Katzendiabetes

Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes, Hormonstörungen usw.

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Bastet
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Katzendiabetes

Beitragvon Bastet » 10.08.2007 17:30

hallo ihr Lieben,

ich habe hier zu dem Thema leider ein trauriges Erlebnis gehabt.
Mein erster Kater "Crison" bekam mit 13 Jahren auch Diabetes.
Er trank sehr viel. Sein Fell wurde sehr struppig, er magerte unheimlich ab.
Wir sind zum TA und der hat dann bestätigt das er Diabetes hat.
Wir haben entsprechenden Futter gekauft. Nahm er nicht.
Ich habe selber Futter gekocht. Nahm er nicht.
Ich habe eine Heilpraktikerin geholt und wir haben mit Bachblüten und mit Spritzen probiert.
Ich habe ihm sein liebstes Futter (Forelle, Tatar usw.) vor ihn gelegt, er wollte einfach nicht mehr fressen und verweigerte sämtliche Nahrung.

Dann wieder zum TA und der sagte, die Organe wären schon alle zerstört.
Uns blieb nur noch das Einschläfern.
Das war der schlimmste Tag meines Lebens.
Und ich mache mir heute voch Vorwürfe - war es richtig ? -.

Wir haben ihm ein schönes Grab im Garten gemacht und denken heute immer noch an ihn.
Dann haben wir 2 Jahre keine Katze mehr gehabt.

Dann sahen wir unsere Cleo im Fernsehen"Tiere suchen ein Zuhause" und
da hat es bei uns wieder gefunkt.

Diese haben wir jetzt 9 Jahre und sie sieht unserem Kater wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich.

So das wollte ich nur mal sagen zu dem thema Diabetes.

Gruß

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Beitragvon lulu39 » 10.08.2007 18:33

Liebe Bastet, leider kann ich so dazu nichts sagen, da ich keine Befunde gesehen habe.

Also ist die Frage schwer zu beantworten..Aber wenn es ihm schleht ging, war es wohl richtig..

Hat er kein Insulin bekommen?

Lg katrin
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Beitragvon Bastet » 10.08.2007 18:45

hallo lulu 39,

nein das hat der TA nicht probiert.
Weil, wenn man ihn anpackte er nur schrie und sie sagte die Organe sind alle schon kaputt und das hätte keinen Zweck mehr.

Gruß

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Beitragvon lulu39 » 10.08.2007 19:02

Bastet hat geschrieben:hallo lulu 39,

nein das hat der TA nicht probiert.
Weil, wenn man ihn anpackte er nur schrie und sie sagte die Organe sind alle schon kaputt und das hätte keinen Zweck mehr.

Gruß

Bastet


Ich will dich nicht quälen, aber das hat die TÄ diagnostiziert durch Röntgen, Ultraschall etc..?

Ich vermute nämlich, das - bei den oben beschrieben Symptomen Dein Kater eine nicht erkannte SDÜ hatte, deren Folge Organversagen und Diabetis waren..Denn bei reiner Diabetis ist das nicht so.

Mag der arme Kerl aber im Regenbogenland springen und toben, da tut ihm nix mehr weh..

Lg Katrin
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Beitragvon Bastet » 10.08.2007 19:05

hallo lulu 39,

was ist SDÜ ?

Gruß

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Beitragvon lulu39 » 10.08.2007 19:32

Bastet hat geschrieben:hallo lulu 39,

was ist SDÜ ?

Gruß

Bastet


Meine Lieblingskrankheit (Achtung - ein Lulu-Scherz!) .

Nein, ohne Witz - SDÜ ist Schilddrüsenüberfunktion (Feline Hyperthereose).

Wenn der Organismus 24 Stunden am Tag durch die unerkannte SDÜ auf 200 Umdrehungen - statt 100 - läuft, ist die Folge Organversagen und Folgekrankheiten wie Diabetis, CNI und HCM.

http://www.beepworld.de/members89/wasja2005/diekrankheit.htm

Schau mal hier...

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Beitragvon summa » 15.08.2007 16:42

Eben gelesen...von hier:

http://www.scienceticker.info/2007/08/15/zivilisationskrankheit-bei-katzen/

Bewegungsmangel und falsche Ernährung machen nicht nur den Menschen krank, sondern auch seine Haustiere. Entsprechende Resultate haben schottische Tierärztinnen bei einer Studie mit Katzen gewonnen. In den letzten drei Jahrzehnten hat sich der Anteil der an Diabetes erkrankten Katzen demnach verfünffacht.

Nur viel Bewegung hält die Katze schlank. Bild: Photocase


Der Hauptgrund dafür liegt im modernen Lebenswandel, ist Danielle Gunn-Moore von der University of Edinburgh überzeugt. Ähnlich ihren Besitzern, “fressen Katzen immer häufiger zu viel, legen an Gewicht zu und bewegen sich weniger”. Ein großes Problem sei, dass viele Katzen heutzutage die Wohnung nicht mehr verlassen dürften. “Also bleibt ihnen nichts anderes zu tun als zu fressen, zu schlafen und zuzunehmen.”

Gunn-Moore und Kolleginnen analysierten die Daten von über 14.000 Katzen, deren Besitzer eine Versicherung für ihre Lieblinge abgeschlossen hatten. Etwa jedes 230. Tier litt demnach an Diabetes, typischerweise an der Typ-2-Variante. Einst nur als “Altersdiabetes” bekannt, ist sie durch eine verringerte Wirksamkeit des Hormons Insulin im Körper gekennzeichnet und wird auch bei immer mehr jungen Menschen festgestellt. Die Risikofaktoren sind bei beiden Spezies ähnlich, ergab eine genauere Analyse von 760 Fällen.

Die Häufigkeit der Erkrankung unter Katzen sei besorgniserregend, so Gunn-Moore. Diabetes sei - gerade bei Katzen - eine sehr ernste Erkrankung, die mit täglichen Injektionen behandelt werden müsse und häufig weitere gesundheitliche Probleme nach sich ziehe. “Wenn Sie das Risiko senken wollen, dass ihre Katze diese häufig tödlich verlaufende Krankheit bekommt, halten Sie sie aktiv und erlauben Sie ihr nicht, stark zuzunehmen.”

Forschung: Theresa M. McCann und Danielle A. Gunn-Moore, Division of Veterinary Clinical Sciences, Royal School of Veterinary Studies, University of Edinburgh Hospital for Small Animals, Roslin; und andere

Veröffentlichung Journal of Feline Medicine & Surgery, Vol. 9(4), pp 289-99, DOI 10.1016/j.jfms.2007.02.001

WWW:
Royal School of Veterinary Studies, University of Edinburgh
Diabetes bei Katzen



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