feststellt, ob die Therapie anschlägt, kam, dass man es nciht wissen kann...das irritiert mich alles so sehr.

Ich kann das auch nicht glauben, dass es wirklich so schlecht um Mieze steht...sie tollt doch die ganze Zeit herum und ist eig. wie immer...ich will auch keine schlechte Katzenmutter sein und vielleicht etwaige Schmerzen ignorieren, aber jetzt hab ich doch Panik, dass ich zu optimistisch bin?

Naja, bevor ich mich immer wieder aufs Neue wiederhole, hör ich mal lieber auf. Hab mich schon ins Arb.zimmer zurück gezogen, damit Mieze nicht mitkriegt, dass ich immer rumflenne, hilft ja auch nicht und nicht, dass sie das dann ansteckt.
Eigentlich bin ich ein total positiver Mensch, aber irgendwie bin ich gerade total am Boden zerstört. Ich ärger mich auch über mich selbst, dass ich anscheinend nciht die richtigen FRagen finde, denn sonst würde ich die TÄ doch vielleicht auch ein bißchen besser verstehen...


Ich hoffe, ich habe hier nun nicht zu sehr rum geblubbert, das ist der Nachteil, wenn man so schnell schreiben kann. :wink:

Traurige Grüße
Kiki
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Beitragvon Schnurrhaar » 30.10.2007 19:01

Ach mensch, ich kann dich gut verstehen. Ist doch ok, dass du hier deine Sorgen rausläßt! Dafür sind wir ja da. Uns gegenseitig zu helfen, die Freude und die Sorgen zu teilen. Gib die Hoffnung nicht auf! Ich finde es gut, dass du dir eine Zweitmeinung einholen willst. Würde ich auch tun.
Ich drücke euch beiden ganz feste die Daumen! :s1958:
Mitfühlende Grüße
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Schnurrige Grüße von Schnurrhaar, Miri und Sira

Schon die kleinste Katze ist ein Meisterwerk.
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Beitragvon Mackica » 30.10.2007 19:12

Oh nein, les das grad erst alles!! :cry:

Dachte die TK Asterlagen bietet Homöopathie ect. an? Wo gehst denn jetzt hin?
Tut mir leid dass die TÄ wirklich nicht so das Dollste war. :( Aber da ich die ja kenne brauchst dir keine Gedanken zu machen, glaub die is echt bissel wirr, ich hab die auch net verstanden. :?

Oh, ich hoffe so dass es alles noch sich zum besseren wendet!
Wenn ich helfen kann, kannst mich gern anschreiben, und wenn's nur zum ausheulen is, ich wohn ja nich so weit weg. :)

Das tut mir echt so leid für dich.
Liebe Grüße von: Mirie, Thaayo, Banshee und Dosenöffnerin Alex
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Beitragvon Regina » 30.10.2007 21:40

Kiki,
Du musst vielleicht all das erst einmal verdauen und darüber schlafen! Und morgen kannst Du dann klarere Gedanken fassen. Das ist doch klar, dass es Dir im Moment erst mal besch... geht und Du konfus bist. Mach morgen früh erst einmal eine Liste mit Fragen, und dann würde ich mir auf jeden Fall noch eine zweite Meinung einholen.

Liebe Grüsse,
Regina
Ich sah die Tiere in ihren Zwingern und Käfigen im Tierheim.
Den Abfall der menschlichen Gesellschaft.

Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Furcht und Verzweiflung, Traurigkeit und Betrug.
Und ich war böse. "Gott", sagte ich, "das ist schrecklich! Warum tust Du nicht was?"

Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise: "ich habe was getan...
...ich habe Dich erschaffen.


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Beitragvon schnitthepper » 30.10.2007 23:04

Hey, bitte nicht aufgeben! Wenn Deine Katze noch so gut "drauf" ist, hat sie auch noch Lebenswillen! Manu oder ich können Dir die Adresse "unserer" THP geben, die mit ihrer Haaranalyse -so glaube ich- in Deutschland wenige Mitstreiter hat. Sozusagen fast konkurrenzlos! Einen Versuch mit der Schlangengift-Therapie ist es allemal wert.

Rita

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Beitragvon Tigerentchen » 31.10.2007 08:01

Also Kiki, wenn Rita Dir das doch so lieb anbietet, daß sie Dir die Adresse gibt (weil ich glaub, mich erschlägt Elfi bald 8) ), dann nehm ihr Angebot an....Elfi ist einsame Spitze und kann Dir auf jeden Fall auf die Entfernung mit der Schlangengift-Therapie weiterhelfen, damit Du alles von Zuhause aus machen kannst. Sie würde es Dir austesten und einen Therapieplan erstellen. Denn ganz ehrlich, mit einer TÄ, die nicht hinter den Medikamenten steht und damít auch überhaupt nicht weiß, wovon sie spricht (denn Homöopathie ist kein einfaches Thema und Heel hat kein bißchen was mit Schlangengift zu tun), macht das für mich keinen Sinn. Der Therapeut muß einem mit Rat und Tat zur Seite stehen (ich habe Elfi bis zum Vergasen gelöchert und sie konnte mich so manches Mal von meiner Panik runterholen) und nicht Pessimismus und Unwissen verbreiten.

Bei Bienchen war leider auch die Rede davon, daß schnell wieder ein neuer Tumor nachwachsen würde - das haben sowohl TA als auch HP gesagt und es hätte anfangs auch trotz der Schlangengift-Therapie passieren können, da die Medikamente ja nicht sofort wirken, sondern sich erst ein Spiegel im Körper aufbauen muß. Der Kampf gegen die bösen Krebszellen ist nicht von heute auf morgen gewonnen, das dauert. Wir hatten Glück und die Medikamente haben von vorne herein gut angeschlagen, ansonsten hätte Bienchen nochmal unters Messer gemußt.

Aber bitte niemals die Hoffnung aufgeben...ich kann Dich so gut verstehen, was habe ich damals geweint, was hatte ich Angst um mein Bienchen - aber Du hast ja die aktuellen Fotos von Bienchen gesehen und die Tumor-OP und damit die Diagnose ist jetzt 20 Monate her. Bienchen war von Schulmedizin-Seite aus totgesagt, aber sie lebt...und das hervorragend. Und so wie Bienchen geht es vielen von Elfis Patienten.
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mit Bienchen, Putin, Mia....und Maja (Engelchen, ich hab Dich für immer lieb)
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Beitragvon schnitthepper » 31.10.2007 11:22

Kleiner Nachtrag: Die erwähnte THP hat nicht nur ein Tier, das in den nächsten Tagen sterben sollte laut TA, gerettet dank richtiger Therapie. Auch wenn man es nicht glauben kann ohne Details zu kennen: Die Behandlung kann auch über die Entferung funktionieren, denn es geht über Bioresonanz. Leider gehen diesen Weg viele Leute erst, wenn es fast zu spät ist. Nur Mut!

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Beitragvon kiki3004 » 31.10.2007 13:53

Lieben Dank Euch allen für den Zuspruch und die Tips.
Leider konnte ich erst gerade alles lesen, da unser Internet bis jetzt nicht funktionierte.

@Rita und Manu

Vielen Dank für Euer Angebot mit "Eurer" Elfi. Ich weiß das sehr zu schätzen. Wäre das denn für Eure TÄ ok?
Mir fällt im Moment halt ein wenig schwer, es mir vorzustellen, wie sie das per "Ferndiagnose" macht, also ohne die Mieze jemals gesehen zu haben....wobei ich nat. denke, dass es einen Versuch immer wert ist.

Werde jetzt gleich noch mal ein paar Tierheilpraktiker anrufen, die ich in der Nähe aufgetan habe.
Bei meiner jetzigen TÄ würde ich das auf keinen Fall machen lassen, sie ist zwar wirklich lieb, aber wie Ihr schon sagtet, wenn sie "irgendwas" anbietet an Medikamenten, wo sie selbst nicht dahinter steht, dann bin ich da zu misstrauisch, als dass ich da Vertrauen haben könnte.

Wenn ich das auch wirklich "im Alleingang" unter Anleitung machen könnte, wäre das natürlich super...

Liebe Grüße
Kiki
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Beitragvon Tigerentchen » 31.10.2007 14:58

Unsere Elfi ist kein TÄ, sondern Tierheilprkatikerin. Natürlich mag sie ihre Patienten auch lieber vor Ort und unter Aufsicht haben, aber Iris und Ines aus dem Forum hat sie ja auch aufgenommen und betreut sie nun, weil die keine Alternativen bei sich gefunden haben. Ihr geht es schließlich darum, den Tieren zu helfen. Eine Freundin aus Augsburg läßt sich auch nur von Elfi behandeln und da sie nicht immer mit ihren Katzen her fahren kann, läuft das meiste hierbei auch per Telefon bzw. per Laboranalyse.

Du müßtest ihr eben auch eine Probe fürs Labor einschicken, das würde sie dann ans Labor weitergeben und sobald der Befund von dort da ist, würde sie einen Therapieplan aufstellen und vorher aber selber noch mal in ihrem kleinen Labor austesten, ob diese Medikamente auch anschlagen und passend sind. Ich habe Elfi damals als Anhaltspunkt auch meinen Laborbericht von Laboklin über die Tumoruntersuchung gegeben, der hängt mit in Bienchens Kartei.

Also so würde das bei Elfi laufen...wenn Du jemand bei Dir finden würdest, der sich mit Horvi gut auskennt, wäre natürlich super.
Manu

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Beitragvon schnitthepper » 31.10.2007 18:07

Hab Vertrauen! Denn verlieren kannst Du ja nichts, nur gewinnen - und zwar die Gesundheit Deines Tieres. Die "Ferndiagnose" stützt sich ja auf Bioresonanz, die ja auch bei Menschen angewendet wird.

Rita

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Beitragvon kiki3004 » 01.11.2007 11:27

Guten Morgen,

@Rita u Manu - ja, es wäre superlieb, wenn Ihr Eure Elfi dann mal ansprechen würdet, ob das ok wäre für sie, wenn ich mich auch an sie wende...denke auch, einen Versuch ist alles wert!

Mieze geht es soweit eigentlich gut. Sie frisst wirklich wie ein Scheunendrescher und hat auch wieder ganz schön Kraft. Sie verliert ja immer noch ein wenig Wundwasser, aber die Stelle wo es raus kommt, gluckert nicht mehr und ist nun auch wieder flach. Die TÄ meinte ja, es sei besser, wenn es raus käme, als wenn es sich stauen würde. Als wir das ein wenig abtupfen wollten, hat sie sich ganz schön gewehrt (und das mit Kräften, hui), weil sie nicht auf dem Rücken liegen wollte.

Dank Euch noch mal allen.
Liebe grüße und einen schönen Feiertag (wo vorhanden),
Kiki
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Habe den Befund...

Beitragvon kiki3004 » 02.11.2007 13:35

Hallo zusammen,

war heute Vormittag mit der Mieze zum Fädenziehen. Die Wunde unten am Bauch sieht nicht gut aus, es tropft ja auch immer daraus. Die TÄ hat wieder vom Einschläfern gesprochen und wirkt immer so ungläubig, wenn ich sage, dass Mieze frisst wie ein Scheunendrescher, herum tollt usw. Hab gesagt, solange es ihr nicht schlecht geht, schläfer ich sie doch nicht ein! Hier angekommen ist sie auch wieder rum gerast und glatt auf den Tisch gesprungen, als ich mir ein Brötchen gemacht habe...das hat sie schon lange nicht mehr gemacht.
Sie hat jetzt ein Pflaster auf die Wunde bekommen und einen Verband...was aber sicher nicht lange halten wird. Das Problem ist wohl, dass die Naht nicht richtig zuhält, weil die Haut halt ziemlich straff ist, da auch ziemlich viel weg operiert wurde. Aber noch mal operieren bringt auch nichts, da dann einfach zu wenig Haut da ist.

Werde Montag auf jeden Fall mal zur Tierklinik fahren und mir eine 2. Meinung einholen.

Zum Befund: Hochgradig infiltratives Mammakarzinom mit regionaler Metastisierung und Infiltration in Lymphgefäße. hochmaligne Dignität. Prognose ungünstig.
Innerhalb der Proben multiple neoplastische Drüsenepithelzellnester mit Infiltration in darüber liegendes dermales Gewebe, Lymphgefäße und assoziiert mit oberflächlicher Ulzeration. Die neoplastischen Epithelzellen weisen isoprismatische bis polygonale Zellmorphologie auf mit mäßiggradiger Zellpleomorphie und bis zu 5 Mitrosen/400 x HPF. Umfangreiche koagulative Nekrosen.


Verstehe nur Bahnhof, aber dass es schlimm sein muss, war mir ja vorher schon klar.
Habe jetzt mal ein Spray mitbekommen, mit dem ich sie ab Montag einsprühen soll (bis So. habe ich noch Tabletten, Antibiotika).

Wenn sich die Wunde mal vernünftig schließen würde, dann wäre schon meine Sorgen schon mal ein wenig kleiner...

Liebe Grüße u ein schönes WE,
Kiki
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Beitragvon Schnurrhaar » 02.11.2007 13:43

Ach je, ich verstehe nicht viel von diesem traurigen Thema. Aber ich finde es ganz toll, wie du damit umgehst. Vllt solltest du wirklich mal die TA wechseln, die Frau scheint ja sehr beharrlich zu sein mit ihren Einschläferungsangeboten. Ich lese hier immer mit, weiß aber zum Thema nichts beizutragen. Ich drück euch beiden ganz doll die Daumen.
Fühlt euch geknuddelt! :s2431:
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Beitragvon Baby_red » 02.11.2007 14:00

Och man, deine arme Maus. So ein Mist, daß die Wunde einfach nicht heilen weill.... :(

Ich versucht dir ein wenig zu helfen bei dem Befund, aber viel kann ich auch nicht sagen:

Also es handelt sich um einen Mamatumor, der nicht genau abgrenzbar ist von dem ihm umgebenden Gewebe. Es gibt schon regonale Metastasen und flüssigkeitin den Lymphgefäßen. Dignität hat irgendwas mit der Fähigkeit Metastasen zu bilden zu tun.

Naja, auf jedenfall leider nicht rosig... :cry:

Aber ich rate dir auf jeden Fall, so lange die Katze keine Schmerzen hat, es mit der Schlangengift Therapie zu versuchen.
Verlieren kannst du nichts, nur noch gewinnen!

Drücke deiner Süßen alle Daumen und viel Glück! :wink:
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Liebe Grüße Nadine mit Baby,Sassy und Thommy



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