HCM und heftige Probleme mit Tablettengabe
Verfasst: 26.07.2016 13:52
Hallo,
bei einem meiner Kater (Garfield, 9 Jahre alt, kastriert) wurde vor 3 Jahren HCM festgestellt.
Seitdem wird er alle 6 Monate in der Tierklinik Dr. Bokemeyer/Dr. Hellwig in Frankfurt-Kalbach geschallt.
Zu Beginn der Therapie bekam er Atenolol und Amlodipin, dann wurde mehrmals gewechselt und bis vor 2 Wochen hatte er folgende Medikation:
Morgens:
1 Dimazon
1/4 Clopidogrel
1 Meßlöffel Kalium-Gluconat-Pulver
Abends:
1 Dimazon
1/2 Benazecare
1 Meßlöffel Kalium wie morgens.
Das hat er auch immer problemlos genommen, die Tabletten in Leckerli gedrückt und das Kalium hat er mit Käsepaste verrührt von einem Löffel geschleckt.
Vor 2 Wochen wurde wieder geschallt und da kam dann morgens und abends noch 1/4 Diltiazem dazu.
Seitdem ist "der Wurm drin". Das Diltiazem schmeckt grauenvoll bitter (ich hab es selbst mit der Zungenspitze getestet) und die Tabletteneingabe wurde immer problematischer. Inzwischen verweigert er komplett jegliche Tabletten, egal, mit welchem Leckerli ich es probiere (rohe Pute, die liebt er eigentlich, Käse, Leberwurst - nichts).
Da ich heute morgen weg musste zur Arbeit - ich hab einen momentan ziemlich stressigen Job und muss um 6:30 Uhr anfangen) hat sich mein Vater mit ihm ins Badezimmer gesetzt und mit viel Mühe und gutem Zureden hatte das Katerchen nach einer Stunde die Tabletten intus.
Das geht nur leider nicht jeden Tag, meine Eltern müssen ja auch mal weg, einkaufen o.ä. und im Herbst fahren sie für 8 Wochen in den Urlaub.
Ihn mit sanfter Gewalt festhalten und die Pille direkt ins Mäulchen geben, geht auch nicht, da dreht Garfield durch.
Nun hab ich gestern mit der Tierklinik gesprochen und es gibt wohl ein Medikament, das nicht so scheusslich schmeckt, Hypercard. Das hole ich mir nach der Arbeit dann ab.
Jetzt hoffe ich natürllich, dass Garfield dann schnell merkt, dass das nicht mehr das widerlich bittere Zeug ist und die Tabletten dann künftig "braver" schluckt. Oder hat sich die negative Erfahrung so tief "eingegraben", dass ich jetzt für den Rest seines Lebens solche Probleme haben werde?
Hat noch jemand Tricks, um die Pille in die Katze zu bekommen?
Ratlose Grüße,
Garfield74
bei einem meiner Kater (Garfield, 9 Jahre alt, kastriert) wurde vor 3 Jahren HCM festgestellt.
Seitdem wird er alle 6 Monate in der Tierklinik Dr. Bokemeyer/Dr. Hellwig in Frankfurt-Kalbach geschallt.
Zu Beginn der Therapie bekam er Atenolol und Amlodipin, dann wurde mehrmals gewechselt und bis vor 2 Wochen hatte er folgende Medikation:
Morgens:
1 Dimazon
1/4 Clopidogrel
1 Meßlöffel Kalium-Gluconat-Pulver
Abends:
1 Dimazon
1/2 Benazecare
1 Meßlöffel Kalium wie morgens.
Das hat er auch immer problemlos genommen, die Tabletten in Leckerli gedrückt und das Kalium hat er mit Käsepaste verrührt von einem Löffel geschleckt.
Vor 2 Wochen wurde wieder geschallt und da kam dann morgens und abends noch 1/4 Diltiazem dazu.
Seitdem ist "der Wurm drin". Das Diltiazem schmeckt grauenvoll bitter (ich hab es selbst mit der Zungenspitze getestet) und die Tabletteneingabe wurde immer problematischer. Inzwischen verweigert er komplett jegliche Tabletten, egal, mit welchem Leckerli ich es probiere (rohe Pute, die liebt er eigentlich, Käse, Leberwurst - nichts).
Da ich heute morgen weg musste zur Arbeit - ich hab einen momentan ziemlich stressigen Job und muss um 6:30 Uhr anfangen) hat sich mein Vater mit ihm ins Badezimmer gesetzt und mit viel Mühe und gutem Zureden hatte das Katerchen nach einer Stunde die Tabletten intus.
Das geht nur leider nicht jeden Tag, meine Eltern müssen ja auch mal weg, einkaufen o.ä. und im Herbst fahren sie für 8 Wochen in den Urlaub.
Ihn mit sanfter Gewalt festhalten und die Pille direkt ins Mäulchen geben, geht auch nicht, da dreht Garfield durch.
Nun hab ich gestern mit der Tierklinik gesprochen und es gibt wohl ein Medikament, das nicht so scheusslich schmeckt, Hypercard. Das hole ich mir nach der Arbeit dann ab.
Jetzt hoffe ich natürllich, dass Garfield dann schnell merkt, dass das nicht mehr das widerlich bittere Zeug ist und die Tabletten dann künftig "braver" schluckt. Oder hat sich die negative Erfahrung so tief "eingegraben", dass ich jetzt für den Rest seines Lebens solche Probleme haben werde?
Hat noch jemand Tricks, um die Pille in die Katze zu bekommen?
Ratlose Grüße,
Garfield74