Gegen Tollwut impfen?

FIP (Feline Infektiöse Peritonitis), FIV (Feline Immunschwäche-Virus), Leukose, Immun- und Autoimmunkrankheiten, Erkältungskrankheiten, Katzenschnupfen

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user_4480
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Gegen Tollwut impfen?

Beitragvon user_4480 » 27.05.2011 20:43

Huhu :s2439:
Also, Nemo läuft am Geschirr :love:
Das wollten wir ja, weil wie die beiden öfter mit zu Socke's Eltern nehmen.
Kibah macht die Transporttasche nichts aus- Nemo hingegen umso mehr.
Er wird richtig panisch...da dachte ich, es ist einen Versuch wert, ihn an das Geschirr zu gewöhnen-
und siehe da, es klappt ;)
Auf den Weg zu den Eltern müsste er dann ein kurzes Stück drausen laufen, außerdem wollen wir ihn
mal in die Wiese im Garten setzen, mal schauen, ob das ihm gefällt.
So bleibt Nemo nicht nur der Stress erspart, sondern er hat auch wenigstens ein bisschen zusätzliche
Bewegung.
Nun ist die Frage, wie sich Katzen denn genau mit der Tollwut infizieren- nur durch Bisse?
Oder sollten wir ihn und Kibah sicherheitshalber impfen lassen?


lg


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Re: Gegen Tollwut impfen?

Beitragvon Cuilfaen » 27.05.2011 23:06

also soweit ich weiß, wird das Tollwutvirus über den Speichel ausgeschieden. In den allermeisten Fällen erfolgt die Übertragung durch einen Biss (auch aufgrund der Symptomatik der erhöhten Aggressivität ist das der wahrscheinliche Übertragungsweg).
Laut Wiki ist zwar auch eine Kontaktinfektion möglich (Kontakt mit verletzter Haut oder Schleimhaut), aber das würde ich persönlich in eurem Fall als sehr unwahrscheinlich einstufen, u.a. weil Nemo ja nicht unbeaufsichtigt bleibt, oder? (Beispiele die dort genannt werden, sind u.a. Belecken oder Knabbern an verletzter Haut durch ein infiziertes Tier = eine direkte Kontaktinfektion. Anderswo im I-Net habe ich gefunden, dass die Viren an der Luft recht schnell absterben, so dass eine indirekte Kontaktinfektion = Kontakt von verletzter Haut mit einem kontaminierten Gegenstand, extrem unwahrscheinlich wäre).
Dazu kommt, dass in Deutschland die klassische (terristrische) Tollwut als ausgerottet gilt (nicht jedoch die Fledermaus-Tollwut!).

Ganz ehrlich: wenn es nur um den Weg vom Auto zum Haus und evtl. einige Zeit unter Aufsicht im Garten geht, dann würde ich persönlich ihn nicht impfen lassen.
Und Kibah auch nicht.
Da halte ich es mit dem "so viel wie nötig, so wenig wie möglich"-Grundsatz.

Bei sehr ländlich lebenden Freigängern würde ich das anders sehen (meine werden z.Z. noch im 3-Jahres-Rhythmus geimpft, sobald sie Senioren sind, werde ich mit meiner TÄ darüber nochmal reden), aber für die kurze Zeit im Garten bzw. den Weg zur Wohnung würde ich nicht impfen lassen.
Liebe Grüße von Annika mit Anarion, Izzie und Merry
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Re: Gegen Tollwut impfen?

Beitragvon LaLotte » 27.05.2011 23:49

Tollwutimpfungen verursachen, gemeinsam mit der Impfung gegen FeLV, die meisten Impfsarkome. Das würde ich mir reiflich überlegen, zumal in Nemos Fall das Risiko der Infektion gegen Null geht. Da sehe ich die Wahrscheinlichkeit, einen Impfschaden zu provozieren, als höher an.
Letzteres sagt mir mein Bauch, aber auf den höre ich gerne, denn er sagt oft gute Dinge :wink:
Liebe Grüße
Dagmar

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Re: Gegen Tollwut impfen?

Beitragvon Dieter » 08.01.2012 07:10

Ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen!
Ich habe mal einen Link herausgesucht der Aufklärt und weitere Links zur Information bereit hält!

http://www.schmusekatzen.de/impfen.htm#infos

Auch das solltest Du lesen!

http://de.wikipedia.org/wiki/Tollwut#Deutschland

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Re: Gegen Tollwut impfen?

Beitragvon Minimotte » 08.01.2012 07:46

ich halte es so mit Absprache mit meinem TA, nach lesen des Buches: Hunde würden länger leben, Recherchen im Netz.
Wird die Motte nur gegen Katzenschnupfen- und Seuche grundimmunisert.
Eine jährliche Impfung ist nicht nötig, weil der Impfschutz oft ein lebenlang hält
Gegen Tollwut garnicht ,weil wir hier erstesn Tollwut frei sind ,dann ist die Impfung nur notwendig, weil gesetzl. vorgeschrieben, bei Reisen ins Ausland.
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Moin Moin Tina



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