Armut - Hartz IV für Tiere

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Dark Stella
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Beitragvon Dark Stella » 28.08.2009 20:32

kommt drauf an. also ich hatte ne Karthäuser vom züchter gekauft die 550euro gekostet hat. und die tolle frau verkaufte nur FIP erkrankte tiere bzw corona infizierte. und ich hatte bis zum schluss auch rechnungen von über 1000euro bis er dann letzt endlich eingeschläfert werden musste mit 1 1/2 jahren


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Shy Lee
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Beitragvon Shy Lee » 28.08.2009 22:35

Lea-Coonie hat geschrieben:
Ich glaube ein Tier zu ernähren ist nicht das größte Problem.
Im Krankheitsfall kann schnell eine Ta.Rechnung von 1000 Euro oder mehr entstehen und was ist dann :?: Ich glaube kaum das man sich größere Rücklagen schaffen kann mit Hartz4.



Ich glaub dann bin ich nicht die einzigste hier, die sich eine Katze eigentlich gar nicht leisten kann...
Soll ich deswegen auf sie verzichten, sie weggeben in ein TH, weil vielleicht mal etwas passieren KÖNNTE?
Klar KANN immer mal was passieren und es KANN mal ein größerer Betrag auf einen zukommen.
Aber oft ist es auch so, dass die Katzen gesund bleiben bis ins hohe Alter und nur die regelmäßigen Impfungen und Wurmkuren benötigen.

Da steckt man nicht drin.
Und soll man deswegen einer Katze aus einem TH oder vom Tierschutz kein schönes Leben bereiten, nur weil man eben keine 1000 Euro zur Verfügung hat, die evtl. vielleicht auf einen zukommen könnten?

Ganz ehrlich: Ich würds drauf ankommen lassen und sollte wirklich mal eine größere Rechnung auf einen zukommen, kann man sich immer noch Hilfe holen.
Es grüßen Jenni mit Tiger, Aluka, Finch, MC Dreamy und Micky; Sternenkater Angel und Salem immer im Herzen

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Beitragvon Scrat » 28.08.2009 22:38

Dark Stella hat geschrieben:Kann echt niemanden verstehen der sein tier einfach abgibt nur, weil er hartz 4 hat und es sich angeblich nicht leisten kann.


Vielleicht ist es in vielen Fällen gar nicht Hartz 4.
Es gibt auch solche Bild, die es schick finden, aus "Tierliebe" viele Tiere zu halten.
Dass die Tiere aber auch Geld kosten und Zeit beanspruchen denken sie nicht. Irgendwann wird ihnen das klar und die Tiere werden weggegeben.
Ich habe übrigens 2 Goldfische von solch einer Familie.
Wer sein Tier wirklich liebt, ist sicher bereit auf eine oder zwei Malzeiten die Woche zu verzichten oder altes Brot zu essen, damit er Futter für das Tier kaufen kann.
Christine mit Flauschis Cindy, Max, Wilbur und den Sternenkätzchen Luis, Minnie, Billie, Susi und Leo.

Freunde sind jene seltenen Menschen, die einen fragen, wie es einem geht - und dann auch die Antwort abwarten. (Autor/in unbekannt)

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Beitragvon Lea-Coonie » 29.08.2009 06:04

Shy Lee hat geschrieben:
Lea-Coonie hat geschrieben:



Ich glaub dann bin ich nicht die einzigste hier, die sich eine Katze eigentlich gar nicht leisten kann...
Soll ich deswegen auf sie verzichten, sie weggeben in ein TH, weil vielleicht mal etwas passieren KÖNNTE?
Klar KANN immer mal was passieren und es KANN mal ein größerer Betrag auf einen zukommen.
Aber oft ist es auch so, dass die Katzen gesund bleiben bis ins hohe Alter und nur die regelmäßigen Impfungen und Wurmkuren benötigen.

Da steckt man nicht drin.
Und soll man deswegen einer Katze aus einem TH oder vom Tierschutz kein schönes Leben bereiten, nur weil man eben keine 1000 Euro zur Verfügung hat, die evtl. vielleicht auf einen zukommen könnten?

Ganz ehrlich: Ich würds drauf ankommen lassen und sollte wirklich mal eine größere Rechnung auf einen zukommen, kann man sich immer noch Hilfe holen.



Ja, und genau da geben einem diese "Tierengel" (so heißen sie bei uns)

Hilfestellung und das finde ich sehr gut.
Für immer im Herzen,Cayenne,Billy,Biyou und Lisa
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LG Jutta und Lea

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Beitragvon IschliebäKatzen » 05.09.2009 11:25

Schön wäre ein Zusammenschluß von Tierärtzen die z.B. wie bei "Ärzte ohne Grenzen" im Ausland, die hier vor Ort Tiere von Armen Menschen umsonst behandeln würden. In jeder größeren Stadt könnte man doch eine Mobile Krankenpraxis einrichten und diese an bestimmten Tagen durch die Stadt fahren lassen, sodass auch alte Menschen an bestimmten Tagen zu bestimmten Orten mit ihren kranken Tieren kommen könnten. Diese Tiere sollten dann umsonst behandelt werden, aber die Medikamente usw. sollte man schon irgendwie bezahlen, denn wenn diese zum Einkaufspreis weiterverkauft werden, wäre der Preis garantiert nicht so hoch.
Hier in Berlin gibt es eine Tiertafel. Ich war einmal dort, denn sie ist mir zu weit weg. Für das Fahrgeld, was ich da inverstiere (auch wenn es nicht so viel wie vielleicht in anderen Städten ist) kann ich meinen Tieren auch Futter bei Aldi kaufen. Die Tiertafel geben sowieso nur Futter für ca. drei Tage. Und man muss jede Woche erneut hingehen. Tiere werden zwar auch vor Ort in Augenschein genommen, aber anscheinend sind dort nur Hunde. So viele Hunde wie dort habe ich noch nie auf einen Haufen gesehen, beim Anstehen. Katzen und andere Tiere könnte man dort sowieso nicht hinbringen zur Untersuchung die würden ja angst bekommen. Deshalb hab ich es sein gelassen.
Katzen hinterlassen Spuren in unserem Leben.
Für eine Zeit, halt ich Eure Pfötchen fest, aber Eure Herzen, mein Leben lang.
Zur Erinnerung an Lilly-Mimi (kleine Puschimaus 01.07.2009 - 27.05.2018) Samson (ca. 6-7 J.) Othello (8 J.) Donald (21 J.) Pamina (13 J.) und Pauli (2 J.). Ich werde Euch nie vergessen


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Beitragvon Chrissy23 » 05.09.2009 11:52

Deutschland ist ein sehr armes Land.
Ein Land in dem der Mensch nichts mehr Wert ist.
So frage ich euch, wie kann es sein, dass eine alleinerziehende Mutter (23 Jahre) mit ihrem Sohn(nach Trennung v. Lebensgefährte) aus Österreich nach Deutschland zurückkehrt um hier zu arbeiten ... nicht sofort etwas findet ... und dann zur ARGE muss...allein gelassen wird???
Es wurde ihr gesagt, sie habe eine 1 jährige Sperre (HartzIV) bekommen, denn sie hätte ja in Österreich bleiben können. Dort wäre genug arbeit.

Wie kann es sein, dass diese sch**** Politiker nur daran denken ihre Diäten zu erhöhen ... während Familien am Hungertuch nagen???

Wie können sich diese Menschen wagen sich ins Fernsehen zu setzen und mitzuteilen dass sie 8000 Euro im Monat bekommen... "aber Reich bin ich trotzdem nicht!" .. während ein Bauarbeiter daneben sitzt... der mit seinen 2000 Euro schon viel verdient. - Ich könnte spucken. Davon könnte eine normale Familie 3 Monate Leben.

Und die Unternehmen werden dabei unterstützt die Arbeitnehmer zu verheizen u. zu verarschen...

da frag ich ... wie kommt man darauf das ein Tierleben etwas wert ist??? Seid doch mal Ehrlich. Es wird niemals Hartz IV für Tiere geben... niemals... Deutschland wird in 10 Jahren nur noch von Ausländern besiedelt sein (ich bin nicht Ausländerfeindlich) weil die Deutschen sich nicht mehr trauen Kinder in die Welt zu setzen. Wenn man nämlich Arbeitslos ist ... kann man ein Kind nicht versorgen.

Sorry aber Deutschland ist KRANK!!!
Liebe Grüße von der vereisten Ostseeküste ;o)

Tini und Fellpopos

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Beitragvon user_2562 » 05.09.2009 12:13

Den Worten von Chrissy kann ich mich zu 100% anschließen!!

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Beitragvon Munja » 05.09.2009 12:38

Stimmt!

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Beitragvon poldis&sams dosi » 04.10.2009 16:19

ein sehr heißes thema, über das ich mir schon lange gedanken mache.

ich bin grade erst in der situation, das mich die TA kosten für meine beiden kater finanziell total ausgelutscht haben. als meine tochter dann am freitag mit einem halb toten katzenbaby aus der schule kam, wusste ich das ich helfen will, finanziell aber nicht mehr kann. ich habe mich an den katzenschutzbund gewand und wurde dort nicht nur mit guten ratschlägen, sondern auch mit medikamenten, astronautenfutter und einem kostenübernahmeschein für die TK ausgestattet. ich habe dort über genau dieses thema gesprochen und angeregt soetwas wie eine stiftung für haustiere in not zu gründen. weil es eben meist nicht am futtermangel sondern am geldmangel für den TA liegt, das tiere ausgesetzt oder ins tierheim gebracht werden. ich bleibe an dem thema dran.

liebe grüße silke
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Beitragvon nicobienne » 04.10.2009 16:28

Super Silke!!
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Beitragvon klunki » 04.10.2009 16:37

Hallo Silke,

das ist ja mal ein Silberstreif am Horizont :)

und wenn sichergestellt ist, dass das Geld wirklich nur den Tieren in Not zugute kommt und nicht mißbräuchlich verwendet werden kann (z.B. durch Futtergaben anstelle von Geld oder z.B. durch Kostenübernahme des TA anstelle von Geld) würde ich mich auch sofort daran beteiligen. Das wäre eine richtig tolle Sache.

Leider hab ich schon soviel von Mißbrauch mitbekommen (wenn ich die armen Tiere der Bettler am Hauptbahnhof sehe, die nur wegen des Mitleidsfaktors ausgenutzt werden könnte ich k.... ) dass ich bei solchen Vorhaben etwas misstrauisch bin.

Allerdings wäre niemand glücklicher als ich, wenn man einen (relativ) mißbrauchssicheren Weg finden würde.

Liebe Grüße

Juanita
EDIT: ich habe natürlich ganz, ganz ehrlich nicht Dich gemeint - nicht dass das jetzt in ein falsches Licht kommt...
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Für Katzenliebhaber ist jede Katze von Anbeginn an absolut einzigartig.
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Beitragvon teufelchentf » 04.10.2009 16:50

klunki hat geschrieben:


Leider hab ich schon soviel von Mißbrauch mitbekommen (wenn ich die armen Tiere der Bettler am Hauptbahnhof sehe, die nur wegen des Mitleidsfaktors ausgenutzt werden könnte ich k.... )


...


Oft geht es diese Tieren besser als manch anderen in Wohnungshsltung...
Und es ist auch so das diese Menschen sich extrem an so ein Tier klammern eben weil sie auf der Straße leben...

Daher kann man das sicherlich nich verallgmeinern...
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Beitragvon Katzenmutt » 04.10.2009 17:19

Das ist wirklich ein heißes Thema... Ich persönlich glaube nicht, dass man pauschal "den Staat" dafür verantwortlich machen kann, wenn Hartz IV (oder welche staatliche Leistung auch immer) nicht für die Haltung eines Haustieres reicht.
Der Staats sind nämlich wir alle. Und Sozialleistungen sind nunmal nur über Steuergelder zu finanzieren. ich habe (GsD) Arbeit. Aber wenn ein Monat mit dicken TA-Rechnungen kommt, wird es auch bei mir richtig eng. Außerdem habe ich in meinem Bekanntenkreis einige Fälle, die sich - wenn?`s dafür extra Geld gäbe - auch ein Tier anschaffen würden. Dem würde das dann übrigens nicht zu gute kommen.

Ich finde es auch ganz wichtig, den Menschen, die schon viel verloren haben, ihre Tiere zu erhalten bzw. Ihnen dabei zu helfen. Deshalb fahre ich auch so oft es geht zu unserer Tiertafel und spende Futter, Spielzeug, Katzenbücher oder was auch immer.

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Beitragvon poldis&sams dosi » 04.10.2009 17:25

dem kann ich mich nur anschließen. sicher gibt es bestimmt auch da schwarze schafe, aber ich glaube die mehrheit tut alles für ihr tier. in den meisten fällen sind es bei den "bettlern" ja hunde. bei uns in der innenstadt hällt sich immer eine gruppe punks auf.sie haben auch immer hunde bei sich, sicher schnorren sie, sind aber sonst friedlich, akzeptieren auch das viele nichts geben ohne rumzupöbeln. letzten winter saß einer von ihnen im shirt zusammengekauert und hatte seinen hund in seine jacke gemummelt, damit der kleine nicht friert, das zeigt, wie wichtig ihm sein tier ist. ich bin dagegen alles zu verallgemeinern, immer nur das schlechteste anzunehmen. es gibt überall gut und böse, in allen schichten und jeder gesellschaft, in allen ländern. trotz allem glaube ich zuerst an das gute, ohne naiv zu sein, denn mich hat die harte schule des lebens schon oft gelehrt, wie schlecht menschen sein können.

liebe grüße silke ( damit möchte ich niemanden angreifen, nur anregen etwas positiver gestimmt durch die welt zu gehen, denn die zeiten sind schon schlecht genug :wink: )
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Beitragvon klunki » 04.10.2009 18:27

ach ja - es ist wirklich wie immer....

Keiner vor uns hat vollkommen recht und Keiner hat vollkommen unrecht. Die Facetten des menschlichen Zusammenlebens sind so vielfältig, dass man diese als einzelner gar nicht alle bewerten kann.

So ist nun jeder auf seine - rein subjektiven - Erfahrungen angewiesen. Wenn ich lese, dass in eisiger Kälte jemand seinen Hund einwickelt damit er nicht friert geht mir das wirklich zu Herzen.

Andererseits kenne ich halt - leider - viele, viele Alkoholiker, denen sind sogar ihre hungernden Kinder - um wieviel mehr dann erst ihre hungernden Tiere - egal. Die schwören Stein und Bein, nur um an Geld ranzukommen, welches dann gleich wieder in Alkohol umgesetzt wird.

aber irgendwie gebe ich Silke recht - man sollte sich wirklich bemühen, nach wie vor auch das Gute zu sehen - sonst wird man selber am Ende undendlich hartherzig.

Wie immer liegt die Wahrheit wahrscheinlich irgendwo in der Mitte

Liebe Grüße

Juanita (die trotzdem nur dann Spenden würde, wenn sichergestellt ist, dass Mißbrauch ausgeschlossen ist ***zwinker***)
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Für Katzenliebhaber ist jede Katze von Anbeginn an absolut einzigartig.

(Jenny de Vries)



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