.. Unscheinbar sind die Proben, die viele Freiwillige in regelmäßigen Abständen an so genannten Lockstöcken entnehmen. Die grob behauenen Holzpflöcke stecken im Hainich, aber auch in den Hörselbergen im Boden und werden mit Baldrian besprüht. Das lockt manche Wildtiere, allen voran die scheue Wildkatze, magisch an.
Bleiben Haare am Holz kleben, sammeln die Ehrenamtler diese umgehend ein und schicken sie zum Gentest ins Senckenberg-Institut. Von dort kam dieser Tage die lang erhoffte Rückmeldung: Erstmals hatte sich eine Wildkatze aus dem Hainich in den Hörselbergen blicken lassen.
Weit ist es zwar nicht, von einem Wald bis zum nächsten zu laufen. Für die Wildkatzen war der Wechsel bislang aber unmöglich: Zu viele Offenflächen und die Autobahn hielten sie vom Wandern in andere Jagdgebiete ab. ...
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