Tag 1: Als wir zuhause angekommen sind, haben wir zunächst Zwerg in "seinem" Zimmer gefüttert und die Tür mal zugemacht, damit sich Kenny erstmal ein wenig in Ruhe im Rest der Wohnung umsehen konnte. Der grün-blaue Schal auf dem einen Bild ist einer von Zwergs Lieblingsgegenständen, der somit auch intensiv nach ihm riecht. Ihn habe ich in die Transportbox gelegt und auch beide Fellnasen vor dem ersten Kontakt noch mal sanft abgerubbelt zwecks Geruchsaustausch. Nach ca. 20 Minuten - als Zwerg langsam angefangen hat wegen der geschlossenen Tür zu quengeln - haben wir dann die beiden "aufeinander losgelassen". Zuerst hat Zwerg den Kleinen gar nicht gesehen

Anfangs wussten die beiden auch nicht wirklich viel miteinander anzufangen... Vielleicht war Zwergs Katzensprache auch etwas eingerostet

Ein wenig haben sie sich dann aber doch angenähert und getatzt. Wie ich es hier mehrfach gelesen habe, haber ich die beiden jedoch einfach machen lassen.
Tag 2: Die Nacht ist ohne Zwischenfälle verlaufen. Zwerg liegt in der Tür und verteidigt erfolgreich den Zugang zu unserem Schlafzimmer. Jedesmal wenn Kentucky sich uns nähert, werden wir "verteidigt" und wenn der Kleine Aufmerksamkeit bekommt, gibt Zwerg ihm anschließend eins auf die Nase. Im großen und ganzen vertragen sich die beiden aber und starten einige mehr oder weniger erfolgreiche Annäherungsversuche. Richtig stressig für mich ist nur das Füttern: Man merkt einfach, dass Kenny mit acht Geschwistern aufgewachsen ist. Er kann es kaum erwarten, springt schon beim Austeilen halb in den Napf und hat aufgefressen als Zwerg gerade mit Soße abschlecken fertig ist
Tag 3: Kenny liegt in der Tür und verteidigt erfolgreich den Zugang zu unserem Schlafzimmer

Sie prügeln sich, fauchen und tatzen. Aber alles nicht schlimm. Ich hatte vorher so eine Angst und jetzt läuft alles reibungslos. Ich bin so stolz auf meine beiden Lieben! Zwerg hat Kenny sogar schon geputzt!! Was diesem wiederum aber gar nicht gepasst hat und mit Krallen quittiert wurde.