NRW fördert Kastration streunender Katzen - Zuschüsse für Tierschutzvereine
"... Die Zahl der streunenden Katzen in NRW nimmt weiter zu. Die rot-grüne Landesregierung will den Bestand jetzt durch ein Förderprogramm für die Kastration verwilderter Katzen begrenzen.
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (Lanuv) erklärte, künftig würden Tierschutzvereine für die Kastration jeder Katze mit 40 Euro und für die Kastration jedes Katers mit 25 Euro bezuschusst. Insgesamt steht bis zum Ende des Jahres eine Gesamtfördersumme von 200 000 Euro € zur Verfügung. Damit könnten 5000 wildlebende Katzen in NRW unfruchtbar gemacht werden. Naturschützer hatten beklagt, dass die freilaufenden Tiere in diesen Wochen erhebliche Verluste bei den Jungvögeln verursacht hätten.
...
Nach Angaben des Sprecher werden 2011 nur Kastrationen bewilligt, die nach dem 28.06.2011 durchgeführt werden und für die zuvor ein Antrag auf Bewilligung gestellt wurde. Die Zuschüsse entsprechen etwa einem Drittel der tatsächlichen Kosten für die Kastration einer Katze bzw. eines Katers. ..."
Quelle: RP online
NRW fördert Kastration streunender Katzen
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- Mackica
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Re: NRW fördert Kastration streunender Katzen
Na, das ist ja schonmal ein Anfang! 

Liebe Grüße von: Mirie, Thaayo, Banshee und Dosenöffnerin Alex

- malie
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Re: NRW fördert Kastration streunender Katzen
Im Grunde gut, aber die Motivation ist doof.
Es geht nicht um das große Elend der Katzen, sondern darum, dass die bösen bösen Katzen Vögel fressen.
Ja klar müssen sie Vögel fressen, wenn sie in der Wildnis leben. Da gibt es nun mal ein fressen und gefressen werden.
Aber egal: Wichtig ist, dass was passiert. Ob die Art und Weise (fangen mit Schlingen??)= ok ist, wage ich zu bezweifeln. Die armen Tiere wissen doch gar nicht, wie ihnen geschieht, wenn sich plötzlich eine Schlinge um den Hals zusammenzieht. Auch mit Lebendfallen werden sie in Panik geraten, aber immerhin wäre die Verletzungsgefahr nicht so hoch.
Außerdem ist es auch notwenig, das Katzenbesitzer verpflichtet werden, ihre nicht zur Zucht gehaltenen Katzen kastrieren zu lassen.
In Lemgo und in Paderborn ist die Kastrationspflicht bereits eingeführt. In Bad Salzuflen wird im September die Kastrationspflicht eingeführt. Allerdings befürchtet das Tierheim zunächst einmal einen Anstieg der deshalb ausgesetzten Katzen.
Aber dann müsste sich die Lage hoffentlich etwas entspannen.
Es geht nicht um das große Elend der Katzen, sondern darum, dass die bösen bösen Katzen Vögel fressen.
Ja klar müssen sie Vögel fressen, wenn sie in der Wildnis leben. Da gibt es nun mal ein fressen und gefressen werden.
Aber egal: Wichtig ist, dass was passiert. Ob die Art und Weise (fangen mit Schlingen??)= ok ist, wage ich zu bezweifeln. Die armen Tiere wissen doch gar nicht, wie ihnen geschieht, wenn sich plötzlich eine Schlinge um den Hals zusammenzieht. Auch mit Lebendfallen werden sie in Panik geraten, aber immerhin wäre die Verletzungsgefahr nicht so hoch.
Außerdem ist es auch notwenig, das Katzenbesitzer verpflichtet werden, ihre nicht zur Zucht gehaltenen Katzen kastrieren zu lassen.
In Lemgo und in Paderborn ist die Kastrationspflicht bereits eingeführt. In Bad Salzuflen wird im September die Kastrationspflicht eingeführt. Allerdings befürchtet das Tierheim zunächst einmal einen Anstieg der deshalb ausgesetzten Katzen.
Aber dann müsste sich die Lage hoffentlich etwas entspannen.
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Re: NRW fördert Kastration streunender Katzen
Ich bin voll und ganz Malies Meinung.
Aber wie sie auch schrieb:

Aber wie sie auch schrieb:
malie hat geschrieben: Wichtig ist, dass was passiert.


- sukraM
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Re: NRW fördert Kastration streunender Katzen
Es ist ein Anfang. Wenn auch leider ein sehr kleiner (und vor allem mal wieder ein bürokratischer).
Was hier bei uns fehlt ist eine bundeseinheitliche Regelung in Sachen Kastrations- und Kennzeichnungspflicht und eine personalstarke Bundesbehörde mit hoheitlichen- und Vollzugsaufgaben, die das Überwachen (ähnlich wie in Teilen der USA oder den Niederlande).
Und vor allem, deren drakonische Strafen für ertappte Täter. Solange der Tierschutz im Allgemeinen so Stiefmütterlich behandelt wird und es allenfalls ein Taschengeld kostet, wird sich nichts ändern.
Was hier bei uns fehlt ist eine bundeseinheitliche Regelung in Sachen Kastrations- und Kennzeichnungspflicht und eine personalstarke Bundesbehörde mit hoheitlichen- und Vollzugsaufgaben, die das Überwachen (ähnlich wie in Teilen der USA oder den Niederlande).
Und vor allem, deren drakonische Strafen für ertappte Täter. Solange der Tierschutz im Allgemeinen so Stiefmütterlich behandelt wird und es allenfalls ein Taschengeld kostet, wird sich nichts ändern.
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran ermessen, wie sie die Tiere behandelt. Mahatma Gandhi
Meine Zaubermaus Athene *06/2008 +20.12.2012 - Ich vergesse Dich nie!
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