MingShu hat geschrieben:Ja den habe ich.
Ich hoffe das er noch ein bisschen zeit hat auch wenn es kein schönes leben im augenblick ist, ich weiß einfach nicht ob es richtig ist ihn am leben zu halten.
Heute haben wir unsere Anderen 3 Kater auf leukose testen lassen, es macht ihnen sehr zu schaffen das sie nicht mehr alle zusammen sein dürfen.
Aber ich habe ein bischen hoffung denn er frisst und trinkt noch zwar liegt er nur rum aber er frisst und trinkt.
Der Wert : Hämatorit 0.08 und normal wäre 0.30 - 0.44
was hat das denn zu bedeuten der wert??
und ich gebe jetzt 0.4 ml Kräuterblut ich weiß nicht ob das vllt zu wenig ist weil sein blut ja auch sicher sehr dick ist durch dieses nicht bewegen knn ich da auch irgendwas gegen machen???
Hallo hier eine ausführliche Erläuterung :
Der Hämatokrit gibt die festen Bestandteile im Blut in Prozent an.
Nachdem weiße Blutkörperchen und Thrombozyten sehr klein sind, ist der
Hämatokrit also in erster Linie davon abhängig, wie viele rote
Blutkörperchen da in der Flüssigkeit rumschwimmen, die sich in den
Blutgefäßen befindet.
Z.B. bei einer Blutarmut geht der Hämatokrit runter, weil ja zu wenige
rote Blutkörperchen im Blut sind.
Dein Schätzchen hat ein Anämie, die nur vom TA behandelt werden kann. sie ist behandelbar.
Sein Blut ist nicht zu dick!!!
und ein Bericht zu Leukose!
Leukämie ist eine der gefährlichsten und am weitesten verbreiteten
Infektionskrankheiten, und sie gilt als eine der wichtigsten Todesursachen
bei Hauskatzen. Leukämie ist eine Immunschwächekrankheit, ähnlich dem AIDS
beim Menschen, und nur für Katzen ansteckend.
Der Erreger des Leukämie ist das Leukämievirus der Katzen (FeLV). Die Leukämie
ist bei 8% der gesunden und bei 25 % der verdächtigen Katzen verbreitet.
Diese tragen das Virus in sich und stecken andere Katzen über Speichel sowie
durch Bisswunden an. Alleine die Benutzung gemeinsamer Futterplätze und
Katzentoiletten sowie die soziale Fellpflege (gegenseitiges Belecken) ermöglicht
eine Ansteckung. Eine Übertragung ist aber auch während der Trächtigkeit
sowie über die Muttermilch möglich. Die Krankheit äußert sich durch Lustlosigkeit,
Abmagerung und Durchfälle. Das Virus verursacht Blutarmut, chronische
Infektionen und Tumore in verschiedenen Organen. Das Krankheitsbild dieser
Infektion ist sehr variabel; die Diagnose kann deshalb nicht alleine anhand
der Symptome erfolgen, sondern muss mit Hilfe verschiedener Tests gesichert
werden. Mittels einer Blutuntersuchung werden Viruspartikel im Blut oder Speichel
nachgewiesen. Der Test wird bei jeder verdächtigen, kranken Katze und
anlässlich bzw. vor der ersten Impfung empfohlen. Ich weiß leider nicht,
ob Ihr damaliger Tierarzt einen solchen Test durchgeführt hat. Alleine
aus einer Vermutung heraus kann man die Diagnose „Leukämie“ natürlich
nicht stellen! Ein positiver Test beweist nicht immer unwiderruflich
die Erkrankung. Positive Katzen, deren Allgemeinbefinden ungestört ist,
können die Infektion durchaus überwinden. Deshalb wird bei klinisch
gesunden Katzen mit einem positiven Testergebnis empfohlen, die Untersuchung
nach acht bis zwölf Wochen zu wiederholen. Ist auch dieser Test positiv,
so ist die Katze als dauernd angesteckt zu betrachten.
FeLV-positive Katzen sollten regelmäßig untersucht und dreimonatlich
entwurmt werden. Mindestens einmal jährlich ist die Kontrolle von Nieren-
und Leberwerten angezeigt. Bei entsprechender Pflege in stressarmer
Umgebung kann eine FeLV-positive Katze, die klinisch gesund erscheint,
durchaus noch mehrere Jahre gut leben. Eine gute Vitamin- und Mineralstoffversorgung
und gesundes Futter können zusätzlich lebensverlängernd sein. Ein positives
FeLV- Ergebnis ist also kein Todesurteil. Beachten muss man allerdings,
das positive Tiere andere Artgenossen anstecken können; deshalb müssen
sie entweder im Haus bleiben - ohne die Möglichkeit des Freiganges - oder
in einem Gehege, zu dem andere, nicht geimpfte Katzen, keinen Zutritt haben.
Die Krankheit ist nicht heilbar, es gibt aber Berichte, wonach Katzen
mit Substanzen, die die Immunabwehr stärken sollen, geheilt wurden.
suche Dir bitte einen guten TA. Du alleine kannst nicht viel bewirken.
So eine Immunreaktion wird oft durch Stress ausgelöst.
Die Eltern eines Arbeitskollegen, haben aufgrund einer sehr schweren und lange anhaltenden (Monate)Krankheit ihres Sohnes, ihre Katze vernachlässigt. Sie bekam Leukose. Am Ende mußte sie erlöst werden.
Das ist jetzt nur ein Beispiel für einen seelischen Auslöser.
Wird dir jetzt nicht gerade helfen, aber die Dringlichkeit für das arme Katzi ist dir jetzt klar?
Ich drücke dir alle meine Daumen, dass alles gut wird.
Liebe Grüße Liz