HCM im Endstadium und Wasser :-(
Verfasst: 16.11.2016 20:50
Hallo zusammen,
ich bin ganz neu hier. Habe mich eben angemeldet, da am Montag bei unserem Main-Coon-Mix in der Tierklinik HCM im Endstadium diagnostiziert wurde und ich völlig fertig bin. Wir haben unseren kleinen Chingsi erst seit sieben Wochen, nachdem er von den Vorbesitzern regelrecht abgeschoben wurde und leider auch in der neuen Heimat aus gesundheitlichen Gründen nicht bleiben konnte. Er war von Anfang an ein total liebes Kerlchen und sehr ruhig. Wir haben uns keine Gedanken gemacht, da dies unsere erste Katze ist. Nach ein paar Wochen Eingewöhnungszeit waren wir mit ihm beim Tierarzt zum Impfen und Entwurmen. Dort wurden Herzgeräusche festgestellt und uns geraten, in die Klinik zu gehen. Dort hat er EKG und Ultraschall bekommen. Er wurde geröntgt und das Blut untersucht. Die Ärztin sagte, es sieht nicht gut aus und er wäre schon im Endstadium. Des Weiteren wurde Wasser festgestellt, weswegen er nun auch entwässert werden muss. Auch die Nierenwerte sind sehr schlecht und das, obwohl er erst vier sein soll Nach der Diagnose mache ich mir grosse Sorgen, weil er viel schläft, sehr schlecht frisst - dachte bislang, wir hätten nur noch nicht das richtige Futter gefunden - kaum spielen mag und sich häufig übergibt. Er ist wirklich lieb und schmust auch sehr gern, verzieht sich aber zu 90 % auf seinen Kratzbaum. Oft atmet er auch richtig schnell...anfangs dachten wir, das sei die Aufregung, weil er durch die Umzüge so viel Stress hatte. Nun weiss ich, dass es sicher wegen dem Herzen ist Ich habe dies der Ärztin gar nicht gesagt, weil ich so eine Angst hatte, dass ich ihn nicht wieder mitnehmen darf. Wobei, das schlechte Fressen kommt sicher auch daher, dass die Tierärztin meinte, er hätte sehr schlechte Zähne. Die eine Seite ist schon voll von Zahnstein und er hat irgendeine Krankheit, an deren Namen ich mich nicht mehr erinnere, bei welcher wohl etwas im Körper gebildet wird, was die Zähne zerstört. Ein Eckzahn ist dadurch schon abgebrochen, weil er so zerfressen war und beim anderen Eckzahn ist das Zahnfleisch ganz rot. Sie meinte, auch der wäre bald davon betroffen. Eigentlich sollte man alle Zähne röntgen und bei dem abgebrochenen Zahn die Wurzel operativ entfernen. Ich denke mal, dass dies mit ein großer Grund ist, warum er nix fressen mag. Er hat sicherlich Schmerzen, aber nach der Herzdiagnose kommt sicherlich keine Narkose mehr in Frage, die erforderlich wäre, um sich darum zu kümmern. Trinken tut er gar nichts. Seine Wasserschüssel ist jeden Abend wie am Morgen, daher mache ich ihm schon immer eine Nassfuttersuppe, damit er Flüssigkeit zu sich nimmt und mit seinen Zähnen überhaupt fressen kann.
Seit Montag kann ich an nix anderes mehr denken. Seit dieser Untersuchungstortur ist er auch total fertig. Am Montag wurde ihm direkt eine Spritze gegeben, dass er nicht schon wegen der Untersuchung kollabiert. Am Montag wollte er gar nichts mehr wissen und hat sich nur noch verkrochen. Auch am Dienstag lag er fast den ganzen Tag nur in seiner Transportbox, in der er sich wohl sicher zu fühlen scheint. Ich habe den ganzen Tag Angst gehabt, dass er kollabiert ist und nicht mehr lebt, wenn ich nach Hause komme.
In der Klinik sagte man, er müssen von nun an täglich seine Herztablette nehmen und für die nächsten Tage bekommt er zusätzlich noch eine Entwässerungstablette. Wenn wir die abgesetzt haben, bekommt er eine weitere Tablette, die er dauerhaft nehmen muss. Wenn er darauf eingestellt ist, soll er noch Beta Blocker bekommen. Bis dahin müssen wir jede Woche zur Tierärztin und in vier Wochen dann nochmal in die Klinik zum Schallen. Nachdem der Kleine aber so fertig war nach dieser Tortur, weiß ich nicht, ob ich ihm das je wieder antun möchte.
Viele Freunde und Familie meinten nun, es sei doch besser, ihn zu erlösen. Allerdings bin ich unsicher, ob es für ihn wirklich Leiden ist – gut, die Zahnprobleme auf jeden Fall, aber von diesen kann ich ihn wohl nicht erlösen, da ich denke, eine Narkose ist viel zu riskant. Ich habe auch keinerlei Erfahrungen, wie diese Krankheit verläuft und wie lange sein Leben noch dauern könnte. Die Tierärztin meinte nur, er würde auf jeden Fall nicht alt werden, aber ist sein Leben bis dahin denn überhaupt lebenswert. Wie gesagt, er hat so einen unglaublich lieben Charakter, beißt nicht, kratzt nicht, hat uns wohl direkt in sein Herz geschlossen, denn er hat uns sofort beschmust und nimmt einem keinen Fehler krumm. Deswegen tuts mir ihm Herzen weh, dass er nun auch noch so eine schreckliche Krankheit haben muss. Er hat in seinem doch noch recht kurzen Leben doch schon so viel durchmachen müssen.
Jetzt hoffe ich, hier jemanden zu finden, der mit solch einer Krankheit schon Erfahrung hat und mir vielleicht ein paar Tipps geben kann. Fakt ist für mich, dass ich ihm eine Klinik nicht mehr antun werde. Er bekommt seine Tabletten und ich hoffe, dass sie ihm helfen. Auf der anderen Seite habe ich Riesenangst, dass die Tabletten nur die Geldgier der Tierärzte ist und mein Kleiner nur noch leidet und es vielleicht nicht doch besser wäre, ihn zu erlösen, auch wenn das für uns ein riesengroßer Verlust wäre, da wir den Kleinen total lieben.
Ich hoffe auf Ratschläge für diese schwere Zeit, egal ob kämpfen oder erlösen. Bin für jeden Rat von Herzen dankbar.
ich bin ganz neu hier. Habe mich eben angemeldet, da am Montag bei unserem Main-Coon-Mix in der Tierklinik HCM im Endstadium diagnostiziert wurde und ich völlig fertig bin. Wir haben unseren kleinen Chingsi erst seit sieben Wochen, nachdem er von den Vorbesitzern regelrecht abgeschoben wurde und leider auch in der neuen Heimat aus gesundheitlichen Gründen nicht bleiben konnte. Er war von Anfang an ein total liebes Kerlchen und sehr ruhig. Wir haben uns keine Gedanken gemacht, da dies unsere erste Katze ist. Nach ein paar Wochen Eingewöhnungszeit waren wir mit ihm beim Tierarzt zum Impfen und Entwurmen. Dort wurden Herzgeräusche festgestellt und uns geraten, in die Klinik zu gehen. Dort hat er EKG und Ultraschall bekommen. Er wurde geröntgt und das Blut untersucht. Die Ärztin sagte, es sieht nicht gut aus und er wäre schon im Endstadium. Des Weiteren wurde Wasser festgestellt, weswegen er nun auch entwässert werden muss. Auch die Nierenwerte sind sehr schlecht und das, obwohl er erst vier sein soll Nach der Diagnose mache ich mir grosse Sorgen, weil er viel schläft, sehr schlecht frisst - dachte bislang, wir hätten nur noch nicht das richtige Futter gefunden - kaum spielen mag und sich häufig übergibt. Er ist wirklich lieb und schmust auch sehr gern, verzieht sich aber zu 90 % auf seinen Kratzbaum. Oft atmet er auch richtig schnell...anfangs dachten wir, das sei die Aufregung, weil er durch die Umzüge so viel Stress hatte. Nun weiss ich, dass es sicher wegen dem Herzen ist Ich habe dies der Ärztin gar nicht gesagt, weil ich so eine Angst hatte, dass ich ihn nicht wieder mitnehmen darf. Wobei, das schlechte Fressen kommt sicher auch daher, dass die Tierärztin meinte, er hätte sehr schlechte Zähne. Die eine Seite ist schon voll von Zahnstein und er hat irgendeine Krankheit, an deren Namen ich mich nicht mehr erinnere, bei welcher wohl etwas im Körper gebildet wird, was die Zähne zerstört. Ein Eckzahn ist dadurch schon abgebrochen, weil er so zerfressen war und beim anderen Eckzahn ist das Zahnfleisch ganz rot. Sie meinte, auch der wäre bald davon betroffen. Eigentlich sollte man alle Zähne röntgen und bei dem abgebrochenen Zahn die Wurzel operativ entfernen. Ich denke mal, dass dies mit ein großer Grund ist, warum er nix fressen mag. Er hat sicherlich Schmerzen, aber nach der Herzdiagnose kommt sicherlich keine Narkose mehr in Frage, die erforderlich wäre, um sich darum zu kümmern. Trinken tut er gar nichts. Seine Wasserschüssel ist jeden Abend wie am Morgen, daher mache ich ihm schon immer eine Nassfuttersuppe, damit er Flüssigkeit zu sich nimmt und mit seinen Zähnen überhaupt fressen kann.
Seit Montag kann ich an nix anderes mehr denken. Seit dieser Untersuchungstortur ist er auch total fertig. Am Montag wurde ihm direkt eine Spritze gegeben, dass er nicht schon wegen der Untersuchung kollabiert. Am Montag wollte er gar nichts mehr wissen und hat sich nur noch verkrochen. Auch am Dienstag lag er fast den ganzen Tag nur in seiner Transportbox, in der er sich wohl sicher zu fühlen scheint. Ich habe den ganzen Tag Angst gehabt, dass er kollabiert ist und nicht mehr lebt, wenn ich nach Hause komme.
In der Klinik sagte man, er müssen von nun an täglich seine Herztablette nehmen und für die nächsten Tage bekommt er zusätzlich noch eine Entwässerungstablette. Wenn wir die abgesetzt haben, bekommt er eine weitere Tablette, die er dauerhaft nehmen muss. Wenn er darauf eingestellt ist, soll er noch Beta Blocker bekommen. Bis dahin müssen wir jede Woche zur Tierärztin und in vier Wochen dann nochmal in die Klinik zum Schallen. Nachdem der Kleine aber so fertig war nach dieser Tortur, weiß ich nicht, ob ich ihm das je wieder antun möchte.
Viele Freunde und Familie meinten nun, es sei doch besser, ihn zu erlösen. Allerdings bin ich unsicher, ob es für ihn wirklich Leiden ist – gut, die Zahnprobleme auf jeden Fall, aber von diesen kann ich ihn wohl nicht erlösen, da ich denke, eine Narkose ist viel zu riskant. Ich habe auch keinerlei Erfahrungen, wie diese Krankheit verläuft und wie lange sein Leben noch dauern könnte. Die Tierärztin meinte nur, er würde auf jeden Fall nicht alt werden, aber ist sein Leben bis dahin denn überhaupt lebenswert. Wie gesagt, er hat so einen unglaublich lieben Charakter, beißt nicht, kratzt nicht, hat uns wohl direkt in sein Herz geschlossen, denn er hat uns sofort beschmust und nimmt einem keinen Fehler krumm. Deswegen tuts mir ihm Herzen weh, dass er nun auch noch so eine schreckliche Krankheit haben muss. Er hat in seinem doch noch recht kurzen Leben doch schon so viel durchmachen müssen.
Jetzt hoffe ich, hier jemanden zu finden, der mit solch einer Krankheit schon Erfahrung hat und mir vielleicht ein paar Tipps geben kann. Fakt ist für mich, dass ich ihm eine Klinik nicht mehr antun werde. Er bekommt seine Tabletten und ich hoffe, dass sie ihm helfen. Auf der anderen Seite habe ich Riesenangst, dass die Tabletten nur die Geldgier der Tierärzte ist und mein Kleiner nur noch leidet und es vielleicht nicht doch besser wäre, ihn zu erlösen, auch wenn das für uns ein riesengroßer Verlust wäre, da wir den Kleinen total lieben.
Ich hoffe auf Ratschläge für diese schwere Zeit, egal ob kämpfen oder erlösen. Bin für jeden Rat von Herzen dankbar.