Mit ausgebrochener Leukose leben.
Verfasst: 20.12.2009 15:55
Unsere Katze Felicia/Feli genannt, erkrankte mit 1 Jahr und 3 Monate an Leukose. Sie stammt aus Spanien, ist dort am 30.06.2008 geboren, wurde gegen Felv/Fiv negativ getestet und auch 2 mal gegen Leukose geimpft.
Als sie im Dezember 2008 mit 6 Monaten zu uns kam, war sie vollkommen gesund. Sie gewöhnte sich sehr schnell bei uns ein und fühlt sich in unserer Familie sehr wohl. Da ich aus gesundheitlichen Gründen meinen Erzieherberuf nicht mehr ausführen kann und Erwerbsminderungsrentnerin bin, habe ich sehr viel Zeit um mich um sie zu kümmern. Dadurch haben wir zwei sehr schnell zueinander gefunden. Sie ist mir eine treue Partnerin und wo ich bin, ist sie auch. Wenn allerdings mein Mann nach Hause kommt, begrüßt sie ihn genauso herzlich und sie fordert sich auch von ihm ihre Streicheleinheiten ein. Unsere Erwachsenen Kinder werden von ihr genauso mit Liebe überhäuft, wie unser Besuch. Kurz und gut, wir können uns unser Leben ohne unsere Feli nicht mehr vorstellen. Sie ist ein Teil unsere Familie geworden.
Im Januar 2009 wurde sie kastriert und unsere TÄ meinte damals,“ sie ist total gesund, gegen allesmögliche geimpft und da sie eine reine Hauskatze ist, werden wir uns bestimmt in der nahen Zukunft nicht oft sehen“. Doch es kam alles anders.
Bis zum August verlief unser Zusammenleben mit ihr total glücklich. Doch dann merkten wir, dass unsere Maus immer weniger frass. Sie hatte schön zugenommen, doch im September stellten wir fest, dass sie immer mehr an Gewicht verlor. Auch so veränderte sie sich total. Sie spielte immer weniger und zog sich immer mehr zurück. Es war schon ganz normal, dass unsere Felicia nachts in mein Bett kam und sich eng an mich kuschelte. Auch dieses Verhalten stellte sie ein, was ich sehr bedauerte. Sonst stieg sie auf jeden Schrank und nun lag sie ganz komisch auf dem Fliesenboden und mittlerweile versuchten wir mit allemmöglichen Nahrungsmitteln ihren Appetit anzuregen. Wir dachten öfters, dass wir dem TA aufsuchen sollten, aber wir konnten nicht sagen, was ihr fehlte. Schließlich konnten wir nicht mehr mit ansehen, wie sie sich dahin quälte.
Unserer TÄ fiel sofort die total blassen Schleimhäute auf und dass sie Fieber hatte. Ihr Gesundheitszustand war sehr schlecht und im ersten Moment wusste sie auch nicht sofort, was ihr fehlte. Da ihr Herz sehr schnell schlug, wurde es geröntgt und dieses war stark vergrößert. Als die TÄ Blut abnehmen wollte, war das Blut ganz hellrosa und sehr dünn. Die Werte waren so schlecht, es waren fast keine roten Blutkörperchen mehr messbar. Nun erfuhren wir, an was unser Schatz erkrankt war. Es war Leukose, eine Katzenleukämie, die leider nicht heilbar ist. Unsere TÄ machte uns keine Hoffnung, da die Werte so schlecht waren und der Gesundheitszustand kein anderes Ergebnis zuließ. Sie gab unserer Feli eine Cortison Spritze plus Vitaminen und meinte, wenn in 2 Tagen keine Verbesserung zu sehen ist, dann erlösen wir sie am Besten. Sie gab uns Recon wales mit und zeigte uns, wie man den Inhalt von Pürierten Fleisch(Babygläschen) in eine Spritze füllte um Feli damit zu füttern. Sie meinte auch, egal was, die Hauptsache ist, dass sie irgendetwas zu sich nimmt. Das war in der Tat sehr schwierig. Unsere Katze war mittlerweile so schwach geworden und bei dem Versuch, sie mit der Spritze zu füttern, sackte ihr Kreislauf total zusammen. Sie verlor die Kontrolle über ihre Körperfunktionen und ich dachte schon, sie wäre in meinen Armen gestorben. Ich konnte ihr tagelang lediglich Wassertropfen, die ich an meinem Finger hatte, zuführen. So nach und nach probierte ich diese Wassertropfen durch Katzenmilchtropfen bzw. dieses Recon-wales zu ersetzen und mit der Zeit nahm sie so kleingewürfelte Katzensticks zu sich. Ganz langsam steigerte ich diese Katzensticks. Am Anfang war ich schon froh, wenn sie über den Tag verteilt 1 bis 2 Stück zu sich nahm. 2 Tage nach dem sie ihre Cortisonspritze akut bekam, wurde ihr noch einmal eine Cortisonspritze retard gesetzt, Ganz langsam konnte ich unsern Schatz dazu überreden, immer mehr Nahrung zu sich zu nehmen. Sehr tatkräftig unterstützte mich eine Mitarbeiterin des Tierschutzvereins „ Katzenhilfe Katzenherzen ev.“(Felicia wurde uns von ihnen vermittelt). Wenn ich nicht diese Hilfe gehabt hätte, bin ich sicher, unsere Katze würde nicht mehr leben. Egal zu welcher Zeit ich Fragen hatte, ich bekam immer sehr gute Vorschläge gemacht, die ich auch umsetzen konnte. Meine TÄ hatte keine Hoffnung mehr, diese nette Frau sagte mir immer:“Therapieren sie die Katze, nicht die Krankheit“. Als ich auch keine Hoffnung mehr hatte und ich Frau …. fragte, wie merke ich denn, wann unsere Katze nicht mehr leben will, wurde ich mir sehr sicher, dass unsere Feli noch nicht so weit war. Nun, sie hat sich sehr gut erholt und unsere gesamte Familie atmete auf.
Nach etwas mehr als 2 Monate kam dann der 2. Krankheitsschub. Alles verlief genauso ab, wie bei dem ersten Kranheitsschub. Nur-dieses Mal wusste ich sofort, was Sache ist. Deshalb wusste ich auch sofort, du musst mit ihr zum TA und sie braucht wieder ihre Depotspritze. Außerdem gebe ich ihr mehrmals täglich diese Vitaminpaste mit Taurin. Ihr Futter vermische ich mit Kittenfutter, damit sie besser zunimmt. Der 2. Schub war sehr schnell und viel komplikationsloser zu lösen. Wir hoffen nun, dass wir noch sehr lange unser Leben mit ihr teilen. Wenn wir aber merken, dass es für sie nicht mehr lohnt zu leben und sie lieber gehen möchte, dann darf sie das auch.
Als sie im Dezember 2008 mit 6 Monaten zu uns kam, war sie vollkommen gesund. Sie gewöhnte sich sehr schnell bei uns ein und fühlt sich in unserer Familie sehr wohl. Da ich aus gesundheitlichen Gründen meinen Erzieherberuf nicht mehr ausführen kann und Erwerbsminderungsrentnerin bin, habe ich sehr viel Zeit um mich um sie zu kümmern. Dadurch haben wir zwei sehr schnell zueinander gefunden. Sie ist mir eine treue Partnerin und wo ich bin, ist sie auch. Wenn allerdings mein Mann nach Hause kommt, begrüßt sie ihn genauso herzlich und sie fordert sich auch von ihm ihre Streicheleinheiten ein. Unsere Erwachsenen Kinder werden von ihr genauso mit Liebe überhäuft, wie unser Besuch. Kurz und gut, wir können uns unser Leben ohne unsere Feli nicht mehr vorstellen. Sie ist ein Teil unsere Familie geworden.
Im Januar 2009 wurde sie kastriert und unsere TÄ meinte damals,“ sie ist total gesund, gegen allesmögliche geimpft und da sie eine reine Hauskatze ist, werden wir uns bestimmt in der nahen Zukunft nicht oft sehen“. Doch es kam alles anders.
Bis zum August verlief unser Zusammenleben mit ihr total glücklich. Doch dann merkten wir, dass unsere Maus immer weniger frass. Sie hatte schön zugenommen, doch im September stellten wir fest, dass sie immer mehr an Gewicht verlor. Auch so veränderte sie sich total. Sie spielte immer weniger und zog sich immer mehr zurück. Es war schon ganz normal, dass unsere Felicia nachts in mein Bett kam und sich eng an mich kuschelte. Auch dieses Verhalten stellte sie ein, was ich sehr bedauerte. Sonst stieg sie auf jeden Schrank und nun lag sie ganz komisch auf dem Fliesenboden und mittlerweile versuchten wir mit allemmöglichen Nahrungsmitteln ihren Appetit anzuregen. Wir dachten öfters, dass wir dem TA aufsuchen sollten, aber wir konnten nicht sagen, was ihr fehlte. Schließlich konnten wir nicht mehr mit ansehen, wie sie sich dahin quälte.
Unserer TÄ fiel sofort die total blassen Schleimhäute auf und dass sie Fieber hatte. Ihr Gesundheitszustand war sehr schlecht und im ersten Moment wusste sie auch nicht sofort, was ihr fehlte. Da ihr Herz sehr schnell schlug, wurde es geröntgt und dieses war stark vergrößert. Als die TÄ Blut abnehmen wollte, war das Blut ganz hellrosa und sehr dünn. Die Werte waren so schlecht, es waren fast keine roten Blutkörperchen mehr messbar. Nun erfuhren wir, an was unser Schatz erkrankt war. Es war Leukose, eine Katzenleukämie, die leider nicht heilbar ist. Unsere TÄ machte uns keine Hoffnung, da die Werte so schlecht waren und der Gesundheitszustand kein anderes Ergebnis zuließ. Sie gab unserer Feli eine Cortison Spritze plus Vitaminen und meinte, wenn in 2 Tagen keine Verbesserung zu sehen ist, dann erlösen wir sie am Besten. Sie gab uns Recon wales mit und zeigte uns, wie man den Inhalt von Pürierten Fleisch(Babygläschen) in eine Spritze füllte um Feli damit zu füttern. Sie meinte auch, egal was, die Hauptsache ist, dass sie irgendetwas zu sich nimmt. Das war in der Tat sehr schwierig. Unsere Katze war mittlerweile so schwach geworden und bei dem Versuch, sie mit der Spritze zu füttern, sackte ihr Kreislauf total zusammen. Sie verlor die Kontrolle über ihre Körperfunktionen und ich dachte schon, sie wäre in meinen Armen gestorben. Ich konnte ihr tagelang lediglich Wassertropfen, die ich an meinem Finger hatte, zuführen. So nach und nach probierte ich diese Wassertropfen durch Katzenmilchtropfen bzw. dieses Recon-wales zu ersetzen und mit der Zeit nahm sie so kleingewürfelte Katzensticks zu sich. Ganz langsam steigerte ich diese Katzensticks. Am Anfang war ich schon froh, wenn sie über den Tag verteilt 1 bis 2 Stück zu sich nahm. 2 Tage nach dem sie ihre Cortisonspritze akut bekam, wurde ihr noch einmal eine Cortisonspritze retard gesetzt, Ganz langsam konnte ich unsern Schatz dazu überreden, immer mehr Nahrung zu sich zu nehmen. Sehr tatkräftig unterstützte mich eine Mitarbeiterin des Tierschutzvereins „ Katzenhilfe Katzenherzen ev.“(Felicia wurde uns von ihnen vermittelt). Wenn ich nicht diese Hilfe gehabt hätte, bin ich sicher, unsere Katze würde nicht mehr leben. Egal zu welcher Zeit ich Fragen hatte, ich bekam immer sehr gute Vorschläge gemacht, die ich auch umsetzen konnte. Meine TÄ hatte keine Hoffnung mehr, diese nette Frau sagte mir immer:“Therapieren sie die Katze, nicht die Krankheit“. Als ich auch keine Hoffnung mehr hatte und ich Frau …. fragte, wie merke ich denn, wann unsere Katze nicht mehr leben will, wurde ich mir sehr sicher, dass unsere Feli noch nicht so weit war. Nun, sie hat sich sehr gut erholt und unsere gesamte Familie atmete auf.
Nach etwas mehr als 2 Monate kam dann der 2. Krankheitsschub. Alles verlief genauso ab, wie bei dem ersten Kranheitsschub. Nur-dieses Mal wusste ich sofort, was Sache ist. Deshalb wusste ich auch sofort, du musst mit ihr zum TA und sie braucht wieder ihre Depotspritze. Außerdem gebe ich ihr mehrmals täglich diese Vitaminpaste mit Taurin. Ihr Futter vermische ich mit Kittenfutter, damit sie besser zunimmt. Der 2. Schub war sehr schnell und viel komplikationsloser zu lösen. Wir hoffen nun, dass wir noch sehr lange unser Leben mit ihr teilen. Wenn wir aber merken, dass es für sie nicht mehr lohnt zu leben und sie lieber gehen möchte, dann darf sie das auch.