Tumor unter der Zunge

Krebs, Tumore, Geschwüre

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Regina
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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon Regina » 05.04.2012 08:26

Unglaublich! Nur gut, dass Du erfahren genug bist und Dich verteidigen kannst!

Du kennst Deine Katzen und kannst Dich auf Dein Bauchgefühl verlassen. Und Du wirst auch gewiss den Zeitpunkt erkennen, wenn Micky nicht mehr kämpfen kann. Wir haben bei dieser Entscheidung immer vieles vom Fressen abhängig gemacht.

Liebe Grüsse,
Regina
Ich sah die Tiere in ihren Zwingern und Käfigen im Tierheim.
Den Abfall der menschlichen Gesellschaft.

Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Furcht und Verzweiflung, Traurigkeit und Betrug.
Und ich war böse. "Gott", sagte ich, "das ist schrecklich! Warum tust Du nicht was?"

Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise: "ich habe was getan...
...ich habe Dich erschaffen.


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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon Ronjasräubertochter » 05.04.2012 09:51

:shock: :shock:
armer schatz tut mir in der seele weh :cry: :cry: :cry:
drücke feste die daumen für den süßen :!:
und das er nicht all zu viele schmerzen hat *drückerle*
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Freunde die keine Freunde sind lass sie ziehen auch wenn es weh tut !

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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon ulze » 05.04.2012 14:15

ach nö, was gibts denn für Leute.....solange du noch genug Lebensqualität für deinen Spatz siehst solltest du die Zeit genießen und das tust du ja auch.....naja für ie Ärzte ist es vielleicht schon alltäglich geworden...aber die haben doch auch meist eigene Tiere und sollten das doch nachfühlen können :s2439: . Du wirst sicher den richtigen Zeitpunkt erwischen!
Noch eine schöne Zeit euch beiden!
Liebe Grüße von Uli & Tapsi

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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon Mrs Spock » 05.04.2012 19:08

Schön und gut, wenn das Wohl des Tieres im Vordergrund steht und ein TA unnötiges Leid verhindern möchte.

Aber beim ersten Kontakt nur vom ersten Eindruck her zu entscheiden finde ich schon etwas, nun ja, befremdlich.

Shy Lee hat geschrieben:Geilstes Argument von ihr, da er ja so sabbern würde, ob es mich nicht nerven würde, ständig hinter ihm her zu putzen :lol:
Wenns nicht so ernst wäre, müsst ich glatt drüber lachen.


Dieser Kommentar hätte bei mir das Faß zum überlaufen gebracht! Das hat absolut kein Thema zu sein wenn es um das evtl. Einschläfern eines Lebewesens geht :evil: .

Alles Liebe für den tapferen Micky :kiss: .
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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon LaLotte » 05.04.2012 19:21

Micky, lass dich von dem Gerede dieser TÄ nicht wuschig machen. Du darfst bleiben, solange du möchtest, und du darfst gehen, wenn es nicht mehr geht. Da bin ich ganz sicher :s1957: Hab' eine schöne Zeit, du kleiner Schatz :kiss:


Jenni, bekommt er auch keine Schmerzmittel?
Liebe Grüße
Dagmar


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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon Katzelotte » 05.04.2012 20:15

Jenni, nur Du und Micki entscheidet, wann die Zeit da ist.

Ich wünsche Euch auf jeden Fall noch viel Zeit miteinander, die ihr total genießen könnt. :s1958: :s1958:
Liebe Grüße Claudia mit Sami sowie immer in meinem Herzen: Lucky, Elli und Mogli

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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon Shy Lee » 06.04.2012 13:39

Mrs Spock hat geschrieben:Schön und gut, wenn das Wohl des Tieres im Vordergrund steht und ein TA unnötiges Leid verhindern möchte.

Aber beim ersten Kontakt nur vom ersten Eindruck her zu entscheiden finde ich schon etwas, nun ja, befremdlich.

Shy Lee hat geschrieben:Geilstes Argument von ihr, da er ja so sabbern würde, ob es mich nicht nerven würde, ständig hinter ihm her zu putzen :lol:
Wenns nicht so ernst wäre, müsst ich glatt drüber lachen.


Dieser Kommentar hätte bei mir das Faß zum überlaufen gebracht! Das hat absolut kein Thema zu sein wenn es um das evtl. Einschläfern eines Lebewesens geht :evil: .

Alles Liebe für den tapferen Micky :kiss: .


Wie gesagt, mein eigentlicher TA war auch da und hat ihn gesehen.
Er hat dann die TÄ ganz sachlich über die Diagnose aufgeklärt, wie das Wachstum des Tumors verlaufen ist usw.

Zu mir meinte er nur, der Kater würde erbärmlich stinken, ob mich das nicht stören würde.
Hab ihm gesagt, dass er zwar stinkt und auch sabbert und alles dreckig macht. Und dann hab ich gefragt: "Aber was soll ich machen?"
Er hat darauf nur genickt und gemeint, er spritzt ihm ein AB, einerseits, dass der Zahn sich nicht entzündet, andererseits, dass Micky dann nicht mehr so übel riecht.
Und er meinte eben, dass wenn Micky noch raus geht, solle ich darauf achten, dass ihn nicht zuviele Leute sehen würden.

Von einschläfern kein Wort.
Und er würde etwas sagen, wenn es in seinen Augen nur noch eine Quälerei für Micky wäre.
Es grüßen Jenni mit Tiger, Aluka, Finch, MC Dreamy und Micky; Sternenkater Angel und Salem immer im Herzen

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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon Shy Lee » 06.04.2012 13:43

LaLotte hat geschrieben:Micky, lass dich von dem Gerede dieser TÄ nicht wuschig machen. Du darfst bleiben, solange du möchtest, und du darfst gehen, wenn es nicht mehr geht. Da bin ich ganz sicher :s1957: Hab' eine schöne Zeit, du kleiner Schatz :kiss:


Jenni, bekommt er auch keine Schmerzmittel?



Doch, Schmerzmittel bekommt er, aber eher sporadisch.
Also nicht regelmäßig.
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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon Mrs Spock » 06.04.2012 14:07

Shy Lee hat geschrieben:Zu mir meinte er nur, der Kater würde erbärmlich stinken, ob mich das nicht stören würde.
Hab ihm gesagt, dass er zwar stinkt und auch sabbert und alles dreckig macht. Und dann hab ich gefragt: "Aber was soll ich machen?"


Ich habe auch heute noch verbliebene Spuren von Pebbles' Sabbern auf den Polstern. So seltsam es klingen mag: Ich habe mich nie darüber geärgert. Schön war und ist es nicht. Aber in solchen Momenten rückt vieles in den Hintergrund, was einem vorher wichtig erschien.

Shy Lee hat geschrieben:Doch, Schmerzmittel bekommt er, aber eher sporadisch.
Also nicht regelmäßig.


Ich kann nur von mir selbst reden, aber ich bereue es heute, dass ich Pebbles in ihren letzten Wochen nicht etwas häufiger das Schmerzmittel gegeben habe. Ich habe es auch eher sporadisch eingesetzt wegen der Nebenwirkung auf die Nieren. Aber im Nachhinein frage ich mich, ob es nicht besser gewesen wäre, ihr das Mittel häufiger zu geben. So hart es klingen mag, aber es war nur noch eine Frage der Zeit. Es ging nicht um mehrere Monaten oder gar Jahre. Ich mache mir häufiger Vorwürfe weil meine Maus evtl. mehr Schmerzen erdulden musste als notwendig nur weil ich zu vorsichtig war. Ich hoffe hoffe du verstehst was ich meine. Du kennst Micky am besten. Nur leider sind unsere Süßen ja sehr gut im Verbergen von Schmerzen :? .

Shy Lee hat geschrieben:Von einschläfern kein Wort.
Und er würde etwas sagen, wenn es in seinen Augen nur noch eine Quälerei für Micky wäre.


Das ist mir auch sehr wichtig, dass mir ein TA im Ernstfall die Augen öffnet und klare Worte spricht. Meine TÄ tat es damals. Im Grunde genommen war es mir selbst bewusst, aber ich hatte halt auch Angst, dass ich Pebbles aus lauter Angst zu früh gehen lasse. Es ist so schwierig :( .

Micky hat noch Appetit, nimmt am Leben teil. Er wird es dir zeigen und solange genießt ihr eure gemeinsame Zeit, egal ob der Süße stinkt oder sabbert!

Alles Liebe euch beiden :kiss: .
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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon Shy Lee » 06.04.2012 14:23

Mrs Spock hat geschrieben:
Micky hat noch Appetit, nimmt am Leben teil. Er wird es dir zeigen und solange genießt ihr eure gemeinsame Zeit, egal ob der Süße stinkt oder sabbert!

Alles Liebe euch beiden :kiss: .



Ja, die Entscheidung ist nicht einfach und ich hoffe ja nach wie vor, dass er einfach einschläft...

Ich weiß, dass es nur eine Frage der Zeit ist und jeden Tag aufs Neue, wenn Micky aufwacht und aufsteht, um mit den anderen auf ihr Futter zu warten, freue ich mich erneut, dass er noch da ist und es ihm den Umständen entsprechend gut geht.
Denn ich weiß, jeder Tag könnte der letzte sein.

Und seit der Zahn draußen ist und er die Spritze bekommen hat, sabbert er auch nicht mehr. Er stinkt nicht mehr (müffelt vielleicht noch ein wenig) und vor allem blutet er auch nicht mehr beim Fressen.

Mittlerweile denke ich mir auch, dass ich besser schon früher mit ihm zum TA gegangen wäre, anstatt mich nur auf die THP zu verlassen.
Aber andererseits... dank der THP hatten wir den Tumor immerhin knapp ein halbes Jahr gut unter Kontrolle.
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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon witosoto » 06.04.2012 14:39

Ach Jenni,
das sind immer wieder die gleichen Fragen, die man sich stellt. Hab ich dies oder das richtig gemacht. Und leider ist es so, dass man in der Regel erst hinterher schlau ist.
Man trifft seine Entscheidungen immer nach der Situation wie sie sich gerade ergibt. Und man versucht sie immerzum Wohle des kleinen Lieblings zu fällen. Und sicher berücksichtigt man dabei auch viele Für und Wider, die sich einem in diesem Moment stellen.

Shy Lee hat geschrieben:Ja, die Entscheidung ist nicht einfach und ich hoffe ja nach wie vor, dass er einfach einschläft...


Das kann man nur hoffen. Leider ist das nur ganz selten der Fall.
Ich freue mich, dass Micky noch frisst und es ihm so gut geht. Geniesst jeden Tag als wäre es der letzte. Und wenn es dann soweit ist, dass Micky gehen will oder muss, wünsche ich Euch die Kraft ihm den letzten und größten Liebesbeweis erweisen zu können.

Ich hoffe sehr für Euch, dass Ihr noch einige Zeit habt, bevor der Kleine seine letzte Reise antreten muss.

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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon Shy Lee » 06.04.2012 15:16

Gerade kam Micky mir hinterher in die Küche, als ich Aluka gefüttert hab und wollte auch etwas.
Ich freu mich immer, wenn Micky auch zwischendrin mal was verlangt. Er ist ja schon sehr dünn, was aber laut Aussage der TÄ eine normale Alterserscheinung wäre.
Jetzt sitzt er gerade auf seinem Kissen und putzt sich, seit bestimmt schon 3 Minuten :wink:

Soviel also zu dem Thema...
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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon Mozart » 06.04.2012 16:14

Wie Silke schrieb, es ist sehr schwierig.

Rückblickend kann ich sagen, dass das zweite Zwangsfüttern bei Ninifee falsch war. Und ich würde es wieder machen, wenn
keine Diagnose da ist. Hat man eine Diagnose und man kann nicht mehr therapieren, dann zeigt eine Katze mit ihrem Nichtfressen, dass sie nicht mehr mag.
Das Micky nicht mehr so schön vom Fell aussieht - der Tumor fordert alle Energie, und da ist der gesamte Organismus nicht mehr im Gleichgewicht.
Du allein kannst entscheiden, wann Du Micky erlöst.

Tipp: überdenke dein Management mit den Schmerzmitteln. Katzen sind Meister darin, das nicht zu zeigen.. Und wenn du meinst, dass er einen Durchhänger hat,
dann hat er vielleicht Schmerzen, vielleicht auch große. Sprich doch den Doc mal darauf an.
Der kätzische Wissensspeicher auf www.schnurr-schnurr.de

In Gedenken an Ninifee

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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon Schuggi » 06.04.2012 17:13

Mrs Spock hat geschrieben:
. Ich kann nur von mir selbst reden, aber ich bereue es heute, dass ich Pebbles in ihren letzten Wochen nicht etwas häufiger das Schmerzmittel gegeben habe. Ich habe es auch eher sporadisch eingesetzt wegen der Nebenwirkung auf die Nieren. Aber im Nachhinein frage ich mich, ob es nicht besser gewesen wäre, ihr das Mittel häufiger zu geben. So hart es klingen mag, aber es war nur noch eine Frage der Zeit. Es ging nicht um mehrere Monaten oder gar Jahre. Ich mache mir häufiger Vorwürfe weil meine Maus evtl. mehr Schmerzen erdulden musste als notwendig nur weil ich zu vorsichtig war. Ich hoffe hoffe du verstehst was ich meine. Du kennst Micky am besten. Nur leider sind unsere Süßen ja sehr gut im Verbergen von Schmerzen :? .


Das stimmt absolut und ist definitv ein ganz großes Problem,
immer wieder kommt es vor das man um einiges später erst
bemerkt das unseren Katze etwas fehlt, denn sie sind wirklich
hart im nehmen, das gilt auch bei Schmerz.

Mag sein das sich auch hier die Ansichten trennen,
aber wenn ich ein sehr schwerkrankes Tier mit Schmerz-
symptomatik versorgen müsste, bekäme es bei mir
kontinuierlich sein Schmerzmittel. Ich denke dabei
an den "Schmerzpegel" der aufbaut wird, geht man
z.B. von einer Skala von 1 - 10 aus und nimmt ab
7 erst sein Medikament, heißt es nicht das man zuvor
keinen Schmerz gefühlt hat, vielmehr ist es so das man
nach einiger Zeit daran gewöhnt ist und er ab 7 erst
anfängt unerträglich zu werden.

Manchmal weis man es einfach nicht besser
und ist sehr bemüht das Richtige zu tun...
wenn einen gleiches Schicksal Gott bewahre
noch einmal ereilt sieht man Situationen oft
anders...aber ohne das zuvor Erlebte kann man
nicht wissen was wohl besser gewesen wäre.
Und genau aus diesem Grund sollte sich
niemand einen Vorwurf machen, denn er
hat ganz bestimmt sein Möglichstes versucht
und getan um seinen Liebling zu schützen.

Ich denke jeder Besi will in erster Linie das
Beste für sein Tier…und keine Qual.

Es gibt immer die Sichtweise eines TA die in jedem
Fall rational gesteuert ist, aber auch die Sichtweise des
Halters der immer emotional mitbeurteilt, doch er ist jeden
Tag mit seinem Tier zusammen und es kommt immer mal vor
das, das Leben sich konträr zu Labor und anderen
Untersuchungswerten verhält,
an die sich viele der TÄ orientieren und dann den
Standpunkt vertreten was sie "jetzt" für das Richtige
halten. Wirklich übel nehmen darf man es wohl
keinem denn sie kennen sich aus mit den Krankheiten
und was diese alles mit sich bringen an Schmerz,
Leid und div. anderen Folgen.
Natürlich können sie sich auch mal irren,
es sind auch nur Menschen.

Das rechtfertigt aber keineswegs die dämlichen Ansagen wie
die TÄ sie teilweise gemacht hat, die sind wahrlich das Letzte!!!

Es spielt m.E. auch eine Rolle was jeder einzelne
unter Lebensqualität versteht, da trennt sich so mancher
Geist.

Das letzte Wort gehört aber immer noch dem Halter,
auch in grenzwertigen Situationen.

Ich wünsche Euch das Beste...
Bild
Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das was übrig
bleibt, wie unwahrscheinlich es auch wirken mag, die Wahrheit sein...

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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon Shy Lee » 06.04.2012 17:37

Schuggi hat geschrieben:
Es gibt immer die Sichtweise eines TA die in jedem
Fall rational gesteuert ist, aber auch die Sichtweise des
Halters der immer emotional mitbeurteilt, doch er ist jeden
Tag mit seinem Tier zusammen und es kommt immer mal vor
das, das Leben sich konträr zu Labor und anderen
Untersuchungswerten verhält,
an die sich viele der TÄ orientieren und dann den
Standpunkt vertreten was sie "jetzt" für das Richtige
halten. Wirklich übel nehmen darf man es wohl
keinem denn sie kennen sich aus mit den Krankheiten
und was diese alles mit sich bringen an Schmerz,
Leid und div. anderen Folgen.

Natürlich können sie sich auch mal irren,
es sind auch nur Menschen.



Und an der Stelle würde mich doch mal interessieren, woher da ein Tierarzt seine Erfahrung nimmt?
Kann er sich in das Tier einfühlen, kann er spüren, was ein Tier spürt, was in ihm vorgeht?

Mag sein, dass Tierärzte sich besser mit dem Verlauf und den Symptomen einer Krankheit auskennen,
aber das bedeutet nicht, dass sie wissen, wie ein Tier fühlt.
Vieles projeziert der Mensch doch von seinen eigenen Empfindungen auf das Tier.
Und da sind viele Tierärzte auch nicht anders.

Ich nehme nur zu gerne Angel als Beispiel.
Die TÄ, die mich damals angerufen hatte, als sie die Ergebnisse seines Blutbildes in den Händen hielt,
wollte mich auch darauf vorbereiten, dass es vielleicht besser wäre, ihn gehen zu lassen.
Wenn er nur Schmerzen hätte und sich zurückziehen würde etc.
Sie hatte Angel nicht gesehen, konnte also nur anhand des Blutbildes ihre Schlüsse ziehen.
Umso erstaunter war sie dann, als ich ihr gesagt hab, dass Angel topfit sei und er sich in keinster Weise
zurückzieht.
Sie wollte mir kaum glauben und war selbst baff, als sie ihn dann schließlich gesehen hatte.

Und bei Angel brachte uns das damals noch über 2 Jahre...
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