Freigang im eigenen Garten antrainieren???!!!

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Freigang im eigenen Garten antrainieren???!!!

Beitragvon Bonny » 08.05.2007 10:32

Hi, habe 2 Katzrn wie schon berichtet. Ich habe auch wie viele hier Angst vor dem Freigang meiner süßen Beiden. Sie sind nun knapp 9 und 10 Mon. alt. Und bisher hat es gut geklappt sie unter Beaufsichtigung in unserem Garten (eingezäumt) herumlaufen zu lassen. Nun werden Sie immer neugieriger und sind schon 3 Mal in den Nachbarsgarten abgehauen. Wir haben Sie wieder zurückgeholt. Auf Dauer ist das wohl nichts, aber mein TA meinte, dass man Katzen dazu erziehen kann, nicht weit von zu Hause wegzulaufen,wenn man Sie bis zu 12 Monaten unter Beaufsichtigung im Garten läßt und aufpasst, dass sie nicht ausbüchsen. Angeblich würden Sie so darauf trainiert werden in dieser Umgebung zu bleiben und sich nicht weit zu entfernen, da Sie es nicht gewohnt sind woanders hin zu gehen und Sie eher Angst haben, wenn Sie älter werden.
Ich kann das kaum glauben, jedoch hat eine Nachbarin eine Katze und diese bleibt tatsächlich die meiste Zeit im eigenen Garten oder Vorgarten und entfernt sich nur max. bis zu den Nachbarsgärten. Kann das also wirklich sein???

Gruß Bonny


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Beitragvon Gwynhwyfar » 08.05.2007 10:46

Hallo Bonni!
Sind die Beiden kastriert?
Bei uns ist es auch so, daß die beiden Kätzinnen den Garten nicht verlassen (obwohl Lattenzaun und offen) und nur der Kater bis max. zum Nachbarn oder zu unserer Garage geht.
LG Jutta und die Fellpopos
Kater Mikesch, Dustee-Skye, Carla, Un Bacio, Blue Dawn, Aurelia und Duncan
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Beitragvon Bonny » 08.05.2007 10:55

Ja beide sind kastriert. Der Kater sit eher schüchtern die Katze aber sehr neugierig. Hast du das den Beiden anerzogen? Oder ist das Charaktersache, ob die Katzen weit weg laufen? Häufig höre ich, dass wenn Katzen sich bei jemandem wohl fühlen, sie immer weider kommen. Wenn Sie doch aber nicht gewohnt sind weit weg zu gehen, wie sollen Sie sich dann den Weg merken oder auf Autos achten können? Wir leiben die Beiden sehr, da wir bei unserem Sammy bei der Geburt dabei waren und ihn aufgezogen haben. Cinderella kam erstr später, nachdem die Mutter überfahren wurde zu uns.
Gruß Bonny

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Beitragvon Gwynhwyfar » 08.05.2007 11:08

Mit dem Kater war ich die ersten 3 Monate an der Leine draußen. Die beiden Kätzinnen sind sehr ängstlich und schätzen die Übersicht über ihr Revier. Nur langsam erweitern sie es, indem sie auch mal neben dem Haus oder im Vorgarten schauen gehen. Kann natürlich sein, daß sie in einigen Monaten auch weg gehen, aber bisher tun sie es nicht. Sie sind seit 3 Monaten täglich mehrere Stunden draußen, wollen aber alleine auch nicht so draußen sein, sondern ich soll dabei sein :wink:
Habt Ihr Probleme mit einer stark befahrenen Straße in der Nähe Eures Gartens?
LG Jutta und die Fellpopos
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Beitragvon Regina » 08.05.2007 12:23

Hallo Bonny,

also ich weiss nicht, was für Märchen Dir da Dein TA erzählt hat!!! Ich denke, so kann man es gar nicht verallgemeinern. Es gibt Katzen, die mutiger und neugieriger sind und denen der eigene Garten letztendlich nicht mehr ausreicht und es gibt ängstliche, die sich nie weit vom Haus entfernen - alles eine Charakterfrage! Wir haben bei unseren Katzen auch die Erfahrung gemacht, dass unsere männlichen Katzen immer abenteuerlustiger waren.

Gewiss hilft es aber, wenn immer jemand daheim ist! Unsere Katzen können durch die Katzenklappe kommen und gehen wie sie wollen. Tagsüber schauen sie fast alle 10 Minuten mal zu mir rein. Nachts sind sie stundenlang draussen. Wir haben unseren Garten ziemlich ausbruchsicher gemacht, aber trotzdem ist es Tatou nun schon ein paar Malg gelungen, über einen Baum ins Nachbargrundstück zu springen.

Liebe Grüsse,
Regina

:flower2:
Ich sah die Tiere in ihren Zwingern und Käfigen im Tierheim.
Den Abfall der menschlichen Gesellschaft.

Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Furcht und Verzweiflung, Traurigkeit und Betrug.
Und ich war böse. "Gott", sagte ich, "das ist schrecklich! Warum tust Du nicht was?"

Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise: "ich habe was getan...
...ich habe Dich erschaffen.


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Beitragvon Teddy » 08.05.2007 12:48

Also ich kann mir nicht vorstellen, dass man Freigänger-Fellnasen dazu "erziehen" kann, ihr Revier nicht weiter auszuweiten, als der Mensch es will. :roll:

Sina sollte auch das Grundstück, welches eigentlich groß genug ist, nicht verlassen.

Tagsüber reicht ihr das auch, doch sobald es dunkel wird, ist endgültig das Raubtier in ihr geweckt und es geht auf die Pirsch.

Meistens kommt sie zwischen 22 und 23 Uhr nach Hause, doch ich habe auch schon Blut und Wasser geschwitzt, weil mein "Baby" nicht pünktlich war...............

Ja, auch ich sage, dass es ganz auf das Wesen der jeweiligen Fellnase ankommt.
der Mensch GLAUBT die Katze zu erziehen
die Katze WEISS den Menschen zu erziehen
(von mir)

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Beitragvon Carpe diem » 08.05.2007 12:49

Regina hat geschrieben:Hallo Bonny,

also ich weiss nicht, was für Märchen Dir da Dein TA erzählt hat!!! Ich denke, so kann man es gar nicht verallgemeinern. Es gibt Katzen, die mutiger und neugieriger sind und denen der eigene Garten letztendlich nicht mehr ausreicht und es gibt ängstliche, die sich nie weit vom Haus entfernen - alles eine Charakterfrage!


Hallo Bonny!!
Also da bin ich mit Regina einer Meinung!
Wir haben Sammy und Neo in der gleichen Weise an die Freiheit gewöhnt, und waren die ersten Wochen nur zusammen mit ihnen in unserem Garten.
Aus Sammy ist ein richtiger Streuner geworden, der unsere ganze Siedlung für sich beanspruchte!
Und Neo hingegen bleibt fast ausschliesslich in unserem Garten, ab und zu läuft er auch bei unseren Nachbarn. Aber weiter geht er nicht.
Und beide sind kastriert.
Ich meine auch, dass man das nicht auf jede Katze verallgemeinern kann.
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