Das Gespräch mit der TK...

[Fellnasi]

Ich muss erstmal in Ruhe darüber nachdenken...
verzeiht, wenn ich jetzt nichts dazu schreibe...

Gespräch mit Schnitzel, Freitag, 01.08.08

Ich bin müde, ruhe gerne, mir geh es körperlich gerade nicht so gut. Habe Ärger mit Lilly, wir haben kurze Auseinandersetzungen, wird wieder besser, freundschaftlicher werden, zur Zeit etwas angespannt. Ich brauche mehr Ruhe, Zeit, in mich hineinzufühlen. Freue mich über zärtlichen Kontakt und Aufmerksamkeit. Ich liebe helles Futter (helles Fleisch?) und gutes Wasser. Nicht jedes Wasser und nicht immer. Richtige Temperatur und Geschmack ist wichtig. Ich habe ein Lieblingsspielzeug, das ich nicht gerne teile, bin damit gerne beschäftigt (sieht gummiartig aus, bewegt sich).

Deine Nicole hat ein paar Fragen an Dich: „Fragen an Schnitzel (Dickerchen)

Wie geht es Dir? Wie fühlst Du Dich?“

Ich bin zur Zeit etwas müde, werde bald wieder agiler sein, dann können wir spielen. Ich mag gerne den engen Kontakt zu Dir. Genieße die Streicheleinheiten.

„Ich finde es sehr schön, wenn Du, hauptsächlich morgens, so schmusig bist. Gefällt es Dir auch?“

Ja, ich bereite uns dann auf den Tag vor, wir können dann alles in Ruhe durchgehen, Pläne machen. Ich mag generell keine Hektik, obwohl es auch mal, gerade zur Essenszeit, lebhafter zugehen kann. Ich helfe dann gerne auf der Arbeitsfläche.

„Wieso reagierst Du unsauber?“

Nicht immer, nur wenn ich auf etwas Besonderes hinweisen möchte. Ist im Alter schlechter geworden. Ich kann es nicht mehr so gut kontrollieren, wie ich möchte. Generell soll es Signalwirkung haben, Dich auf etwas hinweisen.
Ich höre gerne Musik. Aber nicht gerne den ganzen Tag. Gerne etwas Beschwingtes, macht fröhlich, sehe gerne beim Tanzen zu. Ab und zu Ruhe ist wichtig, Erholung darf nicht zu kurz kommen.

„Tut Dir etwas weh?“

Mein Herz ist nicht immer gut. Habe dann Unregelmäßigkeiten, leichte Beschwerden. Aber nicht schlimm. Ich zeige Dir immer, was los ist, hast schon ein gutes Gespür dafür entwickelt. Noch nicht immer alles, aber schon sehr gut.

„Zeigst Du mir damit, dass wir dringend etwas tun müssen?"

Ja. Dann hast Du es erkannt. Du hast gute „Antennen“, wenn Du Dich nicht von außen ablenken lässt. Du kannst Dich gut ausdrücken, verstehst oft, was ich möchte. Den Rest bekommen wir auch noch hin.

„Was kann ich tun, um das zu ändern, damit Du nicht mehr überall hin machen tust?“

Nimm die Beschäftigung an, die Dir Freude macht. Lass Dich nicht von außen durcheinander bringen. Stell die Einrichtung so, dass alles gut (fließen) kann. Werde bewusster im Umgang mit den Menschen. Du kannst so gut mit ihnen umgehen, ihnen gut helfen. Lass Dir mehr Zeit. Ich zeige, was mir gefällt, was nicht. Markiere die Stellen.

„Ich will Dich nicht hergeben, weißt Du. Aber mit diesem Problem kann es nicht weiter gehen. Wir müssen was dagegen tun. Sag mir wie!“

(Schweigen – entzieht sich dem Kontakt bei Nachfrage)

„Wie verstehst Du Dich mit Lilly? Gibt es eine Möglichkeit, wie ich euch das Zusammenleben erleichtern kann?“

Getrennte Bereiche. Jeder sollte seinen „Raum“ (Platz) haben. Möglichkeit für sich zu sein. Den anderen sehen, aber nicht reagieren müssen wäre toll. Weniger Stress für alle Beteiligten ist generell besser. Erleichtert mir die Sauberkeit.

„Fühlst Du Dich in irgendeiner Weise bedroht durch Lilly?“

Naja, sie ist die (Stärkere), kann mich leicht manipulieren, nutzt ihre Chancen. Ich muss mich anstrengen, um mich gegen sie behaupten zu können, habe es nicht leicht. Ich bin dann lieber bei Dir, aber sie ist auch da.

„Wir ziehen in ferner Zukunft um. Ich mag Dich und natürlich Lilly sehr gerne mitnehmen. Ist das in Ordnung für Dich? Dort gibt es einen kleinen Hund. Cherie ist schon alt, sie wird euch nichts tun, mag nur ihre ruhe haben. Sie hat ihr Herrchen verloren und trauert nun. Du brauchst also keine Angst haben! Du bist und bleibst unsere Nummer eins!“

(leichte Panik) Ich finde neue Umgebung schwierig, bitte genau darauf vorbereiten, mir schon alles genau beschreiben, uns unsere Plätze zeigen, damit wir gleich wissen, wo alles ist. Der kleine dunkle Hund ist in Ordnung. Etwas zickig, wird aber in Ordnung sein.

„Gibt es etwas, was Du mir sagen willst? Etwas, was Dich belastet oder Du mir schon immer sagen wolltest?“

Ich mag nicht getrennt sein. Ich möchte viel engen Kontakt mit Dir haben, nicht verdrängt werden, nicht von anderen oder Menschen. Ich suche nach Austausch und engem Kontakt, möchte Dir Ruhe zeigen und Wege, gut mit Menschen auszukommen. Du kannst anderen so gut helfen. Vergiss Dich darüber nicht selber. Nimm die Beschäftigung, die Dir wirklich Freude macht. Ich höre Dir gerne immer zu!

“Was ich Dir noch sagen will:
Ich liebe Dich so sehr! Du hast mir über die Trauer wegen Sam sehr hinweggeholfen! Wir wollen Dich nicht mehr missen!
In liebe
Nicole“

Ich werde gerne weiter für Dich da sein, wenn Du mich lässt, weiterhin den engen Kontakt zulässt. Du hast ihn in letzter Zeit gelockert, zwischendurch wieder enger werden lassen. Bitte beständig enge Bindung zu mir lassen, damit ich mich Dir zugehörig fühlen kann. Ich bin gerne bei Dir und möchte Deine (Seele/Inneres) heilen oder einfach nur zuhören. Auch heitere Erlebnisse mit Dir austauschen, über Natur (sprechen). Ich erlebe gerne mit Dir das (Grün) und bin bei Deiner Beschäftigung dabei (in Gedanken). Suche Dir Diene spezielle Aufgabe, Du hast so eine große Begabung dafür, ich freue mich, wenn Du sie (auslebst) und zufrieden bist, für andere Menschen da bist. Ich bin immer bei Dir (großes Gefühl der Zuneigung). Lese in mich hinein, ich sage Dir alles.

[danzig]

mensch, nicky, das ist unglaublich! ich hab gänsehaut!

schlaf da mal drüber!

[Fellnasi]

Hallo Astrid,

so, nun habe ich etwas abstand bekommen.

Hm, er macht sich wohl sorgen um mich. Ich solle mich bei all dem Streß nicht vergessen.
Ja, ich habe hier Streß und das nicht zu knapp.

Jetzt, mit etwas abstand, finde ich, das es sich alles irgendwie so allgemein anhört.
Auch meine Freundin, die das las, fand, es würde auch alles irgendwie auf ihr beiden passen.

Und der Hauptgrund blieb quasi unbeantwortet. Nämlich, wieso er unsauber reagiert.

[Shy Lee]

Ich denke, es kommt zum Teil eben auch auf die Fragen an, wie man diese formuliert usw.
Bei meinen ist auch viel allgemein gehalten, aber dennoch gibt es ein paar Punkte, wo ich sage, das trifft eben nur auf die eine Katze zu oder es sind Dinge, die sie eigentlich gar nicht wissen kann.

Wichtig ist, ob und wie sich das Verhalten deiner Katze jetzt ändert. Ob er weniger markiert.

Sitzt deine Fellnase denn öfter mal auf der Arbeitsfläche, wenn du in der Küche tätig bist?
Das ist nämlich ein Punkt, der würde auf meine Katzen nun gar nicht zutreffen

Zu meinen Erfahrungen:
Ich bin immer noch davon überzeugt, dass ein Gespräch stattgefunden hat und dass sich daraufhin das Verhältnis auch unter den Katzen gebessert hat.
Wo ich mittlerweile eher skeptisch bin: Wenn eine Katze vermisst wird.

Mittlerweile sehe ich die TK als eine Art Wegweiser.
Ich weiß jetzt, was ich richtig mache und kann weiter daraufhin aufbauen.
Außerdem versuche ich nun mehr auf mein Gefühl zu vertrauen.
Als Allheilmittel darf die TK wohl nicht gesehen werden

[camithecat]

Hallo Astrid,

so, nun habe ich etwas abstand bekommen.

Hm, er macht sich wohl sorgen um mich. Ich solle mich bei all dem Streß nicht vergessen.
Ja, ich habe hier Streß und das nicht zu knapp.

Jetzt, mit etwas abstand, finde ich, das es sich alles irgendwie so allgemein anhört.
Auch meine Freundin, die das las, fand, es würde auch alles irgendwie auf ihr beiden passen.

Und der Hauptgrund blieb quasi unbeantwortet. Nämlich, wieso er unsauber reagiert.

Da du selber das schreibst "erlaube" ich mir auch meine Ansicht zum Thema Tierkommunikation zu schreiben.

Du kannst die Namen in diesem "Gespräch" beliebig austauschen.
Überall wo 2 Tiere (es müssen nicht mal Katzen sein) mit Menschen zusammen leben könnte dieses "Gespräch" stattgefunden haben.

Und ganz "bezeichnend" für mich ist, dass auf eine Konkrete "Frage" keine Antwort kam.

Ich bin mehr als skeptisch was den Bereich "Tierkommunikation" angeht.

[Fellnasi]

Nein, unser Verhältnis hat sich nicht geändert. Nicht wirklich.
So dolle verschmust ist er nun seit einigen Wochen.

Auf die Arbeitsplatte kommt er nicht. Mag ich auch nicht und das weiß er.
Er kommt mit den Vorderpfoten lediglich kurz am Schrank hoch und lässt sich von mir kurz streicheln während ich das Futter mache.

Das Gespräch fand am 1.8. statt und am 4.8. machte er wieder in den Trolley von meinem Sohn.
Ich hatte den extra einen Moment offen stehen lassen, da er sich auch gerne rein legt!
Habs Kommentarlos weggewischt, mit Sagrotan besprüht und weg gestellt.

Ich habe auch kein Allheimittel davon erwartet...absolut nicht.
Aber vllt irgendwie eine Antwort. Zumindest über die Ursache.
Er will mir was sagen...aber WAS?
Das hätte er doch dann auch sagen können?
Er konnte wohl auf fast alles antworten...nur darauf nicht wirklich.
Oder sehe ich das so falsch?

[Shy Lee]

Ich lese nur, dass er dich auf etwas hindeuten möchte, dass es ein Alarmsignal ist.
Auf was steht da nicht. Also siehst du es schon richtig.

Ich finde es schade, dass es bei dir nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat.
Ich kann nur von meiner Erfahrung berichten, dass sich eben viel verändert hat, wenn auch nicht nur zum Positiven: So kommt Aluka zum Beispiel abends nicht mehr hoch in mein Bett und wenn ich sie dann mal mitnehme, will sie wieder raus.
Kann aber auch sein, dass sie dort Angel riecht, der in letzter Zeit öfter mal mitkommt und deswegen nicht da bleiben möchte, aber das ist ein anderes Thema

Was ich mal in der "Geliebten Katze" gelesen habe ist, dass wenn eine Katze irgendwohin uriniert, im Beisein des Menschen, will sie auf irgendetwas aufmerksam machen, was ihr nicht passt.
Man soll dann nicht darauf reagieren, am besten sich mit etwas anderem beschäftigen (z.B. Telefonieren) und erst später sich dann auf Ursachensuche begeben.
Denn wenn die Katze merkt, dass man darauf nicht (mehr) reagiert, würde sie das unterlassen und evtl. ihren Unmut anders ausdrücken.
So stand es zumindest mal in der Zeitschrift.
Obs was hilft, weiß ich nicht.

[Fellnasi]

Eben. Es steht nicht bei warum.
Er hätte ja auch sagen können " das Sofa gefällt mir nicht wies steht" "ich mag Deinen Geruch nicht" oder so.
Aber nur ein "ich will Dich auf was aufmerksam machen"...

Gut, wir beschäftigen uns mehr mit ihm und seinem Lieblings"spielzeug", dem Katzengras.
Da geht er aus sich herraus.
Aber das auch schon vorher. Mein Mann will nun einen Brunnen und aussenrum Katzengras eintopfen.

Ich denke, ich werde im Feedback Fragebogen von ihr nochmal genauer auf das Problem eingehen. Mal schauen, was da bei rum kommt.

[Shy Lee]

Das wird wohl das beste sein, einfach nochmal nachharken.
Vielleicht kann er dir ja dann genauer "sagen", auf was er dich aufmerksam machen will.

Was auch hervorgeht ist, dass die Energie nicht fließen kann und du die Möbel umstellen sollst.
Hast du dich schonmal mit Feng Shui befasst?

Ich habe darüber mal einen Bericht gesehen und auch dass überall verschiedene Steine ausgelegt wurden, die Kraft spenden oder die Energie besser fließen lassen.
Was ich davon halten soll, weiß ich nicht.
Aber anscheinend steht dein Kater auf Feng Shui

[Fellnasi]

Nun ja, wir haben eine Dachgeschoßwohnung mit Dachschrägen.
Da bleibt nicht viel Möglichkeit etwas umzustellen.
Um genau zu sein, keine.

Ich habe gehört, das Salzkristallsteine gut sein sollen. Harmonie und so...

[Shy Lee]

Wie gesagt, hab darüber mal einen Bericht gesehen, aber selbst auch noch nicht ausprobiert.
Weiß auch ehrlich gesagt nicht, ob ich für eine Feng-Shui-Beratung Geld ausgeben würde...

[Fellnasi]

Wenn ich meinem Mann was über Feng Shui erzähle, hält der mich für Irre!
Und günstig sind diese Berater auch nicht.

Und ich glaube nicht, das der Reiterhof wo wir ihn her haben, ihr Ställe nach F S gebaut haben...