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Katzen-Invasion überfordert Tierschützer in Luzern

Verfasst: 08.09.2011 11:11
von SONJA
Über 1000 wilde Katzen gibt es im Kanton Luzern. Anwohner fühlen sich gestört und rufen den Tierschutz. Doch dort gibt es bereits eine Kastrations-Warteliste.

"... die Anwohner müssen sich gedulden. Denn: «Seit dem letzten Jahr sind die Anfragen bezüglich der Kastration von wilden Katzen regelrecht explodiert», sagt Markus Brechbühl vom Luzerner Tierschutz.

«Es ist schwierig zu sagen, ob es tatsächlich mehr Katzen gibt, oder sich einfach mehr Leute gestört fühlen», so Brechbühl. Im Kanton lebten schätzungsweise 1000 wilde Katzen.

«Doch unsere Mittel sind leider begrenzt: Wir haben nur sieben Katzenfallen und sind auf die Hilfe von Freiwilligen angewiesen», sagt Brechbühl. Deshalb müssten im Moment ungefähr 40 wilde Katzen noch eingefangen und kastriert werden. ..."

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Re: Katzen-Invasion überfordert Tierschützer in Luzern

Verfasst: 08.09.2011 12:45
von teufelchentf
Da haben wir es wieder...
Der TS tut was er kann...in seinem finanziellen Rahmen...

Ich finde auch das jede Stadt mal dafür aufkommen sollte, das Geld da ist für Kastrationen!
Man soll alles sauber halten, sie geben Massen aus für "Verschönerungen" der Städte, die meiner
Meinung nach Sinnlos sind...also bitte auch mal hier "Butter bei die Fische"
:lol:

Re: Katzen-Invasion überfordert Tierschützer in Luzern

Verfasst: 08.09.2011 12:55
von Cuilfaen
Ich kann in dem Zusammenhang nicht verstehen, dass TÄ nicht kostenlos oder zu einem absoluten Minimalpreis (d.h. unter dem einfachen Satz) kastrieren dürfen (z.B. eben nur Katzen, die der Tierschutz einfängt - damit es nicht zu einer Ausnutzung der Dienstleistung kommt)
Wobei ich jetzt nicht weiß, ob das auch für die Schweiz gilt? Bei uns ist es jedenfalls so.
Ich bin mir sicher, da würden viele TÄ mitziehen und selbst wenn jeder im Monat nur 1 oder 2 Katzen kostenfrei kastrieren würde, käme man da unterm Strich doch auf eine riesige Summe.

Re: Katzen-Invasion überfordert Tierschützer in Luzern

Verfasst: 08.09.2011 13:15
von Khitomer
In DK haben Tierheime Absprachen mit "ihrem" TA, was die Kosten anbetrift. UmKosten zu sparen, wird aber auf aufwändige medizinischen Versorgungen verzichtet. Eine einfache Bruch-OP zB wird aber schon gmacht.

Re: Katzen-Invasion überfordert Tierschützer in Luzern

Verfasst: 08.09.2011 17:32
von sukraM
Cuilfaen hat geschrieben:Ich kann in dem Zusammenhang nicht verstehen, dass TÄ nicht kostenlos oder zu einem absoluten Minimalpreis (d.h. unter dem einfachen Satz) kastrieren dürfen (z.B. eben nur Katzen, die der Tierschutz einfängt - damit es nicht zu einer Ausnutzung der Dienstleistung kommt)
Wobei ich jetzt nicht weiß, ob das auch für die Schweiz gilt? Bei uns ist es jedenfalls so.
Ich bin mir sicher, da würden viele TÄ mitziehen und selbst wenn jeder im Monat nur 1 oder 2 Katzen kostenfrei kastrieren würde, käme man da unterm Strich doch auf eine riesige Summe.


Das ist leider wieder das "Typisch Deutsche"... Es muss für Alles und Jeden ein Gesetz geben; gibt es kein Gesetz, muss es zumindest eine Rechtsverordnung sein. Dieses Denken ist vermutlich so in den Köpfen der Abgeordneten und Berufspolitiker eingenagelt, das man es leider nicht ändern kann.
Das Theater, das die Politiker beim Thema Kastrationspflicht machen, ist ja hinlänglich bekannt. Wenn man unsere lieben Volksverarsch.. ähm -treter fragt, bejahen sie alle, das etwas gegen die wilden Katzenkolonien unternommen werden muss. Sobald es Ernst wird, ziehen sie alle ihre Schw... ein, weil sie das Rechnen anfangen und niemand die Kosten für eine Bundes- oder zumindest Landeseinheitliche Regelung übernehmen will :evil:
Kosten, Kosten, Kosten.. mir geht dieses politische Schmierentheater so arg auf den Zünder... In Afghanistan verteidigt die Bundeswehr meine Freiheit, ein ordentlicher Teil meiner Steuern fließt in ein Land in Europa, das zu dämlich zum Wirtschaften ist und andere stehen schon in Wartestellung, bei uns in Stuttgart verbuddeln sie 9 Milliarden für einen Bahnhof, der bei Fertigstellung schon wieder zu Klein ist und weitere 4 Milliarden, damit ich ne viertel Stunde schneller in Ulm bin.
Wahnsinn.. ganz großes Kino... Aber für den Tierschutz ist kein Geld da...
Laut Gesetz ist jede Kommune für Fund- und Herrenlose Tiere zuständig. Wenn weiterhin so derbe am TS gespart wird, werden bald Kosten auf die Kommunen zukommen, an die unsere Berufspolitiker nicht denken. Und ich wette jeden Betrag, das dann eher das Tierschutzgesetz geändert wird (dahingehend, das gezielte Tötungen bei Überfüllung zulässig ist) als das sie ein Bundeseinheitliches Gesetz zu einer Kastrationspflicht beschließen und die entsprechenden Vollzugsorgane (Tierschutzpolizei) schaffen...