Auf dem Land sind Katzen ein gewohntes Bild, doch nicht immer gehören sie zu einem Anwesen. Solche Streunerkatzen sind nicht nur in Dörfern anzutreffen, auch in den Städten haben sie schon etliche Siedlungsgebiete erobert. Der Förderverein Lucky Farm in Geißlingen um seine Vorsitzende Claudia Brunner ruft wie alle Jahre dazu auf, solche frei lebenden Katzen zu melden.
Unterwegs: In den Dörfern, aber auch in der Stadt Uffenheim, gibt es viele Streunerkatzen. Damit sie nicht überhand nehmen, hilft der Förderverein Lucky Farm beim Einfangen.
„Ein Anruf beim Verein unter (0 93 35) 99 89 80 genügt“, sagt Claudia Brunner: dann wird eine Kastenfalle aufgestellt. Gefangene Katzen oder Kater werden dann zu den Tierheimen oder Tierärzten gebracht, wo sie sterilisiert oder kastriert werden.
Für das Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Uffenheim ist das Tierheim Kitzingen zuständig, für das Gebiet der Stadt Ochsenfurt das Tierheim Würzburg. Mit diesen bestehen Rahmenverträge. Die Kosten (Katze 100 Euro, Kater 50 Euro) würden übernommen, allerdings seien Spenden stets willkommen.
Wenn halterlose Katzen nicht operiert würden, entwickelten sich die vielen Nachkommen bald zum Problem, denn bis zu drei Würfe pro Jahr seien möglich, weiß Brunner. Und die Jungen seien auch bald geschlechtsreif. Meist würden die operierten wilden Katzen wieder an ihren Ursprungsort ausgesetzt, im Einzelfall aber auch umgesiedelt.
Die engagierte Tierschützerin weist auch auf einen oft nicht bekannten Punkt hin: Wer eine Katze füttert, „betreut“ das Tier bereits rechtlich gesehen und muss es auch zum Arzt bringen und dort impfen und kastrieren lassen.
Quelle:
Main Post