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... so viele...

Verfasst: 15.10.2008 14:06
von Sita
Hallo alle miteinander,

ich finde es mitlerweile erschreckend wie viele Katzen Zahnprobleme haben und dadurch schon zum Teil keine Zähne mehr haben.

Unsere Sita gehört ja auch zu den Zahnlosen Katzen.

Wir haben sie schon mit dieser laut TÄ "Krankheit" von der Tierhilfe übernommen, ihre Schwester hat das gleiche Problem.

Wir haben leider über einen Zeitraum von 8 Jahren jedes Jahr wieder Zähne gezogen :( Heute denke ich ich hätte mich nicht beschwatzen lassen sollen vom TA mit "ach, die restlichen werden wir schon retten können / das wird schon wieder".

So mußte leider die Katze jedes Jahr eine Narkose über sich ergehen lassen :(

Dieses Jahr habe ich gesagt jetzt ist Schluß: es wird nicht mehr besser und da sie jetzt geschätzte 10 Jahre alt wird kommen die letzten alle auf einmal raus.


Ich kann nur jedem raten schnellstmöglich zum TA.
Die Maus hat mir so leid getan wo sie mich das erste mal mit offenem Mäulchen und keine Zähne mehr drinnen angeschaut hat :(

Mitlerweile habe ich gelernt das unsere Katze damit gut zurecht kommt, ihr Trofu über alles liebt und trotz allem einen fitten und gesunden Eindruck macht :)

Liebe Grüße, Sabine

Verfasst: 22.10.2008 13:42
von FrauMonte
Oh vielen Dank für die vielen Antworten!

Heute geht es zum Doctore, da die Rötung des Zahnfleisches, noch immer da ist.

Hatte ihnen Kamillentee zu trinken gegeben, aber es hat leider nicht ausgereicht.

Melde mich dann später wieder, mit entsprechender Diagnose und Medikation :wink:

Verfasst: 22.10.2008 18:19
von Mozart
Huhu, was sagt der Doc?

Verfasst: 22.10.2008 21:00
von FrauMonte
Mozart hat geschrieben:Huhu, was sagt der Doc?


Das es bei der Rasse, bzw. den Rassemixen so ziemlich "normal" ist und man damit leben muss. Sie würde es im Moment nicht therapieren, erst wenn es schlimmer ist, das merkt man dann aber am Geruch und daran, dass sie nicht mehr fressen.

Sie hat mir einen Zettel mitgegeben auf dem Dentisep steht - das soll ich holen, wenn die o.g. Situatuion eingetreten ist.

Tja ist mal wieder super gelaufen, deshalb gehe ich auch so gern dort hin... :?

Ansonsten hat sie noch gesagt, dass meine Haltung (Whg.) gerade danach schreit, dass Louis einst an Blasensteinen erkranken wird, da er eh nur TroFu frisst.
Außerdem stellt man ab dem 3LJ von Katzen erst fest, ob sie sich wirklich vertragen, da gibt es quasi eine Neureglung.
...

Verfasst: 23.10.2008 10:17
von Mozart
Huhu Frau Monte,
ist ja besser so ne Auskunft, als wenn man Medis geben muss.
Und die Einstellung der Ärztin ist doch okay? Man kann ja nicht immer ein
Blutbild machen, weil vielleicht was im Busch ist.
Denke dass Ärzte schon sehen, ob das noch im grünen Bereich ist oder nicht.
Für mich ist der Zahnstein von Ninifee z.B. viel zu viel. Der Doc sieht das
aber anders - er sieht auch öfters Zahnstein als ich! :lol:

Und was Harnsteine und Trofu angeht - wenn Racker viel trinkt, dann ist
das auch was. Neuerdings mag Kasimir auch diese verschiedenen Döschen
mit Fisch in Brühe. Vielleicht bekomme ich ihn doch noch zum Nafu. :wink:

Verfasst: 02.01.2009 15:17
von Katzenfan08
Ich bin neu in Eurem Forum und bin eben beim lesen in diesem Thread gelandet und habe diesbezüglich auch ein sehr großes Problem.

Im April d.J. ist meine Celly (3 3/4) 3 Jahre bei mir. Sie ist eine normale Hauskatze und ich habe sie aus dem Tierheim geholt, als sie 11 Monate war. Celly ist eine sehr ängstliche und scheue Katze und saß nachdem sie zu mir kam, erst einmal 14 Tage unter meinem Bett ohne in meinem Beisein hervor zu kommen. Auch heute ist sie noch sehr ängstlich und ich akzeptiere dies.

Ca. 1 Jahr nachdem ich Celly zu mir geholt hatte, fiel mir auf, dass sie aus dem Mäulchen riecht und an den Stellen wo sie gelegen hatte, Fleckchen waren. Für mich stand außer Diskussion, sie muss zum Tierarzt und damit begann das nächste Problem. Man kann sie, obwohl sie eine reine Hauskatze ist, nicht einfangen. Sie kratzt und beißt und ich habe solche Verletzungen davon getragen, dass ich ebenfalls ärztlich behandelt werden musste. Schreibe dies nur, damit Ihr verstehen könnte, warum alles so ein Alptraum ist. Habe dies auch der TÄ geschildert und sie gab mir KO Tabletten, damit Celly ruhig gestellt ist. Leider haben diese überhaupt nicht gewirkt, so dass mir nichts anderes übrig blieb, als eine große Decke über sie zu werfen und sie somit zu erwischen.
Die Untersuchung hat dann ergeben, dass Cellys ganzes Zahnfleisch komplett entzündet und feuerrot war. Sie wurde dann mit Antibiotika und Kortison behandelt, aber alles hat nicht angeschlagen. Vorletztes Jahr mussten ihr dann die ersten Zähnchen gezogen werden mit und in der Hoffnung, es würde dann besser. Leider war dies nicht der Fall und es ging alles so weiter. Habe sie dann zusätzlich auch noch mit Homöopathie (Arnica und kolloidalem Silber, ebenso habe ich Schüssler Salze ausprobiert) behandelt, eine geringfügige Besserung trat kurzzeitig ein und dann ging alles von vorne los. Im Oktober des vergangenen Jahres hatte ich dann beschlossen, ich lasse ihr die Zähnchen ziehen. OP Termin war schon anberaumt. Die TÄ schaute in das Mäulchen und war entsetzt und sagte, der OP Termin kann nicht statt finden. Celly musste dort bleiben und wurde erneut mit Antibiotika, Kortison und Infusionen behandelt. Ein paar Tage später war dann die OP möglich und sie hat nun, bis auf die Reißzähne und die kleinen Zähnchen vorne, alle gezogen bekommen. Zahnfleisch wurde abgetragen, da dieses schon wulstig herunter hing und das trotz ständiger Behandlungen. Nach 5 Tagen durfte ich meine kleine Maus wieder abholen (sie hat während der ganzen Zeit bei der TÄ nichts gefressen). Als sie wieder nach Hause durfte, war sie die glücklichste Katze. Muss auch dazu sagen, sie ist eigentlich mehr eine Einzelgängerkatze, dennoch total auf mich fixiert. Die Zeit die sie in der Praxis verbringen musste, war ein Alptraum für mein eh scheues und ängstliches Tier.
Nach 2 Wochen sollten wir zur Kontrolle kommen, es war nicht möglich. Habe ständig neue Termine ausgemacht und wenn es dann soweit war, war ein einfangen unmöglich, trotz Hilfe von Freunden.
Irgendwann habe ich sie dann überrumpeln können und es ging ab zum TA. Diagnose war, Zahnnaht, wo die gezogenen Zähnchen waren, heilt nicht richtig und es ist nach wie vor rot. Dies war im Oktober. Sie wurde seitdem von mir weiterhin homöopathisch behandelt und es ist wie ich gestern feststellen konnte wieder so schlimm und rot alles entzündet, dass es sogar blutet.
Ich weiß nicht mehr weiter, alles was versucht und gemacht wurde, hat nichts, aber auch gar nichts gebracht. Die einzige Möglichkeit welche ich noch hätte wäre, sie wieder zum TA zu bringen (was jetzt noch schwieriger geworden ist), sie erneut narkotisieren zu lassen, einen Abstrich und Gewebeprobe entnehmen zu lassen.
Die TÄ meint, es könnte die Autoimmunkrankheit sein, wo der Körper eigene Stoffe abstößt, ebenso könnte es auch erblich oder genetisch bedingt sein.
Was ich nur nicht verstehe, warum meine Süße auf nichts an Behandlung anspricht.

Fressen tut sie aber weitestgehend normal.