pupillen trüb und unterschiedlich geweitet

Zahnerkrankungen, Maul, Ohren, Augen, Gehirn- und Nervensystem (z.B. Anfallsleiden)

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yani
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Beitragvon yani » 20.12.2008 10:44

Hatschmann hat geschrieben:Mal was anderes... es gibt doch Versicherungen für Tiere.. speziell auch OP-Versicherungen....für junge Tiere sind die relativ günstig - nur ein paar Euro im Monat.

Aber springen die noch ein, wenn die Diagnose schon gestellt wurde? :s2462:

Nein aus Erfahrung weiss ich, dass die Versicherungen nur die Sachen abdecken die IN der Versicherungszeit auftreten. Erkrankungen die das Tier vorher hatte tragen die nicht .
Es tut mir leid wegen deiner Maus , hätte euch natürlich gewünscht das
es nicht so schlimm sein würde.
Wieso ist die OP so teuer? Was wollen die denn machen?
UNd vor allem, wie ist die chance nachher das deine Kleine wieder normal sehen kann ? Ich weiss wenn man in der Situation beim Arzt steckt, ist man doch recht aufgeregt und hinterher fallen einem immer ganz viele Fragen ein ( jedenfalls wars bei mir so) Ich hab sie mir immer aufgeschrieben und dann den Zettel beim Arzt abgearbeitet. Ich denke mir auch, dass du dich noch woanders erkundigen solltest. Ich weiss ja nicht wo du wohnst, aber wenn du die Möglichkeit hast noch andere Tierkliniken aufzusuchen, solltest du es machen.Solange deine Maus keine Schmerzen hat ist es nicht schlimm wenn sie weniger sieht.
Ansonsten kann ich dir nur sagen, dass auch eine Katze die nichts sieht- oder nur sehr wenig - sich nicht anders verhält als eine sehende Katze.
Ihre Lebensqualität ist nicht wirklich schlechter als bei einer normalen Katze. Ausser das sie kein Freigänger sein kann.
Glaub mir ich würde unseren "Blindfisch" mit keiner anderen Katze dser Welt tauschen wollen. :)
Liebe Grüße von Andrea
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mira+lilli
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Beitragvon mira+lilli » 20.12.2008 14:25

@yani, habe mir gestern abend deinen thread über merlin durchgelesen, ehrlich, danach gings mir wirklich besser! der kleine hat sich prima gemacht, wirkt überhaupt nicht eingeschränkt oder traurig (und so ein tolles fell!)

bestimmt ist die nachricht für uns katzenbesitzer auch deswegen so schlimm, weil wir bewusst mitkriegen was passiert und drüber nachdenken oder grübeln können, uns vorwürfe machen dass wir vielleicht doch etwas übersehen haben. und sicher laufen auch auf der emotionalen ebene bei uns menschen vielschichtigere vorgänge ab, weswegen wir leiden. vielleicht ist es für die kleine aus dieser sicht wirklich nicht so schlimm wie für mich.
außerdem war sie noch nie die athletischste katze (verglichen mit meiner anderen). sie hat schon immer viel gepennt und gefaulenzt.
aber ich werde das gefühl trotzdem nicht los, dass sie jetzt noch viel mehr in sich kehrt und dann merke ich auch, dass sie beim spielen viel langsamer ist und schnell das interesse verliert. aber ein wunder ist das nicht, wenn sie nicht sieht dass da was ist.
ich wüsste nur zu gerne, ob sie vielleicht nicht doch irgendwie traurig ist oder angst hat. schade dass sie es mir nicht sagen kann:(

ich habe noch eine andere tierklinik in der nähe, die werde ich auf jeden fall auch noch konsultieren. aber erst nach weihnachten. alleine das anschauen und diagnose stellen durch den ta kostet ja auch schon ne menge...
ich weiß nicht genau wie normal die katze nach der op sehen kann. das mit den 40 dioptrien kann eigentlich nicht sein, das würde ja bedeuten, dass jeder maulwurf mehr sehen würde als die katze nach der op.
möglicherweise wäre das aber die sehschärfe des auges ohne linse (diese ist getrübt und würde bei der op entfernt). neue linsen reinmachen kostet nochmals enorm viel mehr und birgt auch ein gewisses verletzungsrisiko.
nächstes mal muss ich ein bisschen besser aufpassen, was der onkel doc so erklärt, sonst kann ich ja nie ne entscheidung treffen;)

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Beitragvon yani » 20.12.2008 15:27

Ich bin ja zu Merlin gekommen , wie die Jungfrau zum Kinde und hatte gedacht, dass es mit Salben und Medis besser wird( hatte ja auch keine Ahnung). Und dann kamen so nach und nach die Arztrechnungen und der Befund....und ich war weder finanziel noch psychisch darauf eingestellt was da auf mich zukam. War für mich -wie bei dir- ein riesiger Schock. Ich hab hier weinend gesessen und hab gedacht, dass ich das nicht aushalte. Ich bin sonst nicht so ein Sensibelchen, aber wenn man so ne kleine Maus hat, das ist schon was anderes. Bei uns gab es keine Alternativen, das eine Auge quoll raus und das andere wurde auch schon dicker und er konnte auf beiden nichts sehen. Bei dem einen Auge wurde mir aber auch gesagt, dass man das mit einer Transplantation versuchen könnte, (ca 400-600€zusätzlich zu den OP Kosten) aber ob das was bringt war nicht klar. So haben wir uns eben sehr schweren Herzens von beiden Augen verabschiedet. Ich hab auch gedacht, wie kann Merlin danach damit umgehen und wie geh ich mit einem lebewesen um, dem man nicht in die Augen sehen kann? Heute sitze ich offt da und schau ihm beim spielen zu und frage mich, WIE sieht ER die Welt und vor allem wie schaft er es ohne zu sehen soviel anzustellen. Er war nach der OP ein ganz anderes Tier. Er hatte aber vorher auch Schmerzen, auch wenn ich es nicht so wahrgenommen habe , da er nicht jammernt und miauend rumgelaufen ist.
Zum Spielverhalten kann ich nur sagen, Allukugeln!!! Die rascheln schön und er kann sie so orten , oder Stinkesäckchen, die kann er riechen.
Alles was leise ist , dem kann er nicht folgen und wenn es sehr ungewöhnliche geräusche sind ist er eher ängstlich und hält sich zurück.
Und Fummelbretter liebt er und Federangel( die rascheln so schön )
Unserer ist aber auch ein echter Feger und macht seiner Rasse alle Ehre ( er ist ein reinrassiger FWW-Kater :wink: ))Es gibt bei den Katzen ja auch Chrarkterliche Unterschiede genau wie bei uns Zweibeinern.Deine Maus gehört da ja wohl eher zu den gemütlichen Fellnasen :D
Liebe Grüße von Andrea

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