Tierheime sind wieder überfüllt
Verfasst: 21.07.2011 23:17
Tierheime sind wieder überfüllt
Im Sommer sind die Tierheime regelmäßig hoffnungslos überfüllt, weil Hund, Katze & Co. von ihren Besitzern einfach abgeschoben werden - dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Urlaub für Mensch und Tier erholsam zu gestalten.
Während die Menschen in der Urlaubszeit Sonne, Strand und Erdbeereis genießen, haben ihre Haustiere häufig das Nachsehen: Im Sommer füllen sich die Tierheime mit Hunden, Katzen und anderen Vierbeinern, deren Besitzer "unbehelligt" von ihren Schützlingen in den Urlaub fahren wollen. Die Sprecherin des Berliner Tierschutzvereins, Evamarie König, beschreibt die Lage im Tierheim in Hohenschönhausen dieses Jahr als "besonders dramatisch".
Jeden Sommer füllen sich die Tierheime mit vierbeinigen Gästen. Doch in diesem Jahr seien es bereits besonders viele, so der Tierschutzbund
20 bis 30 Katzen werden täglich abgegeben, längst können sie nicht mehr artgerecht untergebracht werden. Bei den Hunden sieht es nicht besser aus. 270 Tiere haben maximal Platz, derzeit muss das Tierheim aber weit über 300 versorgen.
Geld- oder Zeitmangel, gesundheitliche Probleme oder schlicht Überforderung - aus verschiedenen Gründen werden Haustiere das ganze Jahr über ins Tierheim gegeben. Vor Beginn der Sommerferien steigen die Zahlen jedoch immer wieder drastisch an: Wenn Herrchen oder Frauchen in den Urlaub fahren, stört der Vierbeiner zu Hause. König rät Tierhaltern deswegen, sich spätestens sechs bis acht Wochen vor einer Urlaubsreise um die Versorgung der Vierbeiner zu kümmern.
Die Aktion "Nimmst Du mein Tier, nehm' ich Dein Tier" des Deutschen Tierschutzbundes vermittelt private Betreuungsplätze. Auch Tierpensionen sind eine Möglichkeit. Hier rät König jedoch zu Vorsicht, denn es gebe große Qualitätsunterschiede. Wichtig sei, sich ein eigenes Bild zu machen: "Dann hat man auch ein besseres Gefühl dabei, sein Haustier in fremde Hände zu geben."
Für Hunde sei es ohnehin am besten, in den Urlaub mitzufahren und bei ihrer Familie zu bleiben. Katzen und anderen Kleintieren sei dagegen die gewohnte Umgebung wichtiger. Freunde oder Nachbarn, die die Versorgung für die Dauer der Reise übernehmen, seien die beste Lösung.
Quelle: Welt.de

Im Sommer sind die Tierheime regelmäßig hoffnungslos überfüllt, weil Hund, Katze & Co. von ihren Besitzern einfach abgeschoben werden - dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Urlaub für Mensch und Tier erholsam zu gestalten.
Während die Menschen in der Urlaubszeit Sonne, Strand und Erdbeereis genießen, haben ihre Haustiere häufig das Nachsehen: Im Sommer füllen sich die Tierheime mit Hunden, Katzen und anderen Vierbeinern, deren Besitzer "unbehelligt" von ihren Schützlingen in den Urlaub fahren wollen. Die Sprecherin des Berliner Tierschutzvereins, Evamarie König, beschreibt die Lage im Tierheim in Hohenschönhausen dieses Jahr als "besonders dramatisch".
Jeden Sommer füllen sich die Tierheime mit vierbeinigen Gästen. Doch in diesem Jahr seien es bereits besonders viele, so der Tierschutzbund
20 bis 30 Katzen werden täglich abgegeben, längst können sie nicht mehr artgerecht untergebracht werden. Bei den Hunden sieht es nicht besser aus. 270 Tiere haben maximal Platz, derzeit muss das Tierheim aber weit über 300 versorgen.
Geld- oder Zeitmangel, gesundheitliche Probleme oder schlicht Überforderung - aus verschiedenen Gründen werden Haustiere das ganze Jahr über ins Tierheim gegeben. Vor Beginn der Sommerferien steigen die Zahlen jedoch immer wieder drastisch an: Wenn Herrchen oder Frauchen in den Urlaub fahren, stört der Vierbeiner zu Hause. König rät Tierhaltern deswegen, sich spätestens sechs bis acht Wochen vor einer Urlaubsreise um die Versorgung der Vierbeiner zu kümmern.
Die Aktion "Nimmst Du mein Tier, nehm' ich Dein Tier" des Deutschen Tierschutzbundes vermittelt private Betreuungsplätze. Auch Tierpensionen sind eine Möglichkeit. Hier rät König jedoch zu Vorsicht, denn es gebe große Qualitätsunterschiede. Wichtig sei, sich ein eigenes Bild zu machen: "Dann hat man auch ein besseres Gefühl dabei, sein Haustier in fremde Hände zu geben."
Für Hunde sei es ohnehin am besten, in den Urlaub mitzufahren und bei ihrer Familie zu bleiben. Katzen und anderen Kleintieren sei dagegen die gewohnte Umgebung wichtiger. Freunde oder Nachbarn, die die Versorgung für die Dauer der Reise übernehmen, seien die beste Lösung.
Quelle: Welt.de
