Kastration - dem Leiden ein Ende bereiten...
Verfasst: 17.04.2007 16:41
Der tragische Kreislauf
Etwa 23,3 Millionen Tiere (ohne Zierfische) leben in 12,3 Millionen deutschen Haushalten. Davon ca. 6 Millionen Katzen und 5 Millionen Hunde.
Zuviele bekommen Nachwuchs, weil die Leute, denen sie gehören, ihrem Hund oder ihrer Katze die "Erfahrung" gönnen, einmal Junge zu bekommen, oder weil sie wollen, daß ihre Kinder einmal Augenzeuge des "Wunders des Lebens" werden.
Einige weitere sind das Ergebnis von fruchtbaren Tieren, die frei leben und sich paaren dürfen.
Was auch immer der Grund für den Nachwuchs sein mag, das Angebot an Katzen und Hunden übersteigt bei weitem die Nachfrage.
Ungewollte Tiere werden dann oft als Plage empfunden und auch so behandelt. Ertränkte Kätzchen und ausgesetzte Hunde sind an der Tagesordnung.
So ergaben Recherchen, daß mehr als 70.000 Katzen jährlich ertränkt, erschlagen oder zu Tode gequält werden. Manche Leute setzen ihre Tiere in ländlicher Gegend aus, weil sie hoffen, daß sich dort jemand ihrer annimmt oder die Tiere sich selbst versorgen können.
Aber oft werden diese Tiere grausam behandelt, müssen hungern und frieren, leiden an Krankheiten, werden überfahren oder für Versuchslabors eingefangen, oder sie vermehren sich weiter unkontrolliert.
Allein 250.000 Tiere werden pro Jahr in Deutschland streunend in Wald und Feld abgeschossen. Ebenso viele fallen dem Straßenverkehr zum Opfer.
Selbst wenn der eine oder andere für seinen Wurf Katzen oder Hunde ein Zuhause finden mag, so geht doch der Übervölkerungskreislauf weiter, wenn auch diese Tiere wiederum Nachwuchs bekommen.
Nimmt man z.B. an, ein Katzenpaar bekommt im Jahr zweimal Nachwuchs und jeweils 3 Kätzchen pro Wurf überleben, dann ergibt dies nach 10 Jahren über 80 Millionen Kätzchen!
Die Plätze, die von gezüchteten Tieren eingenommen werden, hätten einem der bereits geborenen, herrenlosen Tiere ein Zuhause gegeben, denen in vielen Ländern droht, eingeschläfert zu werden. Tierheime und Tierauffangstationen in den USA bekommen z.B. jährlich ca. 27 Millionen Tiere. Diejenigen, die nicht binnen einer Woche vermittelt werden können, - ca. 17 Millionen von ihnen - werden entweder durch eine schmerzfreie Injektion oder mittels unwünschenswerter Methoden wie Kohlenmonoxyd oder Unterdruckkammer getötet.
In vielen Gebieten, wo eine Beschlagnahme aus dem Tierasyl gestattet ist, können nicht abgeholte oder vermittelte Tiere an Labors verschenkt oder verkauft werden, wo ihr Tod dann alles andere als schmerzlos ist.
Ein Minimum an Prävention
Kastrieren hilft, die Welle der Übervölkerung einzudämmen. Es macht Tiere nicht dick und faul, schadet ihrer Gesundheit nicht und ändert auch nicht ihre Persönlichkeit, wie mancher fälschlicherweise annimmt. Kastration vermindert nicht nur den Streß und das Unbehagen, dem weibliche Tiere während ihrer Hitze ausgesetzt sind, sondern verhindert auch noch die Entstehung von Gebärmutterkrebs und reduziert in großem Maße die Chancen für Krebs am Gesäuge.
Kastrieren verringert bei männlichen Tieren den Drang, herumzustreuen oder Kämpfe auszufechten; es trägt auch zur Verhinderung von Hodenkrebs bei.
Weibliche Hunde und Katzen sollten etwa im Alter von sechs Monaten kastriert werden. Männliche Tiere sollten etwa im Alter von sechs bis neun Monaten kastriert werden.
Allerdings kann das Kastrieren, unbedenklich in fast jedem Erwachsenenalter durchgeführt werden. Manche Tierheime kastrieren schon früher, was für die Tiere unter Umständen weniger Streß bedeutet.
Nach den Operationen brauchen die Tiere nur eine paar Tage, um sich wieder vollständig zu erholen.
PETA wünscht sich eine Verordnung, "daß alle Hunde und Katzen zu kastrieren sind, es sei denn, ein Tierarzt hat festgestellt, daß der chirurgische Eingriff die Gesundheit des Tieres gefährden würde."
Bis dorthin appellieren wir an die Vernunft und das Gewissen jedes Tierbesitzers, sich durch Kastration seines Tieres am Tierschutz zu beteiligen.
Quelle: PETA
Etwa 23,3 Millionen Tiere (ohne Zierfische) leben in 12,3 Millionen deutschen Haushalten. Davon ca. 6 Millionen Katzen und 5 Millionen Hunde.
Zuviele bekommen Nachwuchs, weil die Leute, denen sie gehören, ihrem Hund oder ihrer Katze die "Erfahrung" gönnen, einmal Junge zu bekommen, oder weil sie wollen, daß ihre Kinder einmal Augenzeuge des "Wunders des Lebens" werden.
Einige weitere sind das Ergebnis von fruchtbaren Tieren, die frei leben und sich paaren dürfen.
Was auch immer der Grund für den Nachwuchs sein mag, das Angebot an Katzen und Hunden übersteigt bei weitem die Nachfrage.
Ungewollte Tiere werden dann oft als Plage empfunden und auch so behandelt. Ertränkte Kätzchen und ausgesetzte Hunde sind an der Tagesordnung.
So ergaben Recherchen, daß mehr als 70.000 Katzen jährlich ertränkt, erschlagen oder zu Tode gequält werden. Manche Leute setzen ihre Tiere in ländlicher Gegend aus, weil sie hoffen, daß sich dort jemand ihrer annimmt oder die Tiere sich selbst versorgen können.
Aber oft werden diese Tiere grausam behandelt, müssen hungern und frieren, leiden an Krankheiten, werden überfahren oder für Versuchslabors eingefangen, oder sie vermehren sich weiter unkontrolliert.
Allein 250.000 Tiere werden pro Jahr in Deutschland streunend in Wald und Feld abgeschossen. Ebenso viele fallen dem Straßenverkehr zum Opfer.
Selbst wenn der eine oder andere für seinen Wurf Katzen oder Hunde ein Zuhause finden mag, so geht doch der Übervölkerungskreislauf weiter, wenn auch diese Tiere wiederum Nachwuchs bekommen.
Nimmt man z.B. an, ein Katzenpaar bekommt im Jahr zweimal Nachwuchs und jeweils 3 Kätzchen pro Wurf überleben, dann ergibt dies nach 10 Jahren über 80 Millionen Kätzchen!
Die Plätze, die von gezüchteten Tieren eingenommen werden, hätten einem der bereits geborenen, herrenlosen Tiere ein Zuhause gegeben, denen in vielen Ländern droht, eingeschläfert zu werden. Tierheime und Tierauffangstationen in den USA bekommen z.B. jährlich ca. 27 Millionen Tiere. Diejenigen, die nicht binnen einer Woche vermittelt werden können, - ca. 17 Millionen von ihnen - werden entweder durch eine schmerzfreie Injektion oder mittels unwünschenswerter Methoden wie Kohlenmonoxyd oder Unterdruckkammer getötet.
In vielen Gebieten, wo eine Beschlagnahme aus dem Tierasyl gestattet ist, können nicht abgeholte oder vermittelte Tiere an Labors verschenkt oder verkauft werden, wo ihr Tod dann alles andere als schmerzlos ist.
Ein Minimum an Prävention
Kastrieren hilft, die Welle der Übervölkerung einzudämmen. Es macht Tiere nicht dick und faul, schadet ihrer Gesundheit nicht und ändert auch nicht ihre Persönlichkeit, wie mancher fälschlicherweise annimmt. Kastration vermindert nicht nur den Streß und das Unbehagen, dem weibliche Tiere während ihrer Hitze ausgesetzt sind, sondern verhindert auch noch die Entstehung von Gebärmutterkrebs und reduziert in großem Maße die Chancen für Krebs am Gesäuge.
Kastrieren verringert bei männlichen Tieren den Drang, herumzustreuen oder Kämpfe auszufechten; es trägt auch zur Verhinderung von Hodenkrebs bei.
Weibliche Hunde und Katzen sollten etwa im Alter von sechs Monaten kastriert werden. Männliche Tiere sollten etwa im Alter von sechs bis neun Monaten kastriert werden.
Allerdings kann das Kastrieren, unbedenklich in fast jedem Erwachsenenalter durchgeführt werden. Manche Tierheime kastrieren schon früher, was für die Tiere unter Umständen weniger Streß bedeutet.
Nach den Operationen brauchen die Tiere nur eine paar Tage, um sich wieder vollständig zu erholen.
PETA wünscht sich eine Verordnung, "daß alle Hunde und Katzen zu kastrieren sind, es sei denn, ein Tierarzt hat festgestellt, daß der chirurgische Eingriff die Gesundheit des Tieres gefährden würde."
Bis dorthin appellieren wir an die Vernunft und das Gewissen jedes Tierbesitzers, sich durch Kastration seines Tieres am Tierschutz zu beteiligen.
Quelle: PETA