Ist ein Erguss vorhanden, kann in Speziallabors der Coronavirus-Antigennachweis in Makrophagen durchgeführt werden. Ist dieser Test positiv, gilt FIP als 100 % sicher.
Aber die "sehr wahrscheinlich" positive oder "wahrscheinlich" positive Rivalta Probe ist z.B. auch mit bloßen Auge gut von der negativen Probe zu unterscheiden. Ich habe in einer Fachzeitschrift Bilder von allen drei Ergebnissen nebeneinander, es ist wirklich gut zu erkennen. Leider finde ich keine entsprechenden Bilder im Netz. Nur von der sehr wahrscheinlich positiven Probe
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:FIP_Punktat_Tropfprobe.jpg&filetimestamp=20111122163906 Es ist schon sehr markant. Die negative Probe löst sich dagegen auf oder zieht klare oder trübe, nicht nachvollziehbare Schlieren.
In ihrem Infomationsbeitrag zu FIP nimmt Räubertochter die aktuellsten Erkenntnisse von Frau Dr. Katrin Hartmann zur Grundlage, deren Forschungsergebenisse weltweit von Fachleuten herangezogen werden.
Das Problem bei der Fehldiagnose FIP ist, dass die Katze entweder eingeschläfert wird, um ihr weiteres Leiden zu ersparen, oder aber, in der Annahme, es sei FIP, andere Ursachen der Erkrankung nicht erkannt und somit auch nicht behandelt werden, und die Katze letztendlich daran verstirbt.
Wenn es FIP ist, kann man das nicht heilen und man sollte die Katze erlösen, sobald es ihr zunehmend schlecht geht. Aber wenn es keine FIP ist, muss der Erguss eine andere Ursache haben, wie z.B. Lymphome, Herzversagen und bakterielle Serositis, Tumore... Die findet man aber nicht, wenn man sich bereits darauf festgelegt hat, dass es FIP ist und weitere Diagnosemöglichkeiten ausschließt.
Was ich damit sagen will, ist, dass Henri eine Chance verdient hat, um so mehr, als dass es ihm offensichtlich gut geht, was hoffentlich noch lange, lange so bleibt